West gegen Ost, so lauteten stehts die Entscheidungen im Eurovision Song Contest in den letzten Jahren und hier war der osten offenbar nicht zu stoppen. Es bedurfte schon eines internetweiten Aufrufs musikbegeisterter Menschen um mit Lordi den Grand Prix nach Finnland zu holen - nur gut, dass die weiten und kalten finnischen Landschaften den Hardrocker-Schwermut offenbar beflügeln. Ansonsten war der Song-Contest eine Veranstaltung zwischen der Ukraine, Serbien, Moldawien etc. mit sehr viel russischer Seele und sehr wenig westlichem Verständnis. Und wie überall, wo das Verständnis fehlt, fehlt auch hier die Einschaltquote. Und das, obwohl der Löwenanteil des Contest und der ausrichtenden EBU aus den Taschen von Deutschen, Französischen, Britischen und Spanischen Fernsehanstalten gezahlt wird. Es musste also Abhilfe her. So wurde zunächst die Qualifikation geändert. Es gibt in diesem Jahr zwei Halbfinals, eines heute und eines am Freitag. Länder, die sich gegenseitig gern hochbewerten wurden in unterschiedliche Halbfinals gesteckt und die Wahl treffen nur die beteiligten Nationen plus zwei der vier Geldgeber-Länder. So darf heute auch in Deutschland abgestimmt werden, nicht aber für die gern in patriotistischem Grundtenor in Deutschland gewählte Türkei. Die tritt nämlich nicht an. Die Türkei ist nämlich erst am Freitg dran und da darf in Deutschland nicht abgestimmt werden. Ein schneller Grenzwechsel Richtung Österreich bringt aber auch nichts, denn die Alpennation lässt in diesem Jahr Songcontest Songcontest sein. Am Finale werden neben den vier Geldgeberländern auch jeweils neun Nationen aus den beiden Halbfinals teilnehmen. Hinzu kommen dann noch zwei von einer Jurie bestimmte Nation und natürlich der Gastgeber. Womit es dann am Samstag wieder 25 sind. Das erste Halbfinale wird heute ab 21:00 Uhr im NDR live übertragen. Das zweite ebenso Live in der ARD und als Wiederholung im NDR. Am Sammstag geht es dann ab 20:15 Uhr in die Vorübertragung. Um 21:00 Uhr ist Start. Quelle: http://www.netzeitung.de (http://www.netzeitung.de/entertainment/music/1024637.html) Bildlquelle: http://www.welt.de Bildlquelle: http://de.wikipedia.org Bildquelle: http://www.eurovision.tv

[img width=400 height=266]http://www.eurovision.tv/save-files/img/upload/news/2008/esc2008logo-RESIZE-s925-s450-fit.jpg[/img] [img width=400 height=267]http://www.welt.de/multimedia/archive/00185/no_angels_DW_Berlin_185397g.jpg[/img] Die Deutschen Starter, die No Angels [img width=400 height=300]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/62/Esc_pk.jpg[/img] Zum lachen verdonnert: Thomas Hermanns mit den No Angels

Stichworte: songcontest, prix, gand, eurovision

ob das was ändert? ob das die Zuschauer zurückbringt?

Die Veranstalter sollte weniger auf die Bild und ähnlich orientierte Blätter (britische Sun, etc.) hören, sondern einfach normal weiter machen. Diese Änderungen jetzt sind völlig unnötig, wie ein schön BildBlog-Beitrag (http://www.bildblog.de/2258/warum-mag-uns-eigentlich-keiner) vom letzten Jahr zeigt  ;)

Ich zitiere mal das Fazit des BildBlog-Beitrages:

Es hätte als ÜBERHAUPT keinen Grund gegeben, die Regeln zu ändern. Warum man es trotzdem tat und ein zweites Halbfinale einbringt? Keine Ahnung  :weissnix:


Die Chancen auf einen Vorderen Platz für Deutschland würden übrigens nur unter zwei Voraussetzungen wieder steigen:

- Schluss damit, dass die BigFour (inkl. Deutschland) automatisch im Finale sind. Das wird in den anderen Ländern (zu Recht) als unfair empfunden. ICH würde so einem Land dann nämlich auch keine Punkte geben, egal, wie gut die Musik ist  :pfeiff:

- Vernünftige Musik. Entscheiden beim Vorentscheid sollte zu 50% eine Jury, zu 50% die Zuschauer  :) In der Vorauswahl sollte der größte Wert auf gut Qualität bei moderner Musik gelegt werden. Keinen alten Schlagerkram, aber auch kein Techno. Evtl. alle paar Jahre mal was neues, witziges, um neue Zuschauer zu interessieren (á la Guildo Horn, nur halt was neues)  :)

ich glaube, da hast Du eine Kleinigkeit übersehen:

Der Contest hat sih zwar in den letzten jahren etwas umgebaut, aber er ist immer noch die nieschenveranstaltung, die er immer war. Er hat neben den Schwulen eine bestimmte Klientel und die ist heute mehr 50 als 40. Diese Klientel will Schlager und sie will, dass "wir" dabei sind und vor allem will sie, dass "wir" gewinnen. So ähnlich wie bei einer Weltmeisterschaft im Damenfussball oder Feldhockey. und dieser zuschauer liest Bild - oder schaut sich die Bilder an

mit der Musikszene hat dieser Wettbewerb nichts zutun. Das hat man an dem "Durchmarsch" gesehen, den Lordi gemacht hat nachdem auf einmal innerhalb der Szene der Contest zum Thema wurde... zum abstrusen Thema... sicherlich... aber zum Thema.

weitere Infos zum ESC 2010 (http://newsparadies.de/index.php/topic,43148.0.html) unter [link]http://newsparadies.de/index.php/topic,43148.0.html[/link]