Sofern es die kulturellen Grundfertigkeiten unserer Zeit angeht und man einer Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) aus München trauen darf, besteht bereits heute keine Chancengleichheit zwischen Kindern aus armen und aus besseren häuslichen Verhältnissen.

Insbesondere beim Lesen, Schreiben und Rechnen tun sich arme Kinder schwerer. Fast die Hälfte hat ernsthafte schulische Probleme in der Mathematik, nur jedes zehnte arme Kind gute Noten. Die Lesekompetenz  zeigt den Unterschied, denn nur jedes vierte arme Kind kann gut lesen aber jedes zweite "normale".

Derzeit leben ca. 2,5 Mio. Kinder in Deutschland in Armut


Quelle: http://www.n-tv.de/873892.html

Stichworte: Kind, arm, dumm

sehr interressant, daß jemand mal den Zusammenhang bestätigt hat. Stellt sich nur die Frage nach Henne und Ei

Zum Thema Armut. In Deutschland werden die armen immer ärmer und die reichen immer reicher....

wohl wahr. nur sind die Armen arm weil sie dümmer oder weniger ergeizig sind oder ist es umgekehrt?

Spielen wohl viele Faktoren mit. Arme Kinder bekommen in der Regel insgesamt weniger Unterstützung. Die Eltern können sich zum Beispiel keine Nachhilfe leisten, weniger Bücher kaufen. Auch die Hilfestellung bei Hausaufgaben durch die Eltern ist nicht optimal, wenn diese schon weniger gebildet sind oder weil beide auch arbeiten müssen, um den Lebensunterhalt zu sichern. Und es ist sicher auch so, dass der Ehrgeiz mit eine Rolle spielt. Kinder aus ärmeren Verhältnissen haben einen weniger guten Blick auf die Zukunftschancen und geben sich deshalb auch eher ihrem Schicksal hin.

*word*

wobei ich dem Unstand, daß die Nachhilfe durch die Eltern oft genug ausfällt den größten Raum gebe.

und natürlich, der bislang unerwähnten Tatsache, dass die Eltern gern auch weniger Wert auf die Bildung der Kinder nehmen als in besser situierten Familien.