Als Coca-Cola in den 20er Jahren die berühmte braune Limonade auf den chinesischen Markt brachte, verwendete der Konzern nur wenig Zeit auf die komplexen linguistischen und kulturellen Aspekte der Namensforschung. Coca-Cola klang im chinesischen etwa wie Kou-ke-kou-la, was je nach Dialekt "Ein durstiger Mund und ein Mund voller Kerzenwachs" oder "ein weibliches Pferd, mit Kerzenwachs gefüllt" bedeutete. Coca-Cola bewies jedoch Lernfähigkeit und änderte die phonetische Übersetzung in Ke-kou-ke-le, was immer noch nach Coca-Cola klingt, aber nun "schmackhaft und glücklich" bedeutet.
Ob es eine Auswirkung der letzten Finanzkrise ist oder nicht. Inzwischen entdecken Banker Trends von mehr als ein paar Stunden.
Beispielsweise stellen sie fest, dass in der westlichen Welt die Bevölkerung immer Älter wird. Sei es, weil die Alten länger leben, sei es, weil immer weniger Nachwuchs im Anmarsch ist. Doch eine ältere Bevölkerung hält ihr Geld lieber zusammen als es aus dem Fenster hinaus zu Investieren. Und wenn schon Anlage, dann doch aber bitte sicher. Der Lebensabend steht schließlich bevor oder hat bereits begonnen.
"Demografie gleicht der Schwerkraft: Sie ist kaum zu sehen, aber ihre Effekte sind enorm kraftvoll", so schreibt Anleiheguru Bill Gross von der Allianz-Fondstochter Pimco. Und weiter: "Nicht nur das globale Wirtschaftswachstum, sondern die Zukunft des Kapitalismus selbst hängt vom Bevölkerungswachstum ab." Damit dürfte eine Abschaffung der Demografie "alternativlos" sein.