Nachdem gestern der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Post, Klaus Zumwinkel mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung konfrontiert wurde, bot dieser seinen Rücktritt an. Die Staatsanwaltschaft hatte am Donnerstag die Privatwohnung des Managers durchsucht. Bundeskanzlerein Angela Merkel sagte, der Rücktritt von Zumwinkel sei "unausweichlich".

Unterdessen wird nun über etwa 700 weitere Steuersünder spekuliert. Laut Medienberichten sollen noch Hunderte weitere Deutsche ihre Einkünfte nicht richtig versteuert haben. Der Staatsanwaltschaft liegen offenbar Unterlagen über etwa 700 reichen Bundesbürger vor, aus denen sich der Verdacht der Steuerhinterziehung ergibt. Hierzu sollen Stiftungen gegündet worden sein, die dem Zweck der Steuerhinterziehung dienten. In dem Zusammenhang wird der Name der LGT-Bank genannt. Speziell deren Kunden sind offenbar von dem Verdacht der Steuerhinterziehung betroffen. Der Schaden für den deutschen Staat wurde von Medien mit 300 Millionen bis 4 Milliarden beziffert.

In den nächsten Tagen dürften etliche Razzien durchgeführt werden, wie das Handelsblatt berichtet. Der Tagesspiegel berichtet, dass es sich um die größte Steuerfahndung handelt, die Deutschland je gesehen hat. Die Steuerfahnder hätten offenbar massenweise Unterlagen zur Verfügung gestellt bekommen, heißt es.

http://de.news.yahoo.com/ap/20080215/tde-fall-zumwinkel-ist-nur-die-spitze-de-9cdc7aa_3.html
http://de.news.yahoo.com/ddp/20080215/tde-merkel-ruecktritt-zumwinkels-unauswe-97d4b69_2.html

Stichworte: Klaus Zumwinkel, Manager, Post, verbrecher, Steuerhinterziehung, Durchsuchung

na, so wie es aussieht ist er wohl zurückgetreten.

Und 700 Steuerhinterzieher in Deutschland glaube ich nicht, eher 700, die keine Steuern hinterziehen *lol*