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Home > News (Forum) > Politik und Wirtschaft > Verkehrskollaps: Weitere Überholverbote für LKW
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News: Verkehrskollaps: Weitere Überholverbote für LKW  (Gelesen 3594 mal) Drucken
 
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Verkehrskollaps: Weitere Überholverbote für LKW
« am: 16.07.2008, 14:45:42 »

Überholverbote scheinen neben anderen Maßnahmen das Mittel der Wahl für die Bundesregierung zu sein.



Bis 2025 wird eine Zunahme des Gütertransportaufkommens von rund 70% erwartet und ein Gutteil dessen soll über unsere überfüllten Straßen laufen. Daher tut Abhilfe Not. Die Bundesregierung setzt dabei auf kürzere baustellen, bessere Verkehrsleitung, Maut und natürlich auch auf LKW-Überholverbote.

Gerade letzteres mittel hat sich in der Vergangenheit, wenn ausreichend kontrolliert, als effektiv erwiesen.


Stichworte: LKW, Überholverbot, Bundesregierung, Verkehr
Stichworte: LKW  Überholverbot  Bundesregierung  Verkehr


Quelle: http://www.bkz-online.de
Bildquelle: http://upload.wikimedia.org



     

Diese News stammt aus dem NewsParadies
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Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #1 am: 16.07.2008, 15:32:16 »
es scheint das einzige wirklich wirksame mittel zu sein. erst, wenn der lkw von start bis ziel im stau steht wirs die schine genommen werden
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LuckyStrike
« Antwort #2 am: 16.07.2008, 16:50:29 »
Bei 2 Spuren wäre ich sofort dafür...
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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #3 am: 16.07.2008, 21:07:33 »
warum nur bei zwei Spuren?
Das gibt denn den LKW immer noch die Möglichkeit an Ein- und Ausfahrten "rauszuziehen" und so andere zu gefährden, nur weil sie nicht gewillt sind, langsam genug zu fahren und/oder genug Abstand zu halten um den verkehr, der sich einfädeln will vorzulassen.
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LuckyStrike
« Antwort #4 am: 17.07.2008, 00:03:54 »
Bei 2 Spuren wird halt einfach alles verhindert, es geht nicht mehr vor und nicht zurück... ansonsten stört mich das nicht aber eine Spur muss zum "Fahren über 80" doch bleiben!
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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #5 am: 17.07.2008, 01:20:11 »
naja, eigentlich genügt eine nicht. Nicht umsonst waren die Autobahnen am Anfang zweispurig, wo es noch fast keine LKW gab.

Ich fahre täglich 45km 3-spurige Autobahn und nur da, wo LKW-Überholverboit ist kommt man halbwegs vorwärts. Schliesslich fahren heute auch viele PKW um die 90 wegen des Sprits, also brauchen die eine eigene Spur.

Ich kann mich auch mit der Idee anfreunden, Strecken ganz für LKW zu sperren und zuvor Extra-LKW-Trassen privat finanziert bauen zu lassen, die sich dann auch tragen müssten. Vielleicht sogar unterirdisch.
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LuckyStrike
« Antwort #6 am: 17.07.2008, 14:04:16 »
Ersten enormer aufwand, zweitens wer soll das bezahlen? die Speditionen sind sowieso schon extrem knapp bei Kasse... das heißt Lebensmittelpreise steigen etc etc 3tens bei untertage bau entsteht ein enormer Naturschaden... und 4tens wenn ganze strecken für Lkws gesperrt werden dann müssen die alle auf Landstraßen ausweichen! Ich bin mal gespannt was du sagen würdest wenn bei dir im Dorf oder Vorort alle 2 Minuten ein riesentrack vorbeifahren würde sodass dein  Bettvibrit in dem du eigentlich schlafen wolltest... Halte das für keine Kluge Idee.

Klar wenn man nur eine Spur hat ist nervig aber es geht nicht anderes und jeder darf unsere Straßen befahren  - grade weil die LKWs auch noch extra Maut zahlen. Eine Lösung wäre das Schninennetz auszubauen und mehr Güter auf die Schiene zu bekommen, der Nachteil wäre wiederum das man dafür das schnienennetz privatisieren müsste und das es dadurch weniger Nahverkehr für normale Zugreisende gibt die wiederum wieder auf die Straße ausweichen müssten... komplizierte sache
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Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #7 am: 17.07.2008, 17:18:55 »
also, nochmal langsam

Zum ersten sind im Schinennetz heute noch enorme Potentiale, die nicht genutzt werden. Eine Privatisierung wäre hier der falsche Scritt, vgl. Gas und Strom.

Und hinzu kommt, dass natürlich auch Ortschaften und Landstraßen für LKW tabu sind oder es zumindest weit höhere Mautgebühren dafür geben muss als bisher. Damit aber Schine und LKW miteinander wirklich konkurrieren können müssen LKW auch eigene Wege haben , die dann sicherlich auch privatrechtlich finanziert werden sollten, sodaß sich jeder Spediteur überlegen kann, ob er in Schine oder Straße investieren will, aber investieren muß. Sollte sich dabei herausstellen, dass sich der Transport von Gütern über Hunderte von Kilometern nicht lohnt und dass eine Produktion vor Ort wirtschaftlich sinnvoller ist, so würde das sicherlich mehr Arbeitsplätze schaffen als in Polen für LKW-Fahrer verloren gehen (zumal die da eh fehlen).

Und dieser Umstand führt natürlich auch dazu, dass ein größerer Bedarf an öffentlichem Nahverkehr entsteht, der ein Schinennetz wirklich kostendeckend machen kann. Klar ist, dass wir heute den Supergau in der Verkehswelt mit der LKW-Schwämme haben, und dass alles, was LKW-Verkehr verhindert positive Effekte für dieses Land hat.
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LuckyStrike
« Antwort #8 am: 17.07.2008, 21:13:31 »

Und hinzu kommt, dass natürlich auch Ortschaften und Landstraßen für LKW tabu sind oder es zumindest weit höhere Mautgebühren dafür geben muss als bisher.

Ja aber wo sollen dann die LKW´s fahren???


Zitat
Damit aber Schine und LKW miteinander wirklich konkurrieren können müssen LKW auch eigene Wege haben , die dann sicherlich auch privatrechtlich finanziert werden sollten, sodaß sich jeder Spediteur überlegen kann, ob er in Schine oder Straße investieren will, aber investieren muß.
Das kann aber kein Mensch bezahlen, private Straßen da gehen Millionen weg, und die Straßen von den Autos können nicht mehr durch maut finanziert werden... weil schäden wird es immer gehen, abgesehen davon noch mehr straßen? Wir haben jetzt schon immerhin die besten Verbindung in ganz Europa... und auch (zumindestens in Bayern) hervoragende Straßen... obwohl meine Cousine (kommt aus NRW) gesagt hat das unsere Bauerwege wie deren Autobahnen sind  Azn

Zitat
Sollte sich dabei herausstellen, dass sich der Transport von Gütern über Hunderte von Kilometern nicht lohnt und dass eine Produktion vor Ort wirtschaftlich sinnvoller ist, so würde das sicherlich mehr Arbeitsplätze schaffen als in Polen für LKW-Fahrer verloren gehen (zumal die da eh fehlen).

Führt trotzdem zu einer Preisteigerung, den ansonsten würde ja im Augenblick keine Güter transportiert werden.... Abgesehen davon das ist doch freie Marktwirtscharft?*zwinker* or?

Zitat
Und dieser Umstand führt natürlich auch dazu, dass ein größerer Bedarf an öffentlichem Nahverkehr entsteht, der ein Schinennetz wirklich kostendeckend machen kann. Klar ist, dass wir heute den Supergau in der Verkehswelt mit der LKW-Schwämme haben, und dass alles, was LKW-Verkehr verhindert positive Effekte für dieses Land hat.

Mhm bin ich mir nicht sicher, z.b. die oben angesprochenen Preiserhöhungen, wie wäre es eigentlich wenn mehr Pendler auf Züge umsteigen würde...
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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #9 am: 18.07.2008, 14:31:29 »
Zitat
Ja aber wo sollen dann die LKW´s fahren???
Eben auf eigenen provat finanzierten Straßen oder nur gegen hohe maut die letzte meile zum Ziel.

Zitat
Das kann aber kein Mensch bezahlen, private Straßen da gehen Millionen weg, und die Straßen von den Autos können nicht mehr durch maut finanziert werden... weil schäden wird es immer gehen, abgesehen davon noch mehr straßen?
Das will kein Spediteur bezahlen, sondern lieber unsere Steuergelder dafür absaugen, dass für ihn Straßen gebaut und in stand gehalten werden. Das ist sicher kein fairer Wettbewerb so. Zudem sind die Schäden an Straßen, die durch PKW angerichtet werden im Vergleich zum LKW-verkehr weniger als 1%, das tragen Mineralöl- und KFZ-Steuer mit links.

Zitat
Führt trotzdem zu einer Preisteigerung, den ansonsten würde ja im Augenblick keine Güter transportiert werden.... Abgesehen davon das ist doch freie Marktwirtscharft?*zwinker* or?
Zum ersten halte ich es in vielen Fällen für fraglich, ob die weiten Wege, die Güter heute nehmen überhaupt kosten Sparen. So billig sind zumindest in Europa und besonders Osteuropa die Löhne ja nicht mehr. Aber selbst wenn es so wäre, hat das noch lange nichts mit Preisstrukturen zu tun. In den letzten Jahren sind die preise für Grundbedarf wie Mobilität, Wohnung und Nahrung drastisch angestiegen wohingegen die preise für Unterhaltungselektronik usw. kräftig gesunken sind. Das zeigt deutlich, dass der Markt den Preis macht und nicht die Kosten.

Und "freie Marktwirtschaft" ist nicht das Ziel dieses Staates. Im Gegenteil hat Deutschland das Modell der "sozialen Marktwirtschaft" zu Verfolgen, nach dem Staat dort einzugreifen hat, wo der Markt gegen soziale Gerechtigkeit oder die Interessen des  Staates verstößt. Es ist halt Deutschland und nicht die USA. Slums sind hier nicht tolerabel und wenn ein LKW-verkehr Arbeitslose schafft ist die Politik gehalten den abzustellen.

Zitat
wie wäre es eigentlich wenn mehr Pendler auf Züge umsteigen würde...
Das ginge nur, wenn die Bahn mehr in die Fläche gehen würde und das geht nur, wenn sie mit intelligenten Systemen einen Großteil des Güterversands übernimmt. Ansonsten ist es stehts ein Geschäft, was subventioniert werden würde.
Ich beispielsweise hab mehr als 50km Anfahrtsweg zur Arbeit, wäre aber mit dem Rad schneller als mit der Bahn Sad
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