Fortbildung im Urlaub? - DIHK stößt auf herbe Kritik

Home > News (Forum) > Politik und Wirtschaft > Fortbildung im Urlaub? - DIHK stößt auf herbe Kritik

Seiten: [1]

News: Fortbildung im Urlaub? - DIHK stößt auf herbe Kritik (Gelesen 3977 mal)

Jetzt News einliefern
Weitere News:
	Maskenschanz
	Waffenteile im 3D-Druck - Von der Leyen ist dabei
	Die Welthandels... -Farce: Warum Zölle so wichtig sind.
	Bin Ladens Ex-Leibwächter Sami A. zurück nach Deutschland?
	CSU ist für nur 39% der Bürger Bayerns das größte Problem
	DSGVO-Abmahnwelle läuft an - Bundesregierung will gegensteuern
	Mal wieder kurz vor Pleite
	Christian Lindner orientiert sich an der Bevölkerung
	Prevent erringt Teilsieg gegen VW - und Teilverlust
	Fortsetzung des Wirtschaftskrieges gegen Europa durch die Hintertüre Iran

Fortbildung im Urlaub? - DIHK stößt auf herbe Kritik

« am: 09.08.2007, 12:02:49 »

Da hatte die Deutsche Industrie- und Handelskammer wohl einen wunden Punkt erwischt. "Die Arbeitsdichte und die Produktivität beim Exportweltmeister Deutschland sind so hoch, dass der Urlaub dringend zur Regeneration benötigt wird", so kanzelt SPD-Arbeitsmarktexperte Klaus Brandner den Vorstoß der Institution wegen angeblich zahlreicher Urlaubstage der Deutschen diese doch mit Fortbildung zu füllen ab.

Gerade diese Idee träfe wieder die, "die durch Schichtbetrieb und Arbeitszeitverlängerung ausgepowert sind", so Brandner. Auch Auch SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler gab die Provokation postwendend zurück. "Wenn er Nachholbedarf hat, sollte Herr Wansleben mit gutem Beispiel vorangehen und sich fortbilden.", so empfahl er dem DIHK-Mann und maßgeblichen Förderer des Vorstoßes.

Quelle: http://www.ad-hoc-news.de/Politik-News/de/12771294/Brander-und-Stiegler-gegen-DIHK-Vorsto%DF-zu-Fortbildung-im

Stichworte: Fortbildung, Urlaub, DIHK
Stichworte: Fortbildung Urlaub DIHK

Diese News stammt aus dem NewsParadies


Letzte Änderung von hell

IP: [ Gespeichert ]

eingeliefert von: hell

hell

« Antwort #1 am: 09.08.2007, 12:03:14 »

das ist schon eine ziemliche Unverschämtheit der DIHK...

IP: [ Gespeichert ]

Master

« Antwort #2 am: 09.08.2007, 18:48:38 »

Fortbildung im Urlaub....der größte Schwachsinn den ich seit Jahren gehört hab.....

IP: [ Gespeichert ]

hell

« Antwort #3 am: 09.08.2007, 18:52:19 »

naja, nix ist so schwachsinnig, daß es nicht von einem Arbeitgeberverband gefordert wird.

IP: [ Gespeichert ]

Micha

« Antwort #4 am: 10.08.2007, 07:57:54 »

Also wenn's wer bezahlt (und dazu hat sich wohl noch niemand geäußert) .. Dann wäre ich schon dafür..

Mal so'n Urlaub in Indien, mit fachlicher Kompetenz in's Kamasutra eingeweiht zu werden,....wär doch bestimmt was feines.

Jaa Jaaa *seufz* die Fortbildung ist doch ein weites Feld.. Augen rollen

IP: [ Gespeichert ]

hell

« Antwort #5 am: 10.08.2007, 23:54:14 »

naja, wenn jemand das bezahlt isses kein Urlaub mehr *g*
Niemand hat was gegen Fortbildung - wenn der Arbeitgeber sie bezahlt.

IP: [ Gespeichert ]

Plastikfisch

« Antwort #6 am: 11.08.2007, 18:44:22 »

Vor allem ist die Aussage quatsch, die Deutschen hätten am meisten Urlaub. Diese Falschaussage wird von Arbeitgebern immer wieder verwendet. In Europa gibt es einige Staaten in denen die Arbeitnehmer noch weniger arbeiten als in Deutschland. Und in kaum einem Land werden zudem so viele unbezahlte Überstunden gemacht, wie in Deutschland.

Normalerweise sollte man für solche grob fahrlässigen und irreführenden Falschaussagen eine Strafe einführen.

IP: [ Gespeichert ]

hell

« Antwort #7 am: 11.08.2007, 23:28:41 »

übrigens stimmt die Rechnung da sowieso nicht. In Ländern wie Frankreich oder Italien werden Feuertage nachgeholt, wenn sie auf ein Wochenende fallen.

Aber allein die Überheblichkeit, daß die Ausbildung der Arbeiterschaft durch den Arbeiter gezahlt werden soll ist grauenhaft.

IP: [ Gespeichert ]

Plastikfisch

« Antwort #8 am: 14.08.2007, 21:32:44 »

Zitat

Aber allein die Überheblichkeit, daß die Ausbildung der Arbeiterschaft durch den Arbeiter gezahlt werden soll ist grauenhaft.

Richtig! Selbst die Forderung, ohne sie mit einer Lügengeschichte zu begründen, ist schon eine Schande! Das wäre ein Rückfall in eine Zeit kurz nach dem Krieg, als man für eine gute Ausbildung noch Geld mitbrachte.

Dann aber auch noch mit irreführenden und wissentlich falschen Angaben seine Forderung versuchen zu untermauern, setzt der Sache echt die Krone auf!