Wer meint, auch Raubkatzen seien nichts weiter als vergrößerte Ausgaben der beliebten Haustiger, der kann nun in Thailand sein Glück versuchen.
Im Tempel Kanchanaburi bieten die Mönche Touristen an, mit über 50 Tigern zu kuscheln. Doch wie so oft, so bemängeln auch hier Tierschützer die wenig artgerechte Haltung und die Methoden, mit denen sich die Mönche die Tiere gefügig machen.
Denn nicht nur, das das Kloster satte 44 Euro für ein Bild haben will. Es scheint dort zuzugehen wie wärend der Rush-Hour in einer westlichen Großstadt. Die Tiger scheint es weniger zu stören: "Tiger sind von Natur aus nachmittags faul. Dann schlafen sie eigentlich. Außerdem haben wir sie vorher gut gefüttert". So der Abt des Klosters.
Doch hegen Tierschützer hier Zweifel und meinen, "die Ausbeutung der Tiger" sei der Erfolg ganz weltlicher Beruhigungsmittel und des teils rüden Umgangs der Mönche mit nicht so lernwilligen Vierbeinern.