Farbstoff-Solarzellen sind schon heute eine preiswerte Variante der Photovoltaik. Bislang hinkte aber der Wirkungsgrad mit maximal 11 Prozent hinter der Konkurrenz her.
Eine Forschergruppe des Georgia Institutes of Technology wollte sich mit diesem Zustand nicht zufrieden geben und wickelte die hauchdünnen lichtaktiven Schichten um Glasfasern. Auf diese Weise konnte eine sechsmal größere Stromausbeute als bei herkömmlichen Zinkoxid-Zellen erreicht werden.
"Bezogen auf die Grundfläche eines Solarmoduls hat diese Zelle eine größere Gesamtoberfläche. Dadurch verbessert sich die Ausbeute", so Max Shtein von der Universität Michigan.
Einziges Problem bislang ist die Glasfaser. Farbstoff-Solarzellen müssen preiswert sein um sich wirtschaftlich zu lohnen. Die Einkristalline und gewachsene Glasfaser ist ein eher teurerer Werkstoff.