Die deutschen Stromversorger sind verärgert über den von der katholischen Kirche für RTL produzierten "Bibelclip". Für die Aufregung sorgt ein bereits im Oktober ausgestrahlter Spot, indem ein Stromzähler mit einem E.On-Logo zu sehen war. Zu diesem Bild wurde die Bibelstelle "Nimm von ihm keinen Zins und Wucher" zitiert worden, was man bei E.On nicht gerade positiv aufnahm.

Der RWE-Konzern, selbst nicht einmal in dem "Bibelclip" angesprochen, ließ in einem Brief an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, verlauten, man habe den Clip "mit Entsetzen" zur Kenntnis genommen. E.On werde in dem Clip mit Wucher in Verbindung gebracht und "polemisch verunglimpft". Dies schrieb wie gesagt der Energiekonzern RWE, nicht E.On selbst.

E.On selbst sagte zu diesem Spot lediglich, er bediene Vorurteile, welche man den Verantwortlichen nun jedoch erklärt habe. Die Katholische Kirche reagierte auf die Vorwürfe, indem sie den Clip aus dem Internet nahm, eine weitere Ausstrahlung auf RTL war nicht geplant.

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Quelle: dwdl.de (http://www.dwdl.de/article/news_13550,00.html)

Stichworte: Stromversorger, katholische, Kirche, E.On

Ja ja, kaum kommt mal Kritik, stehen angebliche Konkurrenten einander bei... die nächste Preisabsprache ist sicher schon abgeschlossen  :peitsch:

ich verstehe jetzt nicht, was an dem Clip anstößig gewesen sein soll. Schliesslich hat er ja nur Realitäten bedient.

Ehrlich gesagt finde ich es schade, dass man in der Kirche nicht mehr die Wahrheit sagen darf *oups* durfte man das je?

:D

Bisher wars aber immer die Kirche selbst, die die Wahrheit nicht hören wollte ... dass sich die Kirche nun von der Wirtschaft reinreden lässt, ist doch irgendwie neu, oder?

jo