Titel: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: hell am 23.05.2013, 12:20:51
38 Prozent des Nachwuchses haben im Italien der Eurozone keinen Job. Dies will Italiens Regierung bekämpfen und 100.000 neue Arbeitsverhältnisse etablieren. Dafür sollen ganze 12 Milliarden bereitgestellt werden. Das sind ganze 120.000 Euro pro Job und nicht etwa für gemeinnützige oder sozial wertvolle Tätigkeiten, sondern als Indutriesubvention. Und was haben wir in Deutschland damit zu tun? Nun, wir "dürfen" zahlen. So stellen sich dies Italiens Mächtige zumindest vor, denn da die eigenen Staatskassen - sicherlich vollkommen unüblich - nur für den Moment leer sind, soll die EU Unterstützung leisten. Und wer in der EU die Zeche zu zahlen "pflegt" ist wohl kein großes Geheimnis. Schlimmer ist noch, dass solche Subventionen natürlich im EU-Binnenmarkt zu Verzerrungen führen, da die Subventionen selbst einen Wettbewerbsvorteil darstellen, die sich international operierende Konzerne nicht nehmen lassen werden und ohne die Möglichkeit, in der Folge subventionierte italienische Produkte über Zölle am Verlassen des Landes zu hindern. Wohin es führt, wenn subventionierte ausländische Produkte Märkte fluten, ohne dass rechtzeitig über Zölle ausgeglichen wir, sehen wir im Moment an China und der Solarbrange... Stichworte: EU, Italien, Jugendarbeitslosigkeit Quelle: http://derstandard.at/1363711741915/Italiens-Alte-sollen-Arbeitsplaetze-raeumen Bildquelle: http://www.handelsblatt.com/images/moodys-stuft-bonitaet-italiens-um-zwei-stufen-herab/7388656/2-format3.jpg Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: hell am 23.05.2013, 14:14:39 Ich habe ja grundsätzlich nichts dagegen, so lange mit dem Euro in der gegend rumzuwerfen, bis sein wahrer Wert am "Markt" ankommt und er damit dann weg ist.
Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: hell am 23.05.2013, 14:16:56 Sicher leiden Länder wie Spanien, Griechenland, Frankreich, Italien usw. sehr unter dem Euro und die Jugendarbeitslosigkeit ist nur ein Ergebnis dieser Politik. Dass gerade wieder "creative accounting italy" dazu neigt, die selbst erzeugte Misere noch auszunutzen um sich unfaire Vorteile zu verschaffen ist aber nicht nachvollziehbar.
Jugendliche werden von diesem Geld sicher nicht viel sehen. Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: G-H-Gerger am 04.03.2018, 18:40:09 Autor: Was hat Italien mit China zu tun? Was hat China mit dem Euro zu tun?
Fakt ist: Unser durch Hartz4 geförderte Billiglohnsektor ist eine unlautere Konkurrenz innerhalb des Binnenmarktes. Durch die gemeinsame Währung dominiert der aggressivste unterbieter den Markt. Deshalb ist der Euro eine Fehlkonstruktion, und zwar weil im Eurokostrukt kein Mechanismus gegen unfaire Wettbewerbspraxis eingebaut ist, wie etwa systematische Finanzausgleichszahlungen. Das ist das Hauptproblem des Euro, der mir ansonsten gut gefällt. Wir müssen ein gemeinsames Europa schaffen. Andernfalls werden die resultierenden Kleinstaaten einer nach dem anderen von Russland, China und USA gefressen. Europa muss zusammenhalten oder untergehen. Wollen Sie Chinese werden? Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: Bycoiner am 04.03.2018, 18:53:31 Ach Gerger,
das Thema hatten wir doch schon woanders, ohne staatliche Bezuschussung bzw. Fördergelder oder Subventionen wären einige hundert Großkonzern schon längst pleite. aber nein, da geht es nicht um 120 000 da geht es um 100te Milliarden , allein in Deutschland! Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: amb am 05.03.2018, 13:41:42 Generell mal dazu, wenn nur die Subvention eines Betriebes, so fern sie in zugeschossenem Geld Resultiert diesen Rentabel macht, dann sollte man ihn Schließen und dem Markt sie Chance geben sich rechtzeitig um zu orientieren, so lange es dazu noch genügend Energie und Kraft in Form von Kapital gibt. Verpaßt man diese Chance, wird der Betrieb so oder so untragbar nur dann ist die Energie und Kraft nicht mehr vorhanden, die benötigt wird um etwas anderes anzustoßen.
Mir ist jede Subvention, die sich nicht in einer Form von Steuererlaß manifestiert ein Dorn im Auge, weil sie immer etwas fördern kann, daß völlig unbrauchbar und unnötig ist. Geht es nur um Steuererlaß, dann kann man wenigstens klar stellen, daß es irgend einen Nutzen für jemanden hat und der Hauptzweck des Betreibens nicht die Subvention ist, weil das Geld ja von anderer Stelle kommt. Vorsicht ist dabei zu wahren, wo selbst jene Subvention dazu verwendet werden kann, ein anderes Positives Feld zu subventionieren. Allerdings ist hier eben immer noch der Nutzen offensichtlich mehr wert als Null, denn sonst würde die Umlenkung keinen Sinn machen. Man kann sich das ganze so vorstellen wie es mit Kindern ist, gibt ein Vater seinen Kindern immer alles und läßt sie nie sich selbst versorgen, dann werden sie eines Tages nicht dazu in der Lage sein sich selbst zu versorgen. Hat er hingegen die Kinder selbst machen lassen und lediglich als Backup fungiert, dann können sie möglicherweise Ihre Fehler feststellen und abstellen und somit am Ende ebenso wirksam am Wirtschafsleben teil nehmen. Ihnen ist dann wegen dem Backup sogar durch das anfangs höhere Risiko eine weit größere Chance gegeben. Die beste Unterstützung ist hier jedoch die, bei der das Backup zwar da ist aber eben immer nur als Darlehn gesehen wird, weil dann muß jemand selbst das ganze zum Laufen bringen und was sich hier behauptet, wird stabil bleiben. Wenn sie in Italien so viel Geld in diese Dinge stecken, dann sollten sie mal sehen, warum es überhaupt so weit gekommen ist, daß junge Menschen heute nicht mehr dazu in der Lage sind selbst etwas neues zu starten, denn Sie erhalten nur dann ein Backup, wenn sie vermögend sind. Damit ist die Masse der Bürger davon ausgeschlossen eine idee zu verwirklichen. Ein Fehler, der mit dem Euro aber nicht durch den Euro eingeführt wurde. Damals hat man Basel 2 eingeführt und somit jedes Geschäft, daß nicht aus eigener Kraft finanziert werden kann, schon im Keim erstickt. Denn man beachte, daß man mit Basel 2 nur noch so viel Geld aufnehmen konnte, wie man eben als Vermögen selbst aufweisen konnte. Will heißen, jemand ohne Kapital kann noch so gute Ideen haben. Wenn er im Markt etwas erreichen will, dann eben nur wenn er selbst Geld hat. Man hat sogar verhindert, daß Menschen sich mit der Hilfe anderer Menschen ausstatten, weil man hat speziell dafür die BAFIN ins Leben gerufen. Sie verhindert mit immensen Gebühren daß einzelne Bürger anderen ihr Kapital Leihen, weil ihre Aufsichtsprüfung und sonstigen Auflagen so hoch sind, daß man sich diese für kleiner Geschäfte nicht leisten kann. Folglich bleibt dem Ideenlieferanten nur die Möglichkeit von Jointvetures. Hier jedoch kann der Ideenlieferant nicht mehr frei entscheiden wie etwas funktionieren soll. Oft erledigt das die Idee, falls sie von anderen nicht verstanden wird. In einer Bevölkerung in der man jedoch Vorwärtsbewegungen fördern will, müßte man genau dieses ermöglichen und man müßte vor allem die Diskriminierung von Selbstständigen, wie sie zum Bsp. in Deutschland vorhanden ist beseitigen. Das normale Bürger das nicht merken ist klar, man sagt ihnen nicht wenn man andere Rasiert und stellt es sogar gegenüber den Beamten, die manches dieser Dinge umsetzen so dar, als würde es gerechter, wenn man Leute rasiert für etwas, daß völlig normal im Geschäftsleben ist und oft nicht mal zu verhindern ist. Wenn man Beschäftigung will, dann ist in Deutschland folgendes umzusetzen:
Sind all diese Punkte erfüllt, kann man davon ausgehen, daß sich alles von alleine ergibt. Arbeit kann man nicht kaufen, sondern sie muß sich entwickeln wie ein Baum es tut. Wachsen und nur was gesund gewachsen ist, ist ertragsreich. Wer jedoch alle neuen Gewächse verhindert oder erschwert und mutwillig in den Boden stampft, der wird immer irgend wann noch ein wenig weiter abgeschlagen werden. Generell sollte man faschistische Einflußnahmen begrenzen und Indoktrination vermeiden. Beides in Deutschland in erhöhtem Maße vorhanden und Nachweisbar. Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: amb am 06.03.2018, 17:31:08 Generell mal dazu, wenn nur die Subvention eines Betriebes, so fern sie in zugeschossenem Geld Resultiert diesen Rentabel macht, dann sollte man ihn Schließen und dem Markt sie Chance geben sich rechtzeitig um zu orientieren, so lange es dazu noch genügend Energie und Kraft in Form von Kapital gibt. Verpaßt man diese Chance, wird der Betrieb so oder so untragbar nur dann ist die Energie und Kraft nicht mehr vorhanden, die benötigt wird um etwas anderes anzustoßen.
Mir ist jede Subvention, die sich nicht in einer Form von Steuererlaß manifestiert ein Dorn im Auge, weil sie immer etwas fördern kann, daß völlig unbrauchbar und unnötig ist. Geht es nur um Steuererlaß, dann kann man wenigstens klar stellen, daß es irgend einen Nutzen für jemanden hat und der Hauptzweck des Betreibens nicht die Subvention ist, weil das Geld ja von anderer Stelle kommt. Vorsicht ist dabei zu wahren, wo selbst jene Subvention dazu verwendet werden kann, ein anderes Positives Feld zu subventionieren. Allerdings ist hier eben immer noch der Nutzen offensichtlich mehr wert als Null, denn sonst würde die Umlenkung keinen Sinn machen. Man kann sich das ganze so vorstellen wie es mit Kindern ist, gibt ein Vater seinen Kindern immer alles und läßt sie nie sich selbst versorgen, dann werden sie eines Tages nicht dazu in der Lage sein sich selbst zu versorgen. Hat er hingegen die Kinder selbst machen lassen und lediglich als Backup fungiert, dann können sie möglicherweise Ihre Fehler feststellen und abstellen und somit am Ende ebenso wirksam am Wirtschafsleben teil nehmen. Ihnen ist dann wegen dem Backup sogar durch das anfangs höhere Risiko eine weit größere Chance gegeben. Die beste Unterstützung ist hier jedoch die, bei der das Backup zwar da ist aber eben immer nur als Darlehn gesehen wird, weil dann muß jemand selbst das ganze zum Laufen bringen und was sich hier behauptet, wird stabil bleiben. Wenn sie in Italien so viel Geld in diese Dinge stecken, dann sollten sie mal sehen, warum es überhaupt so weit gekommen ist, daß junge Menschen heute nicht mehr dazu in der Lage sind selbst etwas neues zu starten, denn Sie erhalten nur dann ein Backup, wenn sie vermögend sind. Damit ist die Masse der Bürger davon ausgeschlossen eine idee zu verwirklichen. Ein Fehler, der mit dem Euro aber nicht durch den Euro eingeführt wurde. Damals hat man Basel 2 eingeführt und somit jedes Geschäft, daß nicht aus eigener Kraft finanziert werden kann, schon im Keim erstickt. Denn man beachte, daß man mit Basel 2 nur noch so viel Geld aufnehmen konnte, wie man eben als Vermögen selbst aufweisen konnte. Will heißen, jemand ohne Kapital kann noch so gute Ideen haben. Wenn er im Markt etwas erreichen will, dann eben nur wenn er selbst Geld hat. Man hat sogar verhindert, daß Menschen sich mit der Hilfe anderer Menschen ausstatten, weil man hat speziell dafür die BAFIN ins Leben gerufen. Sie verhindert mit immensen Gebühren daß einzelne Bürger anderen ihr Kapital Leihen, weil ihre Aufsichtsprüfung und sonstigen Auflagen so hoch sind, daß man sich diese für kleiner Geschäfte nicht leisten kann. Folglich bleibt dem Ideenlieferanten nur die Möglichkeit von Jointvetures. Hier jedoch kann der Ideenlieferant nicht mehr frei entscheiden wie etwas funktionieren soll. Oft erledigt das die Idee, falls sie von anderen nicht verstanden wird. In einer Bevölkerung in der man jedoch Vorwärtsbewegungen fördern will, müßte man genau dieses ermöglichen und man müßte vor allem die Diskriminierung von Selbstständigen, wie sie zum Bsp. in Deutschland vorhanden ist beseitigen. Das normale Bürger das nicht merken ist klar, man sagt ihnen nicht wenn man andere Rasiert und stellt es sogar gegenüber den Beamten, die manches dieser Dinge umsetzen so dar, als würde es gerechter, wenn man Leute rasiert für etwas, daß völlig normal im Geschäftsleben ist und oft nicht mal zu verhindern ist. Wenn man Beschäftigung will, dann ist in Deutschland folgendes umzusetzen:
Sind all diese Punkte erfüllt, kann man davon ausgehen, daß sich alles von alleine ergibt. Arbeit kann man nicht kaufen, sondern sie muß sich entwickeln wie ein Baum es tut. Wachsen und nur was gesund gewachsen ist, ist ertragsreich. Wer jedoch alle neuen Gewächse verhindert oder erschwert und mutwillig in den Boden stampft, der wird immer irgend wann noch ein wenig weiter abgeschlagen werden. Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: Bycoiner am 07.03.2018, 07:53:16 Zitat: Wachsen und nur was gesund gewachsen ist, ist Ertragsreich Einverstanden @amb, nur nenne mir doch mal Was, bzw. welche Unternehmen ohne Subventionen oder sonstige staatliche Förderungen bzw. Steuervergünstigungen aus eigenem Antrieb und Können so groß geworden sind? Ich kenne Keins Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: amb am 07.03.2018, 11:10:06 Zitat von: Bycoiner am 07.03.2018, 07:53:16 Zitat: Wachsen und nur was gesund gewachsen ist, ist Ertragsreich Einverstanden @amb, nur nenne mir doch mal Was, bzw. welche Unternehmen ohne Subventionen oder sonstige staatliche Förderungen bzw. Steuervergünstigungen aus eigenem Antrieb und Können so groß geworden sind? Ich kenne Keins Es wäre Dummheit, wenn ein Unternehmen, egal wie erfolgreich es ist, von einem Staat, der Subventionen vergiebt keine Unterstützung annehmen würde. Unser Staat Subventioniert laufend mit Geld, weil er seinen Demokraten in die Tasche arbeiten muß und soll. Im übrigen kenne ich möglicherweise ein Unternehmen, das nicht Subventioniert wird. Ob es so ist oder nicht weiß ich nicht genau aber ich glaube nicht, daß der Europa Park direkte Geldzahlungen vom Staat erhält. So weit ich weiß hat die Familie Mack noch nie einen Kredit zum Finanzieren ihres Unternehmens verwendet und so könnte ich mir vorstellen, daß sie ebenso wenig um Subventionen gefragt hat. Im übrigen habe ich für diese Firma sogar eine Idee, die ein wenig am Energiekonzept der Städte schrauben könnte und zugleich die Emissionen vermindern würde. Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: G-H-Gerger am 07.03.2018, 19:00:37 Wurde Schlecker subventioniert? Oder Aldi? Liedl? Keine Ahnung.
Titel: Re: 120.000 Euro für einen Job - und wir sollen zahlen... Beitrag von: amb am 07.03.2018, 22:45:29 Also ich kann mir nicht vorstellen, daß Aldi Subventioniert wurde. Paßt irgend wie nicht ganz zu deren Auftreten. Aber ich bin mir trotzdem sicher, daß sie eine Unterstützung nicht ablehnen würden, so fern mit ihr nicht etwas verknüpft ist, daß eben die Firmenpolitik beschädigt.
Newsparadies | Impressum | Datenschutz | Powered by SMF 1.0.7.
© 2001-2005, Lewis Media. Alle Rechte vorbehalten. |