Als Coca-Cola in den 20er Jahren die berühmte braune Limonade auf den chinesischen Markt brachte, verwendete der Konzern nur wenig Zeit auf die komplexen linguistischen und kulturellen Aspekte der Namensforschung. Coca-Cola klang im chinesischen etwa wie Kou-ke-kou-la, was je nach Dialekt "Ein durstiger Mund und ein Mund voller Kerzenwachs" oder "ein weibliches Pferd, mit Kerzenwachs gefüllt" bedeutete. Coca-Cola bewies jedoch Lernfähigkeit und änderte die phonetische Übersetzung in Ke-kou-ke-le, was immer noch nach Coca-Cola klingt, aber nun "schmackhaft und glücklich" bedeutet.
Jede Menge politischen Staub haben offenbar die Krawalle in Rostock anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm aufgewirbelt. Bundes- und Länderpolitiker schieben sich gegenseitig den "Schwarzen Peter" zu, so beispielsweise der sächsische Innenminister Albrecht Buttolo: "Die Tatsache, dass zahlreiche ausländische Gewalttäter bei den Krawallen dabei waren, ist aus meiner Sicht unerklärlich".
Kanzlerin Märkel übt sich unterdessen in Drohgebärden und Appellen, "Die Gewalt ist mit nichts zu rechtfertigen" unkte sie und versuchte alle Gruppen gegen mit den Worten: "Das Bild, dass von Deutschland in die Welt geht, wird davon abhängen, dass die Bürgerinnen und Bürger in großer Mehrheit sagen: Gewalt ist kein Mittel, seine Ziele durchzusetzen und das muss ganz klar sein" gegen das Karawallvorgehen aufzubringen.
Unterdessen berichten Vertreter der Linkspartei von Provokationen auf die hin die Polizei Straßenschlachten angezettelt hätten. Innenminister Beckstein versucht derweil die Wogen, die insgesamt 1.000 Verletzte aufgewirbelt haben zu Glätten. Stößt dabei aber in das Horn seiner Chefin: "Zehntausende Menschen sind nach Rostock gekommen, um friedlich zu demonstrieren. Auch zu ihrem Schutz hätte man schärfere Vorkontrollen durchführen müssen". Offenbar weiß der Minister aber selbst wie sinnlos diese geforderten Maßnahme sind, denn schließlich verlangt er im gleichen Atemzug: "Attac muss an seine Anhänger appellieren, Gewalttäter anzuzeigen. Wer das nicht tut, trägt eine moralische Mitschuld an den Gewalttaten".
Naja jetzt schieben sich alle gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Aber was passiert ist, kann man nicht mehr ändern. Man kann nur darauß lernen und es beim nächsten Mal besser machen.