Newsparadies: Antischwerkraft, die Praxis

Specials => Feuilleton => Thema gestartet von: hell am 29.03.2010, 19:57:34



Titel: Antischwerkraft, die Praxis
Beitrag von: hell am 29.03.2010, 19:57:34




Die allgemeine Lebenserfahrung zeigt: Lässt man ein Butterbrot fallen, landet es mit der geschmierte Seite nach unten. Lässt man hingegen eine Katze aus dem Fenster oder beispielsweise von einem Baum fallen, so landet sie garantiert auf ihren Füßen.

Diese Beobachtung führt zu der interessanten Fragen: "Was passiert, wenn man eine geschmiertes Butterbrot (Butterseite oben) auf dem Rücken einer Katze befestigt und diese Versuchsanordnung dann fallen lässt? Wird die Katze auf den Füßen landen, oder die Butter auf dem Boden?"

Halten wir es mit Einstein, der seine Experimente vorwiegend theoretisch, also im Kopf durchführte. Eventuell haben wir aber auch nur im Moment keine Katze zur Hand. Die Deduktion des offensichtlichen Ausganges unseres Experimentes ist einfach:

Die Gesetzmäßigkeiten der Butterologie zwingen das Brot mit der Butterseite voran auf die Erde. Die ebenso strikten Gesetze der felinen Aerodynamik schließen aus, dass die Katze auf ihrem Rücken landet. Würde die Katze nach unten Fallen und aufschlagen, ließen die naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten keine Möglichkeit, das Paradoxon zu lösen.

Also lautet die einfache wie überraschende Lösung: Die Konstruktion fällt einfach nicht hinunter. Das bedeutet, wir halten an dieser Stelle den Schlüssel zum Geheimnis der Antigravitation in der Hand. Eine geschmierte (wahrscheinlich besser eine gebutterte) Katze wird, sobald sie losgelassen wird, soweit aufsteigen, bis sie einen Gleichgewichtszustand zwischen den beiden entgegensetzten Kräften Katzendrehung und Butterabstoßung erreicht hat. Der Punkt (Höhe) dieses Equilibriums mag von der Menge der Butter abhängen. Zusätzliches Auftragen von Butter lässt das Konstrukt herabsinken, das Abkratzen des gelben Milchprodukts das Konstrukt aufsteigen.
     (http://www.karikatur-studio.de/bilder/Katze.jpg)

Zahlreiche Zivilisationen im Universum nutzen dieses Prinzip bereits um mir ihren Fahrzeugen den interplanetaren Raum zu erforschen. Ein Beweis hierfür ist das surrende Geräusch, von dem UFO-Beobachter immer wieder berichten. Es wird durch die zahlreichen Katzenflöhe hervorgerufen.

Natürlich beinhaltet diese Art des Antriebes auch einige Gefahren. Gelingt es der einen oder anderen Katze, das Brot vom Rücken zu essen, wird sie unverzüglich zu Boden stürzen. Zwar wird sie auf ihren Füßen landen, aber der Fall endet aus großen Höhen doch oft tragisch, denn direkt nach der gekonnten Landung auf den eigen Füßen stürzt das tonnenschwere Raumschiff mit den ungehaltenen Aliens auf die Katze.

Vielleicht darf ich noch einige Worte zur Konstruktion eines solchen Raumschiffes verlieren. Relativ problemlos sollte ein Antrieb zu realisieren sein, wenn es gelingt die gebutterten Katzen in einem animationsdämpfenden Umfeld (also bei ca. -190° Celsius) zu halten. Die Gefahr von Katze-zu-Katze-Kollisionen sollte sich so auf ein Minimum reduzieren lassen. Weitaus größer scheint mir das Problem der Steuerung eines solchen Raumschiffs zu sein, wenn die Katzen in Kältestarre verfallen sind. Mir scheint, dies ist nicht mit dem gebutterte-Katzen-Prinzip lösbar. Sehr brauchbar und einfach zu realisieren erscheint mir der Weißes-T-Shirt-Tomatensoße-Antrieb.

Jedermann weiß, dass ein Besuch mit weißem T-Shirt in einem italienischen Restaurant unweigerlich einen Ausflug zu einem Waschsalon nach sich zieht. Also ist es nur konsequent die Außenseite eines Raumschiffes mit weißem T-Shirt-Stoff zu verkleiden. Vier Düsen sollten symmetrisch am Raumschiff (das sinnvollerweise untertassenförmig ist) angebracht werden. Der Ausstoß von Tomatensoße wird nun das T-Shirt-angetriebene Raumschiff durch die T-Shirt-Tomatensoße-Attraktion in Richtung der davonfliegenden Soße bewege.

Bei diesem Antrieb sollte man darauf achten, dass der Wirkungsgrad von Billig-T-Shirts deutlich hinter dem von Designer-Seidenhemden zurücksteht. Nachteilig ist nur, dass diese Form des Antriebes in der Nähe schwarzer Löcher erhebliche Mängel aufweist. Stürzt die Tomatensoße erst einmal in ein schwarzes Loch, zieht sie das Raumschiff nach, den Kräften der Antigravitations-Katzen-Buttermaschine zum Trotz.



Stichworte: Antigravitation, Katze, Butter

Bildquelle: http://www.karikatur-studio.de/cartoons/katzen-und-das-fallen.htm







Titel: Re: Antischwerkraft, die Praxis
Beitrag von: holp am 30.03.2010, 20:34:01
Selber geschrieben?


Titel: Re: Antischwerkraft, die Praxis
Beitrag von: hell am 30.03.2010, 23:15:48
mehr übersetzt. Die Mitteilung stammt von Wissenschaftlern am MIT, die aber nicht genannt werden wollen aba *pssst*  :sgr25:


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