Im Jahre 2004 war es als das Bundesforschungsministerium 1,3 Millionen Euro locker machte, um Handyhersteller Nokia eine Produktion in Bochum schmackhaft zu machen. Kaum waren die Finanzspritzen zuende verschwand der Konzern Richtung Ostblock.

Was nicht nur der Qualität der Geräte, sondern auch vollkommen zu Recht dem Ruf der einstigen Qualitätsmarke erheblich schadete. Darüber hinaus verlangte das Forschungsminsterium bereis 2008 eine Reihe von Hilfen zurück da der Konzern in den Augen der Politiker die Produktion eingestellt hatte, bevor die Forschungsergebnisse letztlich vorlagen.

Nokia wehrte sich und bekam tatsächlich Recht. In den Verträgen hatte man auf Seiten des Ministeriums offenbar vergessen, den Standort Bochum über das Jahr 2008 hinaus zu sichern. Damit bleiben die Millionen vorerst beim abtrünnigen Handyhersteller. Ob das Ministerium Berufung vor dem Oberlandesgericht einlegt, steht noch nicht fest.

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Quelle: http://www.wdr.de
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