Die Zustände im französischen Strafvollzug sind schlecht, und dies nicht nur für die Häftlinge. Justizministerin Rachida Dati wird wohl gerade deswegen in Kürze ins Europaparlament abgeschoben. Doch hilft dies den Betroffenen wenig. Zudem dürfen Gefängniswärter in Frankreich nicht streiken. Doch findig, wie die Franzosen nun einmal sind blockierten sie beispielsweise zu Zufahrt zum Pariser Stadtgefängnis oder verhinderten die Abfahrt von Gefangenen zum Gerichtstermin. Dati ließ die Proteste durch Polizeitruppen mit Schlagstöcken und Tränengas auflösen.

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Gefängnisse in Frankreich sind im Schnitt runtergekommen und leiden an Überbelegung. Dem einzelnen Hääftlich bleiben zumeist nicht mehr als 3 Quadratmeter für sich. Auch die hygienischen Zustände sind entsprechend. Beispielsweise wird in einigen Anstalten nur jeden zweiten Tag geduscht. Dafür blüht der Drogenhandel. Die Selbstmordrate hat im vergangenen Jahr um ein Drittel zugenommen. Insbesondere Minderjährige nehmen sich das Leben.

Zudem schaffen offenbar auch viele Wärter die seelische Belastung nicht mehr und wählen den Freitod. Eine zum Thema erbrachte Studie wurde von der Justizbehörde derart manipuliert, dass der Autor der Studie die offizielle Übergabe verweigerte.



Stichworte: Selbstmord, Gefängnis, Polizei, Frankreich, Justiz, Dati
Quelle: [link]http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Wenn-sich-Polizisten-mit-Gefaengniswaertern-pruegeln/story/19476670[/link]
Bildquelle: http://newsnetz.ch

so eine Justizministerin kann man nur in die EU Strafversetzen...