Offensichtlich haben sich die Wirte Niedersachsens unzureichend auf das kommende Rauchverbot vorbereitet. Rainer Balke, Hauptgeschäftsführer des Dehoga (Landesverbandes Niedersachsen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes) dazu: "Viele haben sich mit der für sie elementaren Problematik noch gar nicht auseinander gesetzt. Da scheint zum Teil fast ein Desinteresse vorhanden zu sein". In gut drei Wochen soll ein umfassendes Rauchverbot in Gaststätten inkrafttreten. Schon kommende Woche will es der Landtag beschließen. Große Proteste von den Wirten gegen das Gesetz wurden bisher nicht vernommen. «Die Diskussion ist sehr selektiv wahrgenommen worden», sagte Balke. Sobald das Angebot von Raucherzimmern auf dem Tisch war, wären manche Wirte zufrieden gewesen. "Dass die Diskussion Lichtjahre weitergegangen ist, haben viele nicht wahrgenommen." Es gibt zwar Wirte, die Überlegungen zu Raucherräumen und der Bewirtung von Rauchern anstellen, allerdings wollen sie erst investieren, sobald das Verbot per Gesetz eine beschlossene Sache sei. Das Gesetz selbst wird indessen als halb fertig bzw. unausgegoren bezeichnet, da es einiges an Raum für Konfliktsituationen läßt, wie z. B. bei Hotelrestaurants oder Belästigung durch Gäste, die dann eben vor der Tür rauchen. Die Politiker indes scheinen sich bereits entschieden zu haben. Die Dehoga erwartet demnach auch keine Kursangleichung mehr, will aber dennoch später im Landtagswahlkampf mitmischen. Balke hat vor, die Umsatzrückgänge gerade in kleinen Einraumkneipen statistisch erheben zu lassen und die Ergebnisse dann in der heißen Wahlkampfphase der Politik zur Kenntnis zu geben. Außerdem will Balke Verfassungsklagen erheben. "Wir haben als Verband Rechtssicherheit für unsere Mitglieder herzustellen", betonte er.

(http://www.ftd.de/asset/Image/2006/12/01/86rauchen.jpg)

Quelle: http://de.news.yahoo.com/ddp/20070707/tsc-da-scheint-zum-teil-fast-ein-desinte-5c25e26.html[/url]
Bildquelle: [url]http://www.ftd.de

Stichworte: Rauchverbot, Wirt, Gastwirt

die werden sich also noch umgucken, also die Politiker, nicht die Gastwirte.

Mal sehen, ob die Gastwirte weiterhin Desinteresse zeigen, oder ob
sie etwas machen.

ich denke mal, solange keiner kontrolliert bleibt alles wie es ist.

Das sowieso.

wobei sich mir die Frage stellt wie alt der Durchschnitt in kleinen Kneipen ist in denen noch geraucht wird?

So wie mein Stand der Dinge ist, sollen die einzelnen Kommunen die Kontrollen übernehmen, dann auch das Geld behalten dürfen. Zumindest war das mal im Gespräch. Und da die Kommunen ja unter chronischem Geldmangel leiden....... könnte ich mir vorstellen das da der ein oder andere Politiker eine Einnnahmequelle schnuppert. Ob es letztlich so umgesetzt wird mit den Kontrollen, muss man mal abwarten.

hmmm... und die sollen dann die Beamten aus den Behörden hinschicken?
Dann würden sich die Dinge ja mit ein wenig Schmiergeld regeln lassen.

Theoretisch lässt sich ja alles mit Schmiergeld regeln. Wenn ein Beamter Lust hat, die möglichen Risiken und damit verbundenen Folgen in Kauf zu nehmen. Muss er halt mit den Konsequenezn leben, wenn es auffliegt.

Noch steht meines Wissens ja das Gesetz nicht im Detail, ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass es noch anders geregelt wird. Bin selbst gespannt drauf.

naja, der Handwerker muß leistungen mittlerer Art und Güte erbringen und für den Bau von gebäuden gibts Vorschriften, die sowas eigentlich verhindern müssten. EIgentlich hat da nicht nur der AUftraggeber sondern schon die Bauaufsicht geschlampt.