Übersicht Home   Forum Forum   Forum Bildergallerien   Chat Chat (0 online)
Hilfe  Hilfe  Suche
 Kalender  Kalender  Benutzerkarte  Karte
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.
Haben Sie Ihre Aktivierungs E-Mail übersehen?
*
Home > News (Forum) > aus aller Welt > Fall Marco W: Verteidiger ziehen vor EU-Gerichtshof für Menschenrechte
Seiten: [1] nach unten
News: Fall Marco W: Verteidiger ziehen vor EU-Gerichtshof für Menschenrechte  (Gelesen 3419 mal) Drucken
 
Jetzt News einliefern
 
Weitere News:
IconMann stirbt nach Schnecken-Mutprobe
IconDie Mongolei verhindert eine lupenreine demokratische Entführung
IconAlles Verräter außer Recap
IconRoma Progrom in der Ukraine
IconDer Hort der Demokratie: Türkei wählt
IconUS-Wirtschaft boomt: Ein Trump-Effekt?
IconGanz schön gefährlich Michas Mietbienen
IconDies ist Meinungsfreiheit
IconBelgien: Störfall im Atomkraftwerk
IconGriechenland rüstet auf
Fall Marco W: Verteidiger ziehen vor EU-Gerichtshof für Menschenrechte
« am: 26.11.2007, 13:44:39 »
Der 17-jährige Schüler Marco W. sitzt nun bereits seit über sieben Monaten in Untersuchungshaft in der Türkei. Nun hat das türkische Gericht erneut die von seinen Verteidigern eingebrachte Haftbeschwerde abgelehnt, so ein Bericht der "Bild"-Zeitung. Nun bereiten die Verteidiger von Marco W. wie Angekündigt eine Anrufung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vor.

Langsam melden sich auch mehr und mehr Politiker in dem Fall zu Wort. So sagte der Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach in der ARD, es dürfe nicht zu Lasten des Angeklagten gehen, dass innerhalb der fast sechseinhalb Monate, die Marco W. bereits im Gefängnis ausharren muss, noch keine beglaubigte Übersetzung der Aussage des vermeintlichen Opfers aus Großbritannien vorliege. Außerdem sei es dem CDU-Politiker unverständlich, dass man den 17-jährigen Niedersachsen "nicht gegen Auflage und Kaution freilässt, denn wir haben es hier ja nicht mit einer Strafhaft zu tun".

Viel Erfolg verspricht sich Bosbach jedoch von den nächsten Schritten der Verteidiger nicht. So sei es "mehr als zweifelhaft", dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Freilassung des Schülers erzwingen könne. Ein Signal des Gerichtshofes, dass die Untersuchungshaft jedoch schon zu lange andauere, sei jedoch wünschenswert. In anderen Fällen, sei jedoch lediglich eine Haftentschädigung zugesprochen worden, einen Präzedenzfall gebe es jedoch nicht.

Öffentlicher Druck auf das zuständige türkische Gericht könnte sich nach Meinung von Bosbach aber eher negativ für Marco auswirken und sei mit Vorsicht zu behandeln. Es dürfe in der Türkei nicht der Eindruck entstehen, dass man in diesem Verfahren versuche Einfluss auf die unabhängige Justiz auszuüben. Auch sei dieser Fall kein geeignetes Argument in Diskussionen um einen EU-Beitritt der Türkei, so Bosbach, selbst ein Gegner des Beitritts.

Marco W. aus Uelzen wird vorgeworfen, im April während des Osterurlaubes die 13-jährige Britin Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Seit seiner Verhaftung im türkischen Urlaubsort Side sitzt der 17-Jährige in Untersuchungshaft und bestreitet die Vorwürfe.
     

Stichworte: Marco, Türkei
Stichworte: Marco  Türkei



Quelle: Spiegel.de
Diese News stammt aus dem NewsParadies
Letzte Änderung von hell  top
 IP: [ Gespeichert ]
 eingeliefert von: derMarcel    facebook  twitter  google+  
hell

*
Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #1 am: 26.11.2007, 20:18:26 »
hmmm... warum sollte der Fall kein Beispiel dafür sein, dass die Türkei nicht in die EU gehört?
Oder ist das so eine versteckte Andeutung?


auf jeden Fall auch an dieser Stelle:

Foren: Fall Marco:
http://www.freiheit-fuer-marco.de
http://www.hilfe-fuer-marco.de.ms/
Letzte Änderung von hell  top
 IP: [ Gespeichert ]
Profil anzeigen WWW
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
« vorheriges nächstes »
Drucken
Seiten: [1] nach oben  
« vorheriges nächstes »
Gehe zu:    top

    Newsparadies | Impressum | Datenschutz | Powered by SMF 1.0.7.
© 2001-2005, Lewis Media. Alle Rechte vorbehalten.