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Einbrecher im Haus: Polizei zu beschäftigt
« am: 29.04.2008, 09:48:27 » |
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Geschlagene drei Stunden musste eine Familie aus dem britischen Nottingham auf die Polizei warten, während Einbrecher ihr Haus ausraubten. Man sei "zu beschäftigt", so die Beamten am Telefon, als Mathew Sims, Vater von zwei Kindern, die Polizei alarmierte.
Sims hatte seinen Hund bellen hören und sah Licht in seiner Küche flackern, woraufhin er nachschauen wollte, was dort los war. Plötzlich stand er acht Einbrechern gegenüber, von denen einer eine Axt nach ihm warf. Daraufhin rannte er ins Obergeschoss seines Hauses und verbarrikadierte sich dort mit seiner Frau und den zwei Kindern, sechs und fünf Jahre alt, im Schlafzimmer.
Sofort alarmierte die Familie die Polizei, welche jedoch angab, frühestens in einer halben Stunde dort sein zu können. Tatsächlich kamen die Beamten jedoch erst nach drei Stunden, als die Einbrecher längst samt Beute auf und davon waren. So konnten die Beamten nur noch die Aussagen der Familie aufnehmen.
Nun soll es eine interne Untersuchung darüber geben, warum die Beamten nicht früher der Familie zu Hilfe kamen – denn die nächste Polizeiwache ist nur knapp 2 Kilometer entfernt vom Tatort. Zwar entschuldigte sich der Polizeichef der örtlichen Polizeistelle, doch beruhigt schlafen kann die Familie dadurch auch nicht, so sagte Mathew Sims später, er und seine Familie brauchten "mehrere Tage", um sich in ihrem Haus wieder sicher zu fühlen.
Erst kürzlich wurde eine Statistik bekannt, nach der Nottingham aus die "Hauptstadt des Verbrechens" in Großbritannien gilt. So gibt es dort 63 Prozent mehr Einbrüche, als im nationalen Durchschnitt.
Quelle: dailymail.co.ukStichworte: verspätung, raub, polizei, diebstahl
Stichworte: verspätung raub polizei diebstahl
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