Der SPD-Abgeordnete und EX-Bundesinnenminister Otto Schily stellt die Zustimmung über den Atomkraftausstieg in Frage. Es müsse gründlich und ohne Vorbehalte diskutiert werden ob der Atomkompromiss von Rot-Grün nicht verändert werden müsse, so Schily. Er sei immer sehr kritisch zur Kernengergie eingestellt gewesen und halte sie im Grundsatz für eine Sackgassentheorie, allerdings sei er der Meinung, dass die Atomkraft noch eine zeitlang notwendig sei. Das hagelte starke Kritik von Seiten der Grünen. Der Fraktionsvize der Grünen, Jürgen Trittin, äußerte daraufhin, dass Schily seine Überzeugungen offenbar je nach Mandantenlage wechsle. "Früher Grüner, heute Siemens-Anwalt für die Atomenergie." Die umwelpolitische Sprecherin der Grünen, Silvia Kotting, gab zu bedenken, dass Uran und fossile Brennstoffte nur noch eine begrenzte Zeit verfügbar seien. Weiterhin sagte sie: "Zum Glück ist Otto Schilys politische Restlaufzeit fast abgelaufen. Deshalb hat diese Rolle rückwärts eine kurze Halbwertzeit." Quelle: http://www.n-tv.de/Rolle_rueckwaerts_Schily_zweifelt_am_Atomkonsens/130520083119/963225.html Bildquelle: http://www.strom-guenstiger.de/content/images/content/akw.jpg http://p3.focus.de/img/gen/E/G/HBEGAwZaWkP_Pxgen_r_220xA.jpg

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Stichworte: schily, atomenergie

Stimmt ja auch. Ohne Atomkraft gehts (bisher) absolut nicht.

Man braucht schon allein ein Atomkraftwerk um die Verluste im Netz auszugleichen. Wo soll das herkommen?

Für jedes  "Kraftwerk" das nicht durchgängig, oder sicher strom liefern kann, braucht man ein "Schattenkraftwerk", auf das ausgewichen werden kann, wenn die Sonne oder der Wind mal weg sind. (sonst bricht das netz zusammen, wenn auf einmal jegliche Solar- oder Windenergie fehlt)

Und dieses (schatten)Kraftwerk kann man auch nicht mal eben schnell einschalten, wenn kein Wind da ist, sondern das muss erst mal hochgefahren werden (je nachdem, bei Wasserkraft gehts schnell, bei Thermischen kraftwerken muss man langsam hoch, da sich die materialien erst mal erwärmen müssen und ausdehnen)
d.h. die müssen im hintergrund eigentlich schon laufen.

Lieber sichere Kernkraft in Deutschland als Kernenergie aus dem Ausland eingekauft, wo die kraftwerke möglicherweise unsicher sind...

hmmm...
Wie siehts es mit der Sepicherung in Supraleitern aus?
Warum keine dezentralen Blöcke, befeuert mit nachwachsenden Rohstoffen (verringert auch die Leitungskosten).

Ich denke mal, Kernkraftwerke braucht nur ein oligopolisierter Markt

Speicherung in Supraleitern, ja, das wär möglich, ist aber noch in Entwicklung (zumindest für solche Größenordnungen, die man da braucht).
Und damit das was bringt müsste  man das Irgendwo in der Wüste machen. Hier ist kein Platz dafür, um es Effizient einzusetzen.


Und ob man den Energiebedarf mit nachwachsenden Rohstoffen decken könnte, weiß ich nicht. Und denk mal ans CO2  ^-^ ^-^

das schöne an den nachwachsenden Rohstoffen ist, dass sie CO2-nautral angebaut werden. Will sagen, dass, was der Generator in die Umwelt pustet verbrauchen die Pflanzen für die nächste Generatorfüllung.

Und da wir hierzulande immernoch genug Brachflächen haben sollte uns auch der Rohstoff nicht ausgehen.

Ok, stimmt, geht aber wohl nur auf, wenn ein baum so schnell wachsen würde, wie er verbrennt?

nö, wie er verbraucht würde.

Und wenn man nicht gerade Bäume nimmt bekommt man das durchaus hin im Jahr das anzupflanzen, was verbraucht wird.

Du bist Lustig, die Supraleitung sind noch überhaupt nicht ausgereift für "große und retable Anwedung" um den Mist zu kühlen brauchst du fast mehr Energie als die Energie die du Verlustlos speicherst... Des wird alles noch ein bissl dauern mit den Supraleitungen...

man wird sehen, doch selbst wenn ich doppelt soviel Energie aufbringen müsste, so könnte ich sie doch von einem Zeitpuznkt an dem ich sie nicht brauche zu einem bringen an dem ich sie brauche.