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13826  Specials / Feuilleton / Re: Todesstrafe am: 31.12.2006, 14:03:34
hmmm...
Damit hat Bush jr seinen Vater endlich gerächt und die islamisten haben einen neuen Helden, einen der zeigt, daß man gegen den Westen nur mit dem Schwert etwas ausrichten kann und dabei keinerlei Rücksicht auf Menschlichkeit usw. nehmen muß.

Eine Posste entstanden im kranken Hirn eines Texaners...
13827  Support-Center / Noch Fragen? / Re: Benutzerstatistik am: 12.12.2006, 17:43:17
ok, ich schaue heute Abend mal, was das Teil da wirklich rechnet.
13828  Support-Center / Noch Fragen? / Re: Benutzerstatistik am: 12.12.2006, 16:42:46
hmmm... so wie's da steht würde ich eher tatsächlich von Deiner Onlinezeit ausgehen.

Hast Du vielleicht eines der Flash-Spiele recht lange gespielt oder sie ausführlich ausprobiert?
13829  Support-Center / Noch Fragen? / Re: Benutzerstatistik am: 12.12.2006, 16:16:16
hi,

ich bin im Moment überfragt. Welche Statistik meinst Du?
13830  Specials / Feuilleton / Re: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf? am: 08.12.2006, 11:51:15
Hmm...

offenbar bewerben sich aber nur Böcke um die Gärtnerstelle
oder haben nur Medienböcke 'ne Chance drauf?

Politik scheint mehrheitlich eher so eine Art Brauchtum zu sein - zumindest bei der Wählerschaft - und daher ist es schon richtig und wichtig laut und deutlich zu sagen, daß wir heute Amokläufe, Arbeitslos usw. haben eben weil die Falschen in den letzten Jahrzehten dei Gärtner waren.
13831  Specials / Feuilleton / Re: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf? am: 07.12.2006, 15:37:05
Du meinst, daß sich Kinder dank Antiautoritärer Erziehung (oder anderer vernachlässigung) das Leben versauen und dann einen finalen Abgang aus übertriebenem Stolz oder geltungssucht anstreben?
13832  Specials / Feuilleton / Re: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf? am: 07.12.2006, 13:41:19
ich bin weit davon entfernt Dir zu Widersprechen.

Bis auf einen Punkt: Irgendwann hast Du heutzutage halt keine Wahl mehr.
Wie die Leuts da hingekommen sind, daß sie mit einem großen Knall untergehen wollen mag ja interessant und wichtig sein, von mir aus auch selbst verschuldet. Letztenendes sind sie aber da hingekommen, keine Chance mehr zu haben und es zu wissen.
13833  Specials / Feuilleton / Re: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf? am: 07.12.2006, 13:05:50
nop, genau das ist der Punkt. Vor einigen Jahren war Deine Aussage vielleicht noch richtig, vor allem in der DDR. Aber heute hat sich halt einiges geändert, u. A. das, das man ab einem Punkt so tief im Mist steckt, daß nichts einen auf ehrliche Art und Weise wieder raus bringt. Das kann schon bei der Geburt sein, daß kann nach einer abschlußfreien Schulkarriere sein, nach irgendwelchen Straftaten, oder, oder, oder.

Es kann auf jeden Fall sein, und das ist neu, und das macht mindestens mir kjlar, daß ich mich über Amokläufe usw. nicht wundern muß.
13834  Support-Center / Ankündigungen und Informationen / Re: Was heute im Board passiert ist... am: 05.12.2006, 22:03:51
hallo mal wieder,

jetzt ist endlich die Karte richtig fertig.
Ruft man das Profil auf und geht mit dem Cursor über den Ort so bekommt man eine Erklärung eingeblendet.
Ausserdem gibts nun das Feld "Kartentext" welches beim Click auf ein Symbol in der Karte angezeigt wird.
Auch ist der Fehler, der dafür gesorgt hat, daß beim Profilupdate erst nach 20 Sekunden reagiert wurde erl.
13835  Specials / Feuilleton / Ein Ritt auf der Rasierklinge am: 05.12.2006, 21:29:27
10,6 Mio. Deutsche müssen sich verschulden, wenn sie die Praxisgebühr für einen Arztbesuch zahlen sollen. 1,7 Mio. Kinder können das Geld für eine Vorsorgeunetrsuchung nicht mehr aufbringen.

10 Mio., die es nicht geschafft haben im "Aufschwungland" Deutschland. Sicher, mehr im Osten als im Westen und sicher: "Armutsrisiken sind vor allem Arbeitslosigkeit und fehlende Bildungsabschlüsse", so wie es  Walter Rademacher, seines Zeichens Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes ausdrückt.

Und wo bleibt das soziale Netz? Nein, das gibts offenbar noch, es hält die 10 Mio. an der Armutsgrenze und weitere 10 mio. etwas darüber. Will sagen: jeder 4. lebt vom sozialen Netz. Na dann mal prost Mahlzeit...

Die Originalquelle:
Zitat
Über zehn Millionen leben an oder unter der Armutsgrenze

Zurzeit reden die Deutschen gern vom Aufschwung, doch mitten hinein in die Euphorie platzt das Statistische Bundesamt mit alarmierenden Zahlen: Ein Drittel der Alleinerziehenden lebt unter oder nur knapp über der Armutsgrenze, insgesamt sind rund 13 Prozent der Deutschen arm oder von Armut bedroht.

Berlin - Rund 10,6 Millionen Deutsche rechnet das Statistische Bundesamt zu dieser Kategorie. 1,7 Millionen Betroffene sind Kinder unter 16 Jahren. Besonders schlimm ist die Lage in den neuen Bundesländern: Hier leben rund 17 Prozent der Bevölkerung zumindest an der Schwelle zur Armut, in der alten Bundesrepublik sind es 12 Prozent. Allerdings dreht sich das Verhältnis bei den älteren Menschen um: Von den über 65-Jährigen sind nur elf Prozent der ehemaligen DDR-Bürger armutsgefährdet, im Westen sind es 16 Prozent.

"Armutsrisiken sind vor allem Arbeitslosigkeit und fehlende Bildungsabschlüsse", erklärte der Vizepräsident des Amts, Walter Rademacher, in Berlin bei der Präsentation der Erhebung. Vier von zehn Arbeitslosen seien armutsgefährdet, ebenso ein Viertel der Menschen ohne abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung, aber nur fünf Prozent der Erwerbstätigen. Auch Alleinerziehende seien besonders oft kurz davor, in die Armut abzurutschen. Knapp ein Drittel von ihnen lebt unter der kritischen Grenze von 60 Prozent des Durchschnitts-Einkommens. Besser sieht es bei Familien mit zwei Elternteilen aus: Hier liegt die Armutsgefährdungsquote bei sieben Prozent bei einem Kind und zwölf Prozent, wenn drei und mehr Kinder da sind.

Die Betroffenen müssen sich teils gravierend einschränken, wie eine Selbsteinschätzung zeigt. 56 Prozent gaben an, dass sie sich eine einwöchige Urlaubsreise pro Jahr nicht leisten können, bei den übrigen Befragten waren dies nur 16 Prozent. Auch in punkto Gesundheitskosten, die 2004 durch die Praxisgebühr und Hinzuzahlungen gestiegen sind, macht sich ein Gefälle bemerkbar. Bei den Armutsgefährdeten gaben 22 Prozent an, schon ein Mal aus finanziellen Gründen nicht zum Arzt oder Zahnarzt gegangen zu sein, bei den nicht Gefährdeten waren es nur sieben Prozent.

Die Statistik, auf der die Erhebung basiert, wird seit 2005 in allen EU-Ländern sowie in Norwegen und Island erhoben. Sie bietet erstmals vergleichbare Daten zu Armut und Lebensbedingungen. Im Vergleich mit den anderen EU-Staaten steht Deutschland in punkto soziale Ausgrenzung dabei allerdings noch recht gut da: So gibt es etwa in Frankreich, Italien, Spanien, Belgien sowie Griechenland, Irland und Portugal teils wesentlich schlechtere Armutsquoten. Besser sieht es indes in Dänemark, Finnland, Luxemburg und Schweden aus; in diesen vier Ländern beträgt die Quote elf Prozent.

Derzeit sind allerdings noch keine Daten für das Erhebungsjahr 2005 verfügbar, die heute vorgestellten Berechnungen basieren ebenfalls auf Zahlenmaterial von 2004. Als arm gelten Personen, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung haben, in Deutschland also weniger als 856 Euro monatlich. Für eine Familie mit zwei Kindern liegt die Obergrenze bei 1798 Euro.

Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,452623,00.html

Stichworte: Armut, Praxisgebühr
Stichworte: Armut  Praxisgebühr

13836  Specials / Feuilleton / Re: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf? am: 05.12.2006, 21:18:05
Zitat
So ein Käse. Hast du denn irgendwelche Argumente für diese Theorie? Ich bin überzeugt, dass es IMMER einen Ausweg gibt!
Ist die Arebitslosenquote Argument genug?

Und "Ausweg" und "Chance" sind zwei paar Schuhe.

Auswege wird es sicherlich immer geben, incl. einer "kleineren" Straftat mit anschliessendem Aufenthalt in einer Strafanstalt oder der endgültigen Methode... Aber sind das Chancen?

Sicherlich nicht, keine Chance ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein, nichtmal eine mit einem großen Knall und ein paar Schlagzeilen abzutreten. Auswege sind etwas fürs dahinwegitieren, nicht für's leben und nicht für's sterben.

Mag ja sein, daß dieser Post makaber ist aber nicht makaberer als die Realität. Der Sozialstaat war nunmal gestern, heute ist das "globale Dorf"...
13837  Specials / Kritiken / Re: James Bond 007 - Casino Royale am: 28.11.2006, 09:40:58
würdest Du nochmal reingehen?
13838  Specials / Kritiken / Secret Space am: 22.11.2006, 22:29:36
(RELOADED 12.09.2009)

Zwei Stunden im Leben eines Verschwörungstheoretikers. Fakten und Fiktion. Verschwörung, Wahrheit, Unwahrheit. Wer weiss es?
Niemand wahrscheinlich, nicht einmal die Macher dieses Films.

schaut selbst:


Stichworte: Fakten, Fiktion, Verschwörung, Wahrheit, Unwahrheit
Stichworte: Fakten  Fiktion  Verschwörung  Wahrheit  Unwahrheit

13839  Specials / Feuilleton / Re: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf? am: 21.11.2006, 23:25:32
hmmm....

komisch, daß es immer wieder Versager sind, die sich an ihren Schulen für deren schlechte Leistung rächen. Mag sein, daß das "früher" anders war, aber das hat wohl nur mit dem Wissen um und der Verfügbarkeit von Waffen zu tun.

Sicher, versager gab es zu allen Zeiten, aber es scheint der Punkt erreicht zu sein, wo diese in der Politik keinen lebensunterhalt mehr bekommen, einfach weil die Plätze schon besetzt sind. OK, klingt makaber, ist es auch, aber nichts desto trotz wahr. Der Versager von heute hat keine Chance mehr ausser eines Amoklaufs. Die zeiten sind härter geworden, defür haben die Versager der Vergangenheit gesorgt.

Zunehmende Gewalt ist nichts weiter als menschlich, Wild-West halt, Recht des stärkeren und das Leben hat nunmal auch heute schon so wie alles andere seinen Preis. Leute, gewöhnt euch an die realitäten udn jammert weniger über die Folgen.
13840  Specials / Feuilleton / Lettland: Shopping, Preise und Leben... am: 27.10.2006, 10:57:01
Achtung: Dies ist Teil 3 einer kleinen Serie. Teil 1 und 2 finden sich auch im NewsParadies

Shopping, Preise und Leben...

Die Hälfte Lettlands ist agrarisch geprägt und so sind auch ihre Einkaufsmöglichkeiten, nämlich: nicht vorhanden. In Riga (und anderen Städten) sieht es aber inzwischen ganz anders aus. War es noch vor wenigen Jahren so, dass sich Wochenmärkte und vergrößerte Tante-Emma-Läden, die eigentlich schon immer existierten (und auch so aussehen), die Gunst des Kunden teilten, so hat heute mit dem klassischen Supermarkt die Moderne vielerorts Einzug gehalten.

Auffällig ist dabei oft die Fülle an Personal und besonders der Platz, der der Warenpräsentation zugestanden wird. Ein Bild wie Tag und Nacht, möchte man meinen, nur hat dieser "Luxus" seinen Preis. verglichen mit dem Tante-Emma-laden gibt es nämlich wie hier keine persönliche Bedienung und auch die Qualität ist nicht wirklich besser. Dafür sind die modernen Läden aber deutlich teurer.

Lettlands Preise sind für den Mitteleuropäer aber sowieso ein erklärliches Rätsel. Importwaren sind (wen wundert es) ca. 30% teurer als hierzulande. Auch die einheimischen Waren haben stark angezogen. Preiswert sind (noch) Dienstleistungen so lage keine ausgewiesenenen Fachkräfte benötigt werden und man sich nicht gerade in einer Touristenfalle befindet. Als Beispiel für den Preisauftrieb dank EU sei Diesel angegeben. Kostete der Liter kurz nach dem EU-Beitritt noch 38 Centime (ca. 55 Cent), so liegt die gleiche Menge Antriebsstoff für den fahrbaren Untersatz heute bei 62 Centime (ca. 88 Cent) und ist damit nur noch unwesentlich preiswerter als im an Deutschland angrenzenden Polen.

Riga selbst beherbergt neben altbackenen Tante-Emma-Läden und neuzeitlichen Super- und Baumärkten aber noch eine ganze Menge einer anderen "Seuche", die auch hierzulande immer mehr um sich greift: der Mall. Gemeint sind überall aus dem Boden sprießende und auch zumeist schnell wieder eingehende mehrstöckige Einkaufspassagen, deren Geschäfte zumeist mit Bekleidung, Schmuck oder sonstigem Luxusgut ausgestattet sind. Die lettische Eigenheit, Rolltreppen nur aufwärts zu bauen (übrigens auch in Kaufhäusern) wäre dabei ja noch zu verschmerzen. Aber die eher schnell zusammengezimmerten Baue stehen Witterungen bis -20°C und Seeluft kaum 3 bis 4 Jahre durch. Hinzu kommt noch die mangelnde Pflege, was derartige Häuser schnell in einen beklagenswerten Zustand versetzt. Gedacht sind diese "Tempel" wohl für den neureichen Mittelstand, welcher sich im eigenen Auto (eher unüblich für Lettland) relativ bequem diesen Geldvernichtungsmöglichkeiten nähern kann.

Sprach ich eigentlich schon über Kommerzialisierung? Nein? Nun gut: Möchte man man Riga von der Seeseite entdecken, so haben sich den vorhandenen Sehenswürdigkeiten einige hinzugesellt, wie ein weit überlebensgroßes "Chrysler"-Transparent oder der übergroße Schriftzug eines dieser Einkaufszentren direkt vor der altehrwürdigen russisch-orthodoxen Kathedrale. Nachts begrüßt einen eine min. 15 m hohe LG-Werbung mit stetig wechselndem Lichtspiel, sodass die altehrwürdige und berühmte rigarer Bahnhofsuhr dahinter verblasst. Will sagen: Schreiendes Gebuhle um den Kunden, ganz a la USA. Die altehrwürdige Hansestadt befindet sich inzwischen also komplett im Bann des Kommerz mit all seinen Schattenseiten. Anders sieht es bereits in den Vororten und erst recht auf dem platten Land aus. Dorthin hat es offenbar dank mangelnder Kaufkraft nicht einmal die üblichen Autohändler oder McDonalds hin verschlagen.

Aber zurück zu den Dienstleistungen: Einen nicht ganz unwichtigen Teil selbiger bildet zumindest hierzulande die Gastronomie. Inzwischen ist das in Lettland ähnlich, wobei man die Güte eines Restaurants immer noch danach messen muss wie oft man das Klirren von zerschmetterndem Geschirr wahrnimmt. Auffällig ist auch, dass solche Etablissements bereits Damen als "alte Hasen" ausweisen, die sich dem Bedienen vielleicht 2 Jahre gewidmet haben. Offenbar war es in Zeiten vor dem Konsumrausch ungewöhnlich, sich bedienen zu lassen. So sind die wahrscheinlich bekanntesten Restaurants in Riga immer noch Selbstbedienungsläden, hübsch zwar und auch schmackhaft aber eben dann doch mit dem Charm einer Werkskantine.

Ansonsten gilt sowohl in Geschäften, als auch in Restaurants, Cafe's und Bars die lettische Eigenheit im Musikgeschmack. Will sagen: Ramstein, fast in Diskolautstärke, beschallt die Gürkchen und überteuerten Kohlköpfe im Supermarkt. HIM('chen) "versüßt" den Geschmack des Blin im Restaurant, in dem man nur schreiend eine Unterhaltung führen kann. Und die Töne, die aus den Cafes dringen kann auch ich oft genug nicht deuten. OK, es geht auch anders, nur wenn man ein gediegenes Restaurant, wie das hinten im rigarer Bahnhof gefunden hat, bei dem die Musik im Hintergrund säuselt und die Bedienung weis, wie man Besteck aufträgt. Dann sind die Preise hoch und die Schmackhaftigkeit der Speisen eher wünschenswert - wobei ich nicht weis, inwieweit das etwas miteinander zu tun hat -.

Ach eins noch: Wer - wie ich - ein Fan von Lakritz ist sollte sich einen entsprechenden Vorrat mitnehmen. Denn bis auf ein paar armselige, überteuerte Mini-Tüten Colorado hab ich im ganzen Land nichts entdecken können, dass sich Lakritz zu nennen lohnen würde. Der Geschmack selbiger Köstlichkeit weckt beim Durchschnittsletten dann aber auch eher Ekel als Begierde, sodass mehr für mich bleibt.

Typisch lettisch hingegen ist neben viel Fisch (Riga liegt schließlich direkt an der Ostsee) eher fettes Essen. In jedem Supermarkt, in jedem Tante-Emma-Laden und an jeder anderen Ecke gibt es Torte, die als Universalnachtisch herzuhalten hat und auch gern zu Festivitäten, typisch russisch, um Punkt Mitternacht, verzehrt zu werden gedenkt. Für zwischendurch bieten sich Blinie an. Der Franzose würde wahrscheinlich Crep dazu sagen. Es handelt sich in der Tat um einen eher süßlichen, rund ausgerollten Crep-Teig, der mit Marmelade, Schokolade, aber auch eher exotisch anmutenden Dingen wie Käse oder Wurst gefüllt sein kann.

Nur eins gehört zwar gerade bei Russen überall dran, nur nicht an einen Blin: Saure Sahne, Herr Klitschko...

Aber der Merkwürdigkeiten gibt es mehr, sowie in 6'er oder 8'er-Packs eingeschweißte, gebratene Hühnerbeine, welche kalt verzehrt werden oder, für alle, die es bislang nicht geschüttelt hat die sog. Vogelmilch. Im Grunde eine Mischung aus ein wenig Kondensmilch oder Milchpulver mit etwas Wasser, die solange mit Zucker angereichert wird bis ein Löffel drin steht. Ja, es soll tatsächlich Menschen geben, die sowas pur essen.

Die wichtigsten kulinarischen Eigenheiten sind aber - wie wohl kaum anders zu erwarten - flüssig und ziemlich hochprozentig. Neben dem eigenen Vodka ist in Riga der "Balsam" auf jeder dritten Werbetafel zu sehen. Ein dunkler Kräuterlikör für Hardliner. Ähnlich dem, was man hierzulande auch in Steingut bekommt, nur bei weitem nicht so süß wie hier. Auch das Bier braut sich der Lette selbst, eher niederprzentig und damit isotonisch besonders wertvoll. Na dann mal: Prost!

Stichworte: Shopping, Preise, Leben, Lettland, Reisebereicht
Stichworte: Shopping  Preise  Leben  Lettland  Reisebereicht

13841  Specials / Feuilleton / Re: einmal Lettland und zurück am: 27.10.2006, 10:55:27
Shopping, Preise und Leben...

Die Hälfte Lettlands ist agrarisch geprägt und so sind auch ihre Einkaufsmöglichkeiten, nämlich: nicht vorhanden. In Riga (und anderen Städten) sieht es aber inzwischen ganz anders aus. War es noch vor wenigen Jahren so, dass sich Wochenmärkte und vergrößerte Tante-Emma-Läden, die eigentlich schon immer existierten (und auch so aussehen), die Gunst des Kunden teilten, so hat heute mit dem klassischen Supermarkt die Moderne vielerorts Einzug gehalten.

Auffällig ist dabei oft die Fülle an Personal und besonders der Platz, der der Warenpräsentation zugestanden wird. Ein Bild wie Tag und Nacht, möchte man meinen, nur hat dieser "Luxus" seinen Preis. verglichen mit dem Tante-Emma-laden gibt es nämlich wie hier keine persönliche Bedienung und auch die Qualität ist nicht wirklich besser. Dafür sind die modernen Läden aber deutlich teurer.

Lettlands Preise sind für den Mitteleuropäer aber sowieso ein erklärliches Rätsel. Importwaren sind (wen wundert es) ca. 30% teurer als hierzulande. Auch die einheimischen Waren haben stark angezogen. Preiswert sind (noch) Dienstleistungen so lage keine ausgewiesenenen Fachkräfte benötigt werden und man sich nicht gerade in einer Touristenfalle befindet. Als Beispiel für den Preisauftrieb dank EU sei Diesel angegeben. Kostete der Liter kurz nach dem EU-Beitritt noch 38 Centime (ca. 55 Cent), so liegt die gleiche Menge Antriebsstoff für den fahrbaren Untersatz heute bei 62 Centime (ca. 88 Cent) und ist damit nur noch unwesentlich preiswerter als im an Deutschland angrenzenden Polen.

Riga selbst beherbergt neben altbackenen Tante-Emma-Läden und neuzeitlichen Super- und Baumärkten aber noch eine ganze Menge einer anderen "Seuche", die auch hierzulande immer mehr um sich greift: der Mall. Gemeint sind überall aus dem Boden sprießende und auch zumeist schnell wieder eingehende mehrstöckige Einkaufspassagen, deren Geschäfte zumeist mit Bekleidung, Schmuck oder sonstigem Luxusgut ausgestattet sind. Die lettische Eigenheit, Rolltreppen nur aufwärts zu bauen (übrigens auch in Kaufhäusern) wäre dabei ja noch zu verschmerzen. Aber die eher schnell zusammengezimmerten Baue stehen Witterungen bis -20°C und Seeluft kaum 3 bis 4 Jahre durch. Hinzu kommt noch die mangelnde Pflege, was derartige Häuser schnell in einen beklagenswerten Zustand versetzt. Gedacht sind diese "Tempel" wohl für den neureichen Mittelstand, welcher sich im eigenen Auto (eher unüblich für Lettland) relativ bequem diesen Geldvernichtungsmöglichkeiten nähern kann.

Sprach ich eigentlich schon über Kommerzialisierung? Nein? Nun gut: Möchte man man Riga von der Seeseite entdecken, so haben sich den vorhandenen Sehenswürdigkeiten einige hinzugesellt, wie ein weit überlebensgroßes "Chrysler"-Transparent oder der übergroße Schriftzug eines dieser Einkaufszentren direkt vor der altehrwürdigen russisch-orthodoxen Kathedrale. Nachts begrüßt einen eine min. 15 m hohe LG-Werbung mit stetig wechselndem Lichtspiel, sodass die altehrwürdige und berühmte rigarer Bahnhofsuhr dahinter verblasst. Will sagen: Schreiendes Gebuhle um den Kunden, ganz a la USA. Die altehrwürdige Hansestadt befindet sich inzwischen also komplett im Bann des Kommerz mit all seinen Schattenseiten. Anders sieht es bereits in den Vororten und erst recht auf dem platten Land aus. Dorthin hat es offenbar dank mangelnder Kaufkraft nicht einmal die üblichen Autohändler oder McDonalds hin verschlagen.

Aber zurück zu den Dienstleistungen: Einen nicht ganz unwichtigen Teil selbiger bildet zumindest hierzulande die Gastronomie. Inzwischen ist das in Lettland ähnlich, wobei man die Güte eines Restaurants immer noch danach messen muss wie oft man das Klirren von zerschmetterndem Geschirr wahrnimmt. Auffällig ist auch, dass solche Etablissements bereits Damen als "alte Hasen" ausweisen, die sich dem Bedienen vielleicht 2 Jahre gewidmet haben. Offenbar war es in Zeiten vor dem Konsumrausch ungewöhnlich, sich bedienen zu lassen. So sind die wahrscheinlich bekanntesten Restaurants in Riga immer noch Selbstbedienungsläden, hübsch zwar und auch schmackhaft aber eben dann doch mit dem Charm einer Werkskantine.

Ansonsten gilt sowohl in Geschäften, als auch in Restaurants, Cafe's und Bars die lettische Eigenheit im Musikgeschmack. Will sagen: Ramstein, fast in Diskolautstärke, beschallt die Gürkchen und überteuerten Kohlköpfe im Supermarkt. HIM('chen) "versüßt" den Geschmack des Blin im Restaurant, in dem man nur schreiend eine Unterhaltung führen kann. Und die Töne, die aus den Cafes dringen kann auch ich oft genug nicht deuten. OK, es geht auch anders, nur wenn man ein gediegenes Restaurant, wie das hinten im rigarer Bahnhof gefunden hat, bei dem die Musik im Hintergrund säuselt und die Bedienung weis, wie man Besteck aufträgt. Dann sind die Preise hoch und die Schmackhaftigkeit der Speisen eher wünschenswert - wobei ich nicht weis, inwieweit das etwas miteinander zu tun hat -.

Ach eins noch: Wer - wie ich - ein Fan von Lakritz ist sollte sich einen entsprechenden Vorrat mitnehmen. Denn bis auf ein paar armselige, überteuerte Mini-Tüten Colorado hab ich im ganzen Land nichts entdecken können, dass sich Lakritz zu nennen lohnen würde. Der Geschmack selbiger Köstlichkeit weckt beim Durchschnittsletten dann aber auch eher Ekel als Begierde, sodass mehr für mich bleibt.

Typisch lettisch hingegen ist neben viel Fisch (Riga liegt schließlich direkt an der Ostsee) eher fettes Essen. In jedem Supermarkt, in jedem Tante-Emma-Laden und an jeder anderen Ecke gibt es Torte, die als Universalnachtisch herzuhalten hat und auch gern zu Festivitäten, typisch russisch, um Punkt Mitternacht, verzehrt zu werden gedenkt. Für zwischendurch bieten sich Blinie an. Der Franzose würde wahrscheinlich Crep dazu sagen. Es handelt sich in der Tat um einen eher süßlichen, rund ausgerollten Crep-Teig, der mit Marmelade, Schokolade, aber auch eher exotisch anmutenden Dingen wie Käse oder Wurst gefüllt sein kann.

Nur eins gehört zwar gerade bei Russen überall dran, nur nicht an einen Blin: Saure Sahne, Herr Klitschko...

Aber der Merkwürdigkeiten gibt es mehr, sowie in 6'er oder 8'er-Packs eingeschweißte, gebratene Hühnerbeine, welche kalt verzehrt werden oder, für alle, die es bislang nicht geschüttelt hat die sog. Vogelmilch. Im Grunde eine Mischung aus ein wenig Kondensmilch oder Milchpulver mit etwas Wasser, die solange mit Zucker angereichert wird bis ein Löffel drin steht. Ja, es soll tatsächlich Menschen geben, die sowas pur essen.

Die wichtigsten kulinarischen Eigenheiten sind aber - wie wohl kaum anders zu erwarten - flüssig und ziemlich hochprozentig. Neben dem eigenen Vodka ist in Riga der "Balsam" auf jeder dritten Werbetafel zu sehen. Ein dunkler Kräuterlikör für Hardliner. Ähnlich dem, was man hierzulande auch in Steingut bekommt, nur bei weitem nicht so süß wie hier. Auch das Bier braut sich der Lette selbst, eher niederprozentig und damit isotonisch besonders wertvoll. Na dann mal: Prost!

13842  Specials / Feuilleton / Re: Englischkurs am: 18.10.2006, 21:50:08
I do think it's a real good idea but unfortunately it'd kill the joke, dosn't it?
13843  Specials / Feuilleton / Re: Englischkurs am: 12.10.2006, 23:16:18
Wobei mich der Begriff "Feierabendkomiker" so anlacht.
Sieht sich Musiksammler dann als Vollzeitkomiker?
13844  Specials / Feuilleton / Re: Englischkurs am: 12.10.2006, 15:27:11
 Er selbst

Na, wenns bislang keine Kolumne war, nu isses eine!

dänge Musi!
13845  Specials / Feuilleton / Englischkurs am: 12.10.2006, 12:52:52
Zitat
Englisch für Anfänger

Wir fangen mit einem leichten deutschen Text an:

Drei Hexen schauen sich drei Swatch Uhren an. Welche Hexe schaut welche Swatch Uhr an?

Und nun das Ganze in englischer Sprache:

Three witches watch three swatch watches. Which witch watch which swatch watch?

(Bitte ohne feuchte Aussprache! Ansonsten vor der nächsten Übung bitte erst mal den Bildschirm abwischen.)
Englisch für Fortgeschrittene

Drei geschlechtsumgewandelte Hexen schauen sich drei Swatch Uhrenknöpfe an. Welche geschlechtsumgewandelte Hexe schaut sich welchen Swatch Uhrenknopf an?

Und nun wieder in englischer Sprache:

Three switched witches watch three Swatch watch switches. Which switched witch watch which Swatch watch switch?

Und nun die Profis:

Drei Schweizer Hexen-Schlampen, die sich wünschen geschlechtsumgewandelt zu sein,schauen sich schweizer Swatch Uhrenknöpfe an. Welche schweizer Hexen-Schlampe, die sich wünscht geschlechtsumgewandelt zu sein, schaut sich welche schweizer Swatch Uhrenknöpfe an?

Das ganze in Englisch:

Three swiss witch-bitches, which wished to be switched swiss witch-bitches, wish to watch three swiss Swatch watch switches. Which swiss witch-bitch which wishes to be a switched swiss witch-bitch, wishes to watch which swiss Swatch watch switch?
Quelle: http://www.proletenportal.de/humor/wissen-bildung/englischkurs.html

Stichworte: Hexen, Witch, Switched, Swatch, Englisch
Stichworte: Hexen  Witch  Switched  Swatch  Englisch

13846  News / Sport / Paul Hunter tot! am: 10.10.2006, 11:35:29
Einstmals als größtes Snooker-Talent der Neuzet gehandelt hat Paul Hunter nun den Kampf gegen den Krebs verloren.
Die vor 18 Monaten diagnostizierte Krankheit raffte ihn gestern gegen 20:20 in Huddersfield dahin.

mehr in der Originalquelle:

Zitat
PAUL HUNTER 1978-2006

09 Oct 2006 22:46:00

Today is a tragic day for snooker as Paul Hunter's valiant battle against cancer has come to an end.
PAUL HUNTER 1978-2006

The three-times Masters champion from Leeds passed away at 8.20pm at Kirkwood Hospice in Huddersfield, five days before his 28th birthday.

The death of the popular Yorkshireman will bring immense sadness to the snooker world and to British sport.

Hunter was diagnosed 18 months ago with neuro-endocrine tumours, a rare form of cancer which causes slow-growing tumours in the lining of the body to release excessive amounts of hormones.

He underwent several gruelling courses of chemotherapy in hope of beating the disease, but to no avail. His condition deteriorated rapidly in recent weeks and he was taken into the hospice on Saturday.

Hunter leaves behind wife Lindsey and daughter Evie Rose, who was born on Boxing Day 2005.

World Snooker chairman Sir Rodney Walker said: "I’m sure that everyone who met Paul, as well as his millions of fans and the sporting public as a whole, will join me in sending most sincere sympthies to Lindsey, Paul’s parents, his family and friends.

"Paul was a man who had everything going for him - an oustanding talent, good looks, fame, riches, charm and a beautiful wife. This shows us just how quickly life can change.

"It’s a bitter blow for snooker but most importantly for his family and our thoughts are with them."

Hunter grew up in Leeds and attended Cardinal Heenan High School, spending most of his spare time developing his natural aptitude for snooker. He was coached in his formative years by 1986 World Champion Joe Johnson.

After winning the Pontin’s Star of the Future event twice, he turned professional in 1995 and made an immediate impact, beating Stephen Hendry on his way to the semi-finals of the Welsh Open at the age of just 17.

Two years later he returned to the same event at the Newport Centre to win his first ranking tournament, beating John Higgins in the final to establish himself as a major contender in the sport.

That victory helped Hunter break into the top 16 and he continued to climb the rankings to reach a career peak of No 4 in 2004/05. He won the Welsh Open again in 2002 and the British Open later that year.

But Hunter’s most significant success came in snooker’s most prestigious invitation event - the Masters.

In 2001, he reached the final at Wembley for the first time and came from 7-3 down to beat Fergal O’Brien 10-9. His comeback was aided by a flurry of rapid high scoring as he rattled in four century breaks in six frames.

His media profile developed swiftly and he became known as the ’Beckham of the Baize’ for his glamorous image.

Hunter won the Masters twice more in the next three years, remarkably both times by a 10-9 scoreline after recovering an apparently insurmountable deficit.

In 2002 he came from 5-0 down to beat Mark Williams and in 2004 over 5million viewers on BBC Sport saw him beat Ronnie O’Sullivan having trailed 7-2.

When the diagnosis of cancer was announced in April last year, Hunter promised his fans that he would be as "tenacious and positive" in his fight against the disease as he had been throughout his snooker career.

Despite suffering from considerable pain as well as numbness in his limbs, he bravely competed on the circuit throughout the 2005/06 season. He subsequently announced his wish to take a break from snooker in order to receive more treatment.

In July this year, his fellow professionals voted for a change to the contitution of the WPBSA which allowed Hunter to successfully apply to have his official world ranking frozen at No 34 for a season.

But the news that Hunter will no longer grace the green baize will cause great sorrow to the likes of Matthew Stevens, Jimmy Michie and his many other close friends on the circuit.

Backstage at snooker events, Hunter’s charisma, cheerful persona and laid-back approach to life made him universally popular among players, officials, media and fans. He will be sadly missed by all.

His unselfish nature and appreciation of his support is underlined by an incident at the 2005 China Open in Beijing.

Following his first-round match, Hunter was requested for a press conference. When he did not appear within 20 minutes, his whereabouts was sought.

Hunter was soon discovered in the arena, patiently signing autographs and having photos taken with Chinese fans, and he remained there until every request was met. This was just a few days after he had been diagnosed with the disease which was to bring his end.

Last month, a charity event was staged by Hunter which could raise over £50,000 for the NET Patient Foundation

If you knew or supported Paul and you would like to send in your own tribute, e-mail paultributes@worldsnooker.com
Quelle: http://www.worldsnooker.com/news_editorial-18184.htm

13847  Specials / Kritiken / Re: Annette's: Truck-Racing am Nürburgring am: 22.09.2006, 10:20:39
Und gaaanz zu Schluß: Das Hauptrennen
13848  Specials / Kritiken / Re: Annette's: Truck-Racing am Nürburgring am: 22.09.2006, 10:19:59
Dei selbstgebaute Zapfanalge
13849  Specials / Kritiken / Re: Annette's: Truck-Racing am Nürburgring am: 22.09.2006, 10:19:21
hier nocheinmal en wenig größer:

Die Toilette
13850  Specials / Kritiken / Re: Annette's: Truck-Racing am Nürburgring am: 20.09.2006, 23:28:56
oups, schon berichtigt.
Sorry, hätte ich sehen müssen
wenn DU noch weitere Fotos hast: nur her damit *g*
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