Offenbar schafft es das Opel-Management nach wie vor nicht, einen vernünftigen Rettungsplan auf die beine zu stellen. Jetzt will die Regierung selbst bei der Opel-Rettung mit einsteigen, aber nicht mit Geld.
Vielmehr erst einmal mit Kompetenz in Sachen Haushaltsführung und Planung. Berichte, nach denen 7.600 Stellen bei der GM-Tochter gestrichen werden sollen, werden in Berlin mit der Begründung zurückgewiesen. Die Zahlen, die Opel liefere würden sich täglich ändern. Das Opel-Management selbst dementiert aufs Heftigste und behauptet keine Stellenstreichungen zu planen.
"Wir haben den Eindruck, dass da doch etwas mitgeholfen werden muss, um ein Konzept zu entwickeln. Das wollen wir tun", so Unions-Fraktionschef Volker Kauder. und weiter: "lso, es geht noch näher an das Management heran vonseiten der Bundesregierung, um zu helfen. Aber es sind eine Reihe von Fragen zu klären, die letztlich nur in Amerika geklärt werden können, denn denen gehört die Firma." Zudem überrascht ihn, "dass die Hilfe, die von der Bundesregierung gewährt werden muss, so tief hinein in die Firma reicht, dass das, was bisher vorgelegt worden ist, so wenig zukunftsfähig ist".
Opel verlangt derzeit 3,3 Milliarden Euro von der Bundesregierung zur Rettung des Unternehmens.
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Quelle: [link]http://www.netzeitung.de/wirtschaft/unternehmen/1291699.html[/link]
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