Wenig konnten mitfühlende Seelen bislang bei Unglücken wie dem Erdbeben in Haiti tun.
Sicher, die Helfer vor ort packten mit an. Und sicher, man konnte Geld spenden - und zuschauen. Nun gibt es eine weitere Möglichkeit, mit aktiver Beteiligung zu helfen, nämlich mit Hilfe des Projektes OpenStreetMap. Dabei handelt es sich um Landkarten, die von Freiwilligen erstellt wurden.
Noch bis vor wenigen Tagen dümpelten die Daten über Haitis Hauptstadt Port au Prince eher spärlich vor sich hin. Mit dem Erdbeben aber setzten sich Hunderte daran, die Hauptstadt detailliert zur kartographieren. "In drei Tagen kamen 8000 Straßensegmente hinzu", sagt Professor Alexander Zipf, Leiter des Lehrstuhls für Geoinformatik an der Uni Heidelberg, darunter auch Fußwege und Flüchtlingscamps.
Helfern ist es so möglich, zielgenau in der Hauptstadt an den Ort zu gelangen, an dem sie gebraucht werden. Die Daten stammen dabei zumeist aus Satelliten- und Luftbildern.
Stichworte: OpenStreetMap, Haiti, Erdbeben, Port Au Prince
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/OpenStreetMap-Projekt-als-Katastrophenhelfer-908472.html
Bildquelle: http://www.linuxkongress.at/fileadmin/bilder-projekte/logo-OpenStreetMap.png
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