Eine Lange Karriere hat Horst Seehofer hinter sich.
Letztendlich gelandet ist er beim Chef des Bayerischen Freistaats und auch die Sprache hat er bereits übernommen. So fordert er neuerdings den Stopp von Zuwanderung aus fremden Kulturkreisen und erregt damit den Unmut der türkischen Gemeinde in Deutschland. Seine Äußerungen seinen eine Beleidigung, so Gemeindevorsitzender Kenan Kolat. Ob Seehofer damit auch die Zuwanderung von Norddeutschen nach Bayern meinte bleibt aber unklar. Maria Böhmer als für die Integration in der Bundesregierung zuständig wehrt den Vorstoß Seehofers ebenfalls ab.
Offenbar zielten die Aussagen Seehofers vor allem auf die Anspielungen bestimmter Bundespolitiker ab, die vor noch nicht allzu langer Zeit Greencards als Ersatz für eine inländische Ausbildung gefordert hatten. Diesbezüglich wehren aber die Arbeitsämter ab. Man sieht hier offenbar keine Chance, Arbeitgeber zu entsprechender Ausbildung zu bewegen.