Ok, das Gefühl kann man bekommen. Möglicherweise ist es ab und zu auch so, daß man Populist zu jenen sagt, mit deren Programm man sich nicht ausseinander setzen möchte. Ist viel einfacher als Gegenargumente zu finden. Fällt besonders bei unserem Freund Trump auf, weil er wird ja heute immer noch als Populist bezeichnet und irgend wie hab ich immer das Gefühl, er wollte eine Mauer Bauen, er wollte die Steuern verändern, er wollte Zölle erheben etc. und Populistisch gesehen ist all das was wir gerade erleben wohl eher eine Ohrfeige für jene, die zu faul oder zu bequem waren sich wirklich mit seinem Programm auseinander zu setzen und es lapidar als Populistisch abgetan haben. Ob das nun aus Dummheit oder Ignoranz oder nur deshalb passiert, weil man ihn verleumden wollte ist mir dabei völlig egal.
Daß ich nur wenige seiner lieben Punkte unterstütze tut nicht zur Sache, wenn ich dabei feststelle, daß Populismus bei ihm wohl kaum zu finden war. Mangelnde Fantasy bei jenen, die ihm diesen Vorwerfen wohl schon oder eben der Wille ihn durch Verleumdung zu diskreditieren. Möglicherweise ist er genau deshalb gewählt worden, weil alle sein Programm nicht ernst nahmen und die Bevölkerung es zumindest teilweise tat.
Denke bei uns ist es ähnlich mit den Parteien. die AfD, die weder Populismus nachgewiesen bekommen kann noch ausüben kann, weil sie eben überhaupt nichts wirklich zu melden hatte und maximal in der Opposition mit spielte, hat wohl kaum mehr als andere angepriesen nur um gewählt zu werden, erlangt jedoch laufend von ihren Widersachern den Titel. Bemerkenswert ist dabei, daß diese sich offensichtlich auf dem Gebiet bestens auskennen und die Beweise dafür täglich von neuem auffallen. Bsp. Groko so wenn es um die SPD geht oder Umweltschutz wenn es um die Grünen geht und bei unserer Lieben CDU ist es dann eben die Steuersenkung oder zumindest keine Erhöhung.
Nur meine ich, daß heute unter uns echte solche Misepeter wie damals sind, denn ich glaube immer mehr Hinweise darauf finden zu können, daß solche Dinge wie Köln bewußt ermöglicht wurden. Das aber auch in unseren Amtsstuben der eine oder andere Beamte sitzt, der bewußt Menschen entmachtet und sie mit Hilfe der undurchsichtigen Gesetze dann so entkräftet, daß sie dann erledigt werden können. Meiner Meinung nach gibt es da irgend wie die Gemeinsamkeit und ich glaube das es so Boshafte Menschen immer geben wird und vor allem, wenn man die Geschichte betrachtet, dann sind die Absolut bösesten wohl jene, die mehr oder minder feige sind, denn ich glaube, die freiwilligen, die Deutschland an der Front verteidigt haben, könnten, so wie meine Familie das berichtet hat, möglicherweise wirklich weniger von der ganzen Sache gewußt haben als man uns das heute weiß zu machen versucht. Die Beobachtung stützt sich auf drei Dinge. Zum einen, mit welcher Energie sich Menschen verteidigen und welche Verlußte entstehen, wenn Menschen wissen, daß ihnen nur der Tod blüht, was man geschichtlich mit den Gettokämpfen in Warschau belegen kann und zum anderen darauf, daß ich weiß, daß die Bevölkerung kaum wirklich dicht hält, wenn sie etwas weiß. Folglich jedoch die betroffenen, die teilweise von nur sehr wenigen Bewaffneten in die Kammern geleitet wurden nicht mal Ansatzweise ahnten, was ihnen blüht, da sie sich sonst verteidigen hätten können und die paar Bewacher zumindest überwältigt worden wären. Das dritte ist die Logig, welche ganz klar dafür spricht, daß jemand, der weiß, daß er ermordet werden soll keine Angst mehr davor hat und sich richtig zu wehren beginnt und eben gerade die hoch intelligenten Juden dann wohl nicht so deportiert werden hätten können. Das schlimme ist, daß man gern nur schwarz und weiß malt und deshalb gar nicht genau hinsieht um genau sagen zu können, was denn die Miesen aus macht. Weil meinem Gefühl nach haben solch miese Menschen heute wieder viel zu viel bei uns zu melden. Und ich meine nicht, daß in der AfD mehr von ihnen sind als in sonst irgend wo. Möglicherweise sogar sind in Positionen, die man ausnutzen kann mehr von ihnen versteckelt, weil der Bösewicht findet immer einen Weg sein Treiben zu fördern.
Was mir jedoch am meisten aufstößt, ist, daß unsere heutige Jugend die wichtigen Tugenden möglicherweise noch nicht mal aufzählen kann. Sofern sie dies jedoch kann, dann die meisten davon nicht versteht. Weil wer von denen weiß heute den Unterschied von Würde und Ehre und wer ist ehrlich und rechtschaffen etc. Man bekommt manches mal das Gefühl, das Neid eine Tugend sein muß - wie geiz auch. Eben einfach eine verdrehte Welt. Früher hatte man Märchen und Fabeln, die den Kindern das nötige Vermittelt haben. So was gibt es heute nicht mehr. Das Fernsehen versagt da völlig. Die Schule nimmt sich oft selbst raus und der Staat beschäftigt die Bevölkerung so, daß Eltern kaum die Zeit haben für die Versorgung zu sorgen.