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13851  Specials / Kritiken / Re: Anette's: Truck-Racing in Hockenheim am: 20.09.2006, 19:43:09
oder auch die Pausenshow
13852  Specials / Kritiken / Re: Anette's: Truck-Racing in Hockenheim am: 20.09.2006, 19:42:45
hier noch ein Stuhl
13853  Specials / Kritiken / Annette's: Truck-Racing am Nürburgring am: 20.09.2006, 19:41:26
Wem Namen wie Markus Österreich etwas sagen, der kennt ihn, den Truck-GP.

Worum es dabei geht?

Primär gehts um Trucks, also LKW's, ums Rennen fahren und ums sehen und gesehen werden.
Annette war so lieb und hat uns einige Bilder überlassen, die ich hier niemandem vorenthalten will:


Das sind zwei Bilder von der Strecke. In dem Moment war aber kein Rennen. Da konnte jeder einmal die Runde auf dem Ring machen.

Stichworte: LKW, Bilder, Truck, Racing, Nürbuirgring
Stichworte: LKW  Bilder  Truck  Racing  Nürbuirgring

13854  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 20.09.2006, 08:55:38
hi,

dieses ganze Forum steht dafür zu Verfügung. Wenn Du magst nehme ich Dich in eine Gruppe auf, sodaß Du hier auch neue Freds aufmachen kannst.

Wenn Du Probleme mit den Fotos bzw. mit den neuen Größen hast Mail sie mir oder mache einen Thread im Testforum mit den Dinger auf. Ich bekomme die auf jeden Fall klein *g*
13855  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 19.09.2006, 22:22:18
hi, m'era luna gibts eigentlich jedes Jahr. Also auch nächstes Jahr wieder *g*

Hast Du denn noch mehr Fotos vom Truck-GP?
13856  Specials / Feuilleton / Re: einmal Lettland und zurück am: 19.09.2006, 16:08:47
Land und Leute - vor allem Leute...

Die Hälfte der Einwohner Lettlands wohnen in Riga und die absolute Mehrheit derer wohnt in dem was der Berliner als "Platte" bezeichnet. Im Gegensatz zur selbst besetzten Eigenruine in Kreuzberg sind Rigas Wohnsilos aus Sowjetproduktion aber mit Privateigentum durchzogen. Will sagen: Eine Eigentumswohnung an der anderen und getreu dem russischen Duktus gibt es weder Hausmeister noch Eigentümergemeinschaften, die den ordnungsgemäßen Zustand der Gemeinschaftsanlagen wie Treppenhaus, Hof usw. sichern würden. Entsprechend machen selbige Örtlichkeiten auch einen beklagenswerten Eindruck. Die Treppenhäuser würden hierzulande kaum als Feuertreppen durchgehen, Innenhöfe und Grünanlagen firmieren zu recht als Bauruinen und Kinderspielplätze verdienen auf Grund der doch eher maroden Anlagen die Bezeichnung Abenteuerspielplatz voll und ganz.

Ein ganz anderes Bild zeigt sich in dem Moment, in dem man die Doppeltürschleuse - mit mindestens 3 Spezialschlössern - hinter sich gelassen hat. Wohlige Wärme, liebevolle Einrichtung und je nach Geldbeutel mehr oder weniger aufwändig gepflegte, wenn auch zumeist drangvoll enge vier Wände. Dieser Wesenszug beschränkt sich aber nicht allein auf die häusliche Gesellschaft, vielmehr finden sich entsprechende Ansätze sogar in den, in den letzten Jahren aus dem Boden geschossenen Malls wieder. Angefangen mit Rolltreppenanlagen, die nur Rolltreppen nach oben kennen, über ausgetretene Stufen, Müll usw., zeigt sich durchaus an den Gängen dieser Passagen wo der Rotstift angesetzt wurde. Wiederum ein komplett anderes Bild entsteht, sobald man sich gezwungen sieht einen der in Franchising geführten Klamottenläden irgendeines Labels, welches garantiert nur Frauen kennen, zu betreten. Mit viel Liebe eingerichtet stehen massenweise Bedienstete herum. Sicher, im Vergleich zu entsprechenden Etablissements deutscher Prägung ist es mitunter ganz angenehm, sich stundenlang von Klamottenregalen aufhalten zu können ohne von einer Angestellten belästigt zu werden. Naja, solange man nichts kaufen will wenigstens. Das Personal derartiger Etablissements setzt sich zumeist aus Studentinnen zusammen. Diese sind zwar dank Dumpinglöhnen nicht wirklich daran interessiert zu arbeiten, aber, so kann der westliche Investor aufatmen bemühen sich mitunter wenigstens um Freundlichkeit.

Der Standardfall ist dies sicher nicht, weshalb hier eine kleine Anleitung erfolgen soll um dem geneigten Leser den Aufenthalt in einem lettischen Geschäft zu erleichtern. Die folgenden Fakten sind zu berücksichtigen:

Nein, das ist kein Krach sondern die Lieblingsmusik der Oberbedienung, die da im Metal-Beat bei maximaler Lautstärke durch die Boxen schießt. Aber, Regeln Nr. 1: Immer Vorteile nutzen!
Da es wegen des Lautstärkepegels eh geboten ist, mit Händen und Füßen zu reden fällt auch die mangelnde Sprachkenntnis nicht auf.

Regel 2: KEIN RUSSISCH!
Dem nicht Eingeweihten mag es komisch vorkommen, aber ein Lette ist nun mal kein Russe und er hat auch eine andere Sprache usw. Sicher wird eine russische Verkäuferin nichts dagegen haben, wenn man versucht sich mit seinen bescheidenen Kenntnissen dieser Sprache an sie zu wenden. Einer Lettin wird man damit aber auf keinen Fall imponieren können. OK, sie hat sich während der Sowjetzeit zwar eher schlecht als recht mit dem Russischen vertraut machen müssen, aber diese Versuche blieben eher bescheiden und so richtig gewollt hat es auch niemand. OK, sie hat zwar ihren Job bekommen, weil Zweisprachigkeit bei der Einstellung ein Thema war. Aber wieso russisch, wenn man nicht muss?
Viel Einfacher ist das, nein, nicht Englisch, sondern: Deutsch! Deutsch war beliebte Fremdsprache in Lettland und ist es bis heute. Sicher, viel ist da bei den schulischen Bemühungen auch nicht raus gekommen, aber immerhin eine Gelegenheit zu glänzen für die Dame also geben wir ihr diese.

Wichtig ist auch das Rollenverhalten innerhalb eines Geschäftes. Hierfür ist wichtig zu wissen: Wer ist die Verkäuferin?
  • Handelt es sich um einen Mann, so ist es entweder ein Kunde, der Chef, oder man hat sich in einen Baumarkt verirrt. Als Ansprechpartner also ungeeignet, da Chefs einem in Lettland nur sehr ungern etwas verkaufen.
  • Schaut jemand lieb, nett und erwartungsvoll, ist diese Person höflich, zuvorkommend und hilfsbereit so handelt es sich um eine Kundin, denn erstens legen Männer solche Eigenschaften nicht an den Tag und zweitens will sie ja irgendwann ihre gewünschten Waren bekommen.
  • Schaut jemand entschuldigend, bedauern und ratlos so handelt es sich um die Putzfrau.
  • Und richtig, die gestrenge Damen, die einen gerade unfreundlich anweist, man solle doch in die Null Personen umfassende Schlange treten und eine Nummer ziehen, diese ist das gesuchte Wesen, nur eigentlich will man dann meistens gar nichts mehr kaufen...
  • Eine Ausnahme bilden Bedienrestaurants. Hier erkennt man die Bedienung mit Hilfe des Gehörs. Man konzentriert sich einfach auf das Geräusch am Boden zerschmetternden Geschirrs und wird schnell fündig.

Weiterhin zu beachten ist Regel 3: Vorsicht! Vorsicht! Vorsicht!
Nicht nur, dass Lettland zumindest in einer Beziehung absolut Europas Spitze ist, nämlich bei den Verkehrstoten pro Einwohner. Von Rücksicht und honorigen Umgangsformen bleibt nicht nur der Straßenverkehr weitgehend verschont. Auch die besitzlose Gesellschaft wird von Letten und Zugereisten aus dem ex-sowjetischen Freundesreich gern eigenwillig ausgelegt. Es empfiehlt sich also, wichtige Papiere im Hotel zu lassen und nur soviel Bargeld zu besitzen wie unbedingt nötig. Kreditkarten sind in Lettland nicht unbedingt erforderlich, dafür aber eher unsicherer als Bargeld. Letztlich stellt eine Geldbörse einen eher einfach zu stehlenden Gegenstand dar was viele Letten dazu bewegt ihr Geld ohne Börse in der Hosentasche zu tragen. Ansonsten empfehlen sich sichere Taschen.

Eines haben hingegen auch die Letten der russischen Seele ohne murren abgeschaut: Den Alkoholkonsum!
Nein, es ist nichts besonderes, wenn sich beim Treffen zweier alter Freunde eine Flasche Wodka schnell ziemlich leer fühlt und wahrscheinlich hat dies auch etwas mit den hohen Unfallzahlen zu tun.
So lautet Regel 4: Sei trinkfest!
13857  Support-Center / Neu hier? / Re: BB-Code am: 11.09.2006, 23:15:01
Neu:
  • table-b - Tag
  • Link auf Standard-BB-Code
13858  Support-Center / Ankündigungen und Informationen / Re: Was heute im Board passiert ist... am: 08.09.2006, 16:30:55
hi liebes Tagesbuch,

ich weiss ja, daß ich Dich sträflich vernachlässigt habe, aber ich hatte wirklich eine Menge um die Ohren.
Inzwischen ist so einiges passiert. Schliesslich firmieren wir nun unter http://newsparadies.de und haben dementsprechend auch ein niegelnagelneues Logo und neue Grafiken usw.
Ausserdem gibts nun genug Platz oben um diverse Boxen anzuzeigen. Eine mit dem Puls an der Zeit ist schon da und die eine oder andere wird bestimmt noch folgen.

Was jetzt aber erstmal losgehen wird ist das Thema Rechtschreibung weil wir es auch für die News brauchen werden.
13859  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 08.09.2006, 09:02:24
Hey, ihr Flirties, hier geht's nicht um Studiengänge, sondern um schwarz gekleidete Leute. *lol* Cheesy
aso *huch*
13860  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 07.09.2006, 18:28:24
könnte hinkommen *g*
13861  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 07.09.2006, 16:37:04
ja, in der alten Bahnhofschule (war früher Regierung und anschliessend Walldorfschule *g*)

In dem gelben Gebäude hab ich auch meine ersten 2 Semester gemacht aber als BWL'er.
13862  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 07.09.2006, 16:17:44
Du meinst zum Hohnsen?
Als was denn?
13863  Specials / Kritiken / Re: Filmvorschläge! am: 07.09.2006, 12:43:28
hi zotti,

kannst Du da 'ne etwas ausführlichere Kritik draus machen?
Hab Dir gerade die Rechte dazu gegeben.
13864  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 07.09.2006, 10:26:56
na, von der Steuerwalder bis zur Uni ist's dann doch recht weit mit dem Rad *g*
13865  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 06.09.2006, 21:25:31
wo in Hildesheim hast Du denn gewohnt? Und warum?
13866  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 05.09.2006, 21:56:16
naja, die Frage ist leicht und gleichzeitig schwer zu beantworten weil's ja so viele Musiken sind. Vielleicht wartest Du ja erstmal aufs Lineup vom nächsten Jahr.

Von mir gibts übrigens keine Bilder, weil:
1. Bin ich nicht fotogen
und
2. Bin ich der Fotograph
*g*
13867  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 05.09.2006, 00:06:16
naja, Du kannst auf dem Zeltplatz Geld offen rumliegen lassen ohne, daß die Gefah von Diebstahl allzu groß ist...

Was Du gesehen hast war nicht EIN Rolli, sondern die Rolli- und Behindertenbühne auf der sich an erhobener und nicht zu lauter Position nur Behinderte (zumeist Rollis) und deren betreuer aufhalten.

Jeannie, wenn Du hin willst frag doch vorher mal bei der Ferstivalleitung nach einem Platz auf dieser Bühne.
13868  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 04.09.2006, 22:19:39
zwei Fragen:
na dann mal los

Sind das Gothics oder Metaller
Alternative *g*
Gothics: ja, jede Menge
Metaller: weniger obwohl natürlich auch 'ne Menge Metal gespielt wird, oder wenigstens Hardrock.
Insgesamt deckt das aber die Kundschaft bei weitem noch nicht ab. Schliesslich finden sich auch die ganz leisen und mittelalterlichen Töne auf dem festival und die haben schliesslich auch ihre Fans.

bist du dort genauso rumgelaufen?
Hab mich dieses Jahr der "Mode" etwas angepasst, sprich: schwarzes T-Shirt, schwarze Hose, schwarze Schuhe. ist aber wie Du siehst nicht wirklich was besonderes dort *g*
13869  Specials / Kritiken / Der Rest... am: 04.09.2006, 22:16:10
so, das ist dann der Rest  der skurilen Fotos...


Viel Spaß damit!
13870  Specials / Kritiken / Mehr Modenschau am: 04.09.2006, 22:13:56
ich hab noch mehr von den Skurilen Outfits *g*
13871  Specials / Kritiken / Re: m'era luna im Bild am: 04.09.2006, 22:09:19
am wichtigsten sind aber die Leute.
M'era luna ist auch und vor allem eine alternative Modenschau.
Also geniesst die Outfits...
13872  Specials / Kritiken / Die Massen! am: 04.09.2006, 21:53:04
eins hab ich noch...
13873  Specials / Kritiken / Die Massen! am: 04.09.2006, 21:52:20
man nehme 22.000 friedliche Schwarzträger und stecke sie auf einen ausgedienten Militärflughafen.
Dann gebe man noch etwas Musik auf einer Freilichtbühne und etwas Gedröhne in einem akustisch sehr merkwürdigen Hanga hinzu.
Und schon hat man ein Festival und einen Dauerläufer!
13874  Specials / Kritiken / m'era luna im Bild am: 04.09.2006, 21:48:04
hallo,
anbei das eine oder andere Foto vom diesjährigen m'era luna.

Viel Spaß damit!


Zunächst einmal ein wichtiger Teil des Festes: Die Zelterei...
Zwei Tage entweder in strömendem Regen incl Schlammschlacht oder in brütender Hitze incl. Koller. Dieses Jahr war es letztes *schwitz*


Stichworte: m'era luna, Bilder, Fotos, Pictures
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13875  Specials / Feuilleton / einmal Lettland und zurück am: 01.09.2006, 09:40:12
Lettland?

Lettland? Wie? Kennt Ihr nicht? Macht nichts? Dann schau 'mer uns da doch mal um.

Also von der Karte her liegt Lettland eingezwängt zwischen Litauen und Estland, noch Fragen? OK, also, wenn man in Berlin losfährt, nach Polen rein und mal so quer durch kommt man nach Litauen. Und wenn man da ein mal durch ist, steht man in Lettland. OK, sagt dem Radfahrer aber immer noch nicht so viel, also nochmal. Lettland ist hier:



Zahlen, Zahlen, Zahlen

Nachdem das nun geklärt ist ein paar Zahlen (muss halt sein). Lettland hat etwa 2 Mio. Einwohner, rund die Hälfte davon leben in der Hauptstadt Riga. Gute 70% von denen in Platte. Also (für Nicht-Berliner) in rechteckigen und verfallen wirkenden Hochhäusern mit 5 bis 9 Etagen aus russischer Fertigung. Interessant daran ist vielleicht, dass die meisten Wohnungen in den Häusern nicht nur bestens gepflegt sind sondern auch den Bewohnern gehören.

Dieser Umstand begründet sich auf der Tatsache, dass Lettland bis zur Auflösung der Sowjetunion Teil der UDSSR war und damit alles Wohneigentum dem Volke - sprich Staat - gehört hat. Nach der "Wende" waren die Wohneinheiten dann recht preisgünstig zu erwerben.

Auch eine zweite Eigenheit, die die baltischen Staaten durchzieht ist auf die Ex-Sowjetunion zurückzuführen: Nur 60% der Letten sind Letten. 40% sind Russen, eingewandert zu Sowjetzeiten und Überbringer und Eintreiber russischer Kultur, Sprache usw. So stellt sich die Abspaltung Lettlands von Russland nicht nur politisch, sondern vor allem auch kulturell dar. Amtssprache ist nun wieder Lettisch, eine eher nordische Sprache, dass zumindest in meinen Ohren dem Suomi ähnlich klingt. Auch alle Schulen haben das Russische in den Rang einer Fremdsprache verbannt. Für den geneigten Mitteleuropäer bietet dieser Umstand einen Vorteil, denn Lettisch schreibt sich mit den uns bekannten lateinischen Lettern und nicht wie das Russische mit kyrillischen. So bleibt uns wenigstens die Chance, Straßennamen usw. halbwegs zu entziffern.

Bezahlt wird immer noch in Lat, da Lettland trotz EU-Mitgliedschaft bislang noch nicht auf Euro umgestellt hat. Ein Lat sind ca. 1,40 Euro.


Zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Wie kommt man nun hin ins Land der Letten. Nun, der Wege gibt es da viele. Mit dem Auto sind es ca. 18 Stunden Fahrt und runde 1.500 Kilometer, wenn man kein Visum für Russland besitzt. Ansonsten genügt ein Reisepass evtl. auch ein Personalausweis den Zöllnern. Problematisch an dieser Art zu reisen ist der Umstand, dass eine Fahrt durch Polen unerlässlich ist und zwar entweder auf teuer ausgebauten Straßen bei denen bis Warschau hinter jedem Baum eine Polizeistreife lauert (samt sinnlosem 50-Schild davor) oder quer durch die "Pampa" mit entsprechendem "Geläuf". Durch Dutzende von Städten und Dörfern und tausende von Schlaglöchern. Die in Polen maximal erlaubten 100km/h auf Landstraßen werden da eher zur Lachnummer. Ein weiterer Nachteil ist die Kriecherei in Litauen und Lettland. Zwar verfügt Litauen wenigstens über ein paar Kilometer Autobahn, diese führen jedoch nicht in Richtung Lettland. Was bleibt sind die zumindest in Litauen eher besser ausgebauten Landstraßen. Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 90km/h bleibt der Spaßfaktor dabei aber auf der Strecke. Zudem beschränken sich lettische und litauische Behörden bei der Straßengrundung auf runde 10 cm., was zur Folge hat, dass die Hälfte der Strecke normalerweise eine große Baustelle ist.

Ob die Fahrt mit dem Bus da mehr Spaß bringt wage ich zu bezweifeln. Ich hab sie mir noch nicht angetan aber Erzählungen zufolge ist sie noch anstrengender. Der Bus benötigt 24 Stunden bis Riga und macht dabei eine ganze Pause. Eingesetzt werden Fahrzeuge, die zwar äußerlich und auf den ersten Blick zumeist eine ansprechende Figur machen. Bei genauerer Betrachtung fällt dann aber doch die eine oder andere Stelle auf, die von einem eher betagten Gefährt zeugt. Zudem haben Busse nicht selten "Sonderauftritte" in den lettischen Medien, wenn dann mal wieder einer statt der Straße einen Graben neben selbiger als bevorzugten Aufenthaltsort ansieht.

Auch zu Wasser kann man sich Riga nähern, sei es mit Umsteigen über Finnland oder direkt. Nachteile dabei sind neben der Reisezeit die doch nicht unerheblichen Kosten, die ein solcher Trip mit sich bringt, erst recht dann, wenn man gewillt ist, sein Auto mitzunehmen.

Was bleibt? Was bleibt ist der Weg durch die Luft. OK, mit Auto mitnehmen ist dann Essig und was die Kosten betrifft, kommen eigentlich auch nur zwei Linien in Frage. Eine ist Britisch und fliegt jeden zweiten Tag von Berlin Schönefeld nach Riga. Vehikel ist ein A340 mit engst möglicher Bestuhlung. Die Reisezeit beträgt ca. 1,5h und die Buchung erfolgt per Internet. Tragisch daran: Der Flug ist so früh, dass man mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht rechtzeitig hinkommt, wenn man nicht in der Nähe wohnt. Parkplätze existieren zwar, aber die Kosten bei einem längeren Aufenthalt sind schon enorm. Zudem handelt es sich um eine englische Fluglinie was X-fache Extrakontrollen usw. nach sich zieht.
Die andere Linie ist da zwar ein wenig teurer, fliegt aber mit einer ebenso eng bestuhlten 737 nicht unbedingt eine größere Maschine. Dafür lässt sich der Flieger in Hamburg problemlos auch mit der Bahn erreichen. Problematisch ist ggf. das Personal der estnischen Fluglinie, genauer gesagt deren Englisch. Da es aber bei beiden Gesellschaften eh keinen kostenlosen Service gibt und man nach gut 1:20h wieder festen Boden unter den Füßen hat, ist dieser Nachteil zu verschmerzen.

Stichworte: Lettland, Reisebericht
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