Ob sie nun Lara-Mia oder Kevin heißen, tausende Kinder werden auch in Deutschland jährlich ihren Eltern weggenommen,
weil sich diese nicht ausreichend um ihren Nachwuchs kümmern. Zum Glück sterben nur wenige.
Israelische Forscher haben nun einen Zusammenhang zwischen elterlicher Fürsorge und dem Hormonspiegel an Oxytocin. Oxytocin ist ein Hormon, welches der Wissenschaft schon länger bekannt es. Es stimuliert beim Sex und hilft bei der Geburt. Neu an der Studie der Forscher um die die israelische Psychologin Ruth Feldman ist der Einfluss des Oxytocin-Spiegels der Eltern auf die Aufmerksamkeit, die sie ihrem Nachwuchs schenken.
Offenbar sorgt ein hoher Spiegel dafür, dass Frauen mehr Zeit mit ihrem Kind verbringen und Väter mehr Stimulation und Anregung verabreichen. Auch das gegenseitige Verhalten der Eltern wird beeinflusst. Die Beziehung verläuft harmonischer. Weitere Tests sollen nun zeigen, ob ein Oxytocin-Mangel tatsächlich ursächlich für die Vernachlässigung von Kindern verantwortlich gemacht werden muss.
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