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Beitrag: H and less: Ordnungsmacht  (Gelesen 12979 mal) Drucken
 
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H and less: Ordnungsmacht
« am: 23.12.2008, 00:04:03 »

Kapitel 14: Ordnungsmacht



Unterwegs besann sich Greta der Worte ihres Bruders und fragte ihn, wie er das gemeint hätte, Kornelia hätte auch ihn betrogen. "Ich sollte für sie spielen", entgegnete dieser. Und fuhr Gretas verwirrtes Gesicht betrachtend fort: "Heutzutage gibt es jede Menge Online-Spiele. Dort können Leute gegen Bezahlung oder Werbung mit oder gegen Andere antreten. Doch was macht man, wenn gerade niemand da ist oder ein starker Gegner fehlt?" Greta zuckte die Schultern. "Man kauft jemanden. Ich meine, man bezahlt jemanden dafür zu spielen, am besten Rund um die Uhr. Und genau das habe ich getan, lange ohne es zu merken. Heute aber kam offenbar der Auftraggeber von Kornelia in den Gamechat und wollte mich zwingen, das Spiel zu wechseln. Ich hatte mich eh schon gewundert, warum ich in allen möglichen Spielen mit so berühmten Usernamen spielen konnte. Aber da wurde mir endgültig klar, was da läuft. Ich bin also runter gestürmt und wollte Kornelia zur Rede stellen als ich euch sah..."

Bei den letzten Worten war Greta immer weiter zusammengesackt. Sie schniefte wieder, konnte die Tränen kaum zurückhalten. "H" ergriff ihre Hand und so gingen sie weiter Richtung Revier. Dort angekommen hatten sie Glück, den Polizisten des Dorfes, in dem sie angekommen waren gerade noch anzutreffen. Mürrisch ließ der Mittfünfziger die beiden herein um ihre Geschichte zu Protokoll zu nehmen. Kaum zehn Minuten später war aus der gelangweilten Mine helle Aufregung geworden. Der Herr in grün saß mit Schweiß auf der Stirn an seinem Telefon und sprach aufgeregt mit den Kollegen aus der großen Stadt. Dann forderte er die beiden Kinder auf, ihm zu folgen. Sie gingen hinaus, stiegen in den Polizeiwagen und fuhren zusammen Richtung Haus.

Dort angekommen waren die Kollegen bereits fleißig gewesen und hatten Kornelia sowie Ralf in Handschellen gelegt. Emaa war nicht im haus gewesen und blieb auch verschollen. Der Polizist frage, ob dies die beiden wären, die den Kindern nachgestellt hätten, was beide leicht verängstigt bejahten. Darauf hin führten die Beamten die beiden ab und die Kinder waren wieder mit dem Dorfpolizisten allein. Sie gingen ins Haus und Greta und "H" führten den Herrn von der Staatsgewalt ein wenig herum. Sie zeigten Kameras, Spielecomputer und enthüllten nun auch das Geheimnis des verschlossenen Raums im Keller. Es war eine Art Regieraum, in dem all die Kameras gesteuert werden konnten. Offenbar war Ralf mehr als Kornelias Chauffeur gewesen. Vielmehr hatte es sich wohl um ihren Komplizen und Regisseur gehandelt. Mit einem Trick bekam "H" sogar Name und Adresse des Auftraggebers bei der Spielevermarktung heraus. Ein erneuter Anruf bei den Kollegen in der Stadt endete mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck des Beamten.
     Ein Teil des: -Jahresend-Countdown-Kalender 2008


Bildquelle: http://www.welt.de

Stichworte: Polizei, nackt, Kinderporno, Kind, Entführung, Missbrauch,  Sex, Geschichte, Literatur, Stories,  Märchen, Kurzgeschichte, neue
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Weitere Kapitel:
1. H folgt einem Ruf
2. Im Grünen gefangen
3. Der Plan
4. Allein im Wald
5. Der Wald ist nicht genug
6. fassungslos
7. Greta in ihrem Element
8. man lernt nie aus
9. Kaffeeklatsch und Smalltalk
10. Shopping
11. Nobel, Nobel
12. Das Leben der Anderen
13. Nichts wie weg!
14. Ordnungsmacht
15. Ein glücklicher Fund
16. Nachspiel

Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.

"Dann wollen wir mal wieder zurück. Wo wohnt ihr? Wo soll ich euch absetzen? Und vor allem: Wo soll ich den Bericht zum Unterschreiben hin schicken?" Wollte der Mann schließlich wissen. Betreten sagen sich "H" und Greta an. "Ich glaube, wir müssen ihnen noch eine Geschichte erzählen", entgegnete das Mädchen. Mit diesen Worten wies sie auf die üppige Couch, die drei setzten sich und die Kinder begannen erneut zu erzählen. Diesmal von Mom und Klaus. Auch dieses Gespräch war dazu angetan, die Stirn des Beamten zu befeuchten und erneut griff er zum Handy um die Kollegen in der Stadt zu informieren. Danach stiegen alle drei wieder in den Streifenwagen und fuhren dieses Mal zum Haus der Mutter.

2 be continued...
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