Vor dem Oldenburger Landgericht wird am morgigen Freitag (08.02.08) das Verfahren gegen eine 49-Jährige fortgesetzt, die vor 26 Jahren ihren damals vierjährigen Sohn erdrosselt haben soll (Newsparadies berichtete (http://newsparadies.de/index.php?topic=668.msg931)). Die mutmaßliche Täterin war schon damals in Verdacht geraten, jedoch reichten die Beweise für eine Verurteilung nicht aus.

Erst im vergangenen Jahr hatte sich eine neue Zeugin - die Cousine des damals vierjährigen Opfers - sich mit neuen Hinweisen bei der Polizei gemeldet. Sie hat im vergangenen Jahr bereits vor Gericht ausgesagt, dass sie in den letzten 26 Jahren nicht den Mut aufbrachte ihre Tante anzuzeigen, da sie Racheaktionen befürchtete. Die neue Hauptzeugin behauptete, sie habe den Mord damals beobachtet.

An ihren Aussagen ergaben sich jedoch im Laufe des im vergangenen Jahr neu aufgerollten Prozesses erhebliche Zweifel, nachdem das Gericht weitere Recherchen angeordnet hatte. Hier ergab sich, dass die Zeugin, die mit ihrer Aussage das erneute Verfahren auslöste, falsche Angaben zu den Tatorten gemacht hatte. Ein Gutachter gab daraufhin eine mögliche Scheinerinnerung als Grund für die falschen Angaben der Zeugin an.


Stichworte: Mord, Kind, Prozess
Quelle: de.news.yahoo.com (http://de.news.yahoo.com/ap/20080207/twl-prozess-wegen-kindesmords-vor-26-jah-8b73c05_1.html)

Ein kurioser Fall, der immer kurioser wird  :ssiaugenverdreh:

naja, merwürdig sicher

Das stimmt wohl.

Sehr unglaubwürdig, der ganze Spaß.
War schweigt 26 Jahre lang als direkter Zeuge - "aus Angst"...