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Home > Specials > Feuilleton > H and less: Kaffeeklatsch und Smalltalk
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Beitrag: H and less: Kaffeeklatsch und Smalltalk  (Gelesen 12760 mal) Drucken
 
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H and less: Kaffeeklatsch und Smalltalk
« am: 18.12.2008, 00:18:10 »

Kapitel 9: Kaffeeklatsch und Smalltalk



Dennoch kamen wohl weder er noch Greta darum herum, mit Kornelia über den Grund und die Art und Weise zu sprechen, wie sie zu ihr gefunden hatten. "H" schaute seine Schwester für einen Moment ernst an. Greta verstand sofort und nickte unmerklich. Geschickt brachte sie das Thema auf die beiden und erzählte dann Kornelia die ganze Geschichte um sie selbst, "H", ihre Mutter und Klaus. Kornelia war geschockt! Oder glaubte sie nur, jetzt geschockt wirken zu müssen? Nur schwachen waren jedenfalls ihre Versuche, Greta und "H" davon zu überzeugen, zu ihrer Mutter zurück zu gehen. Gegen ein Uhr in der Frühe stellten dann alle drei fest, dass sie vor Müdigkeit fast umfielen und heute sicherlich nirgendwo mehr hin gehen würden. Kornelia schlug "H" vor, eines der Schlafzimmer im Obergeschoss zu beziehen, während sie selbst eines der beiden durch den "Kleiderschrank" getrennten Zimmer nehmen wollte. Greta sollte sich in dem anderen zur Nacht begeben. Müde, wie die Kinder waren willigten sie ein und keine fünf Minuten später schliefen alle drei tief und fest.

Am nächsten Morgen wachte "H" durch einen hellen Sonnenstrahl auf, der in seine Augen stach. Er drehte sich weg und fand den Schalter für das Jalousie, die sich auch sofort in Bewegung setzte und den hellen Strahl vertrieb. Ganz dunkel war es aber nicht. Die Tür stand auf und aus dem Flur drang das Licht des Tages in den Raum. "H" schaute zur Uhr und sah eine Sieben, gefolgt von einer Null und einer Drei. Erst als er unten Geräusche hörte stemmte er sich mühsam aus den Federn und schlurfte ins nächste Badezimmer. Auf dem Weg dorthin begegneten ihm einige Schränke, die er am Abend zuvor nicht wahrgenommen hatte. Er öffnete sie und staunte. Hier war offenbar die Herren-Abteilung der "Boutique Kornelia". Rasch hatte "H" ein paar passende Teile gefunden und stolzierte sie unter dem Arm haltend nun ins Bad, duschte und machte sich bereit für den Tag.

Als er die Treppe aus dem Obergeschoss herunterkam, saßen Greta und Kornelia bereits beim Frühstück. Wie kaum anders zu erwarten, gab es alles, was das Herz begehrte. "H" nahm Platz, schnappte sich ein Brötchen, schmierte es, belegte es mit Käse, freute sich, dass bereits eine Tasse Kaffee an seinem Platz stand und betrachtete die beiden Frauen, die sich kichernd miteinander unterhielten. "Guten Morgen", störte Greta die Gedanken ihres Bruders. Dieser antwortete schwach. "Na, gut geschlafen?" fragte Kornelia. "Wie ein Stein", antwortete Greta. "H" war immer noch nicht ganz bei der Sache und nickte nur kauend. "Ich habe letzte Nacht nachgedacht", fuhr die Ältere der Frauen fort. "Ich denke, ich sollte es euch überlassen, wie wann und wo Ihr mit Eurer Mutter sprechen wollt. Bis dahin seid ihr hier auf jeden Fall willkommen." Greta grinste breit und auch "H" war gleich ein gutes Stück wacher. "Auf eines muss ich aber bestehen: die Schule!" Greta schaute ihrem Bruder tief in die Augen. genau so, wie kleine Schwestern schauen, wenn sie sicherstellen wollen, dass ihnen ihre Brüder keinen Wunsch abschlagen können. Und so willigte schließlich auch "H" zähneknirschend ein.

Aber heute war an Schule nicht zu denken, schließlich war Samstag und die Schule hatte mit ihren Insassen ein Einsehen gehabt und die Fünf-Tage-Woche eingeführt. So frühstückten die drei in aller Ruhe, Gegen elf Uhr kam Emma, die Haushälterin zur Tür herein. Die Brasilianerin war den Kindern auf den ersten Blick sympathisch, fiel ihnen jedoch durch ihre für Südländer vollkommen untypische Zurückhaltung auf. Sie grüßte, sprach kurz mit Kornelia und macht sich sodann an die Arbeit. Greta und Konelia hingegen beschlossen, den angefangenen Tag zu nutzen und in die nächste Stadt zu fahren. Bei würden nach Konelias Meinung auf jeden Fall etwas besseres zum Anziehen benötigen. "H" war in Anbetracht des "Kleiderschranks" im Keller reichlich erstaunt, begriff aber bald, dass die beiden Frauen das Shoppingfieber gepackt hatte und ihm wohl oder übel nichts anderes übrig bleiben würde, als sich dem zu beugen.
     Ein Teil des: -Jahresend-Countdown-Kalender 2008


Bildquelle: http://de.wikipedia.org

Stichworte: Schlaf, Kind, Mode, Klamotten, Geschichte, Literatur, Stories,  Märchen, Kurzgeschichte, neue
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Weitere Kapitel:
1. H folgt einem Ruf
2. Im Grünen gefangen
3. Der Plan
4. Allein im Wald
5. Der Wald ist nicht genug
6. fassungslos
7. Greta in ihrem Element
8. man lernt nie aus
9. Kaffeeklatsch und Smalltalk
10. Shopping
11. Nobel, Nobel
12. Das Leben der Anderen
13. Nichts wie weg!
14. Ordnungsmacht
15. Ein glücklicher Fund
16. Nachspiel

Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.

Fünf Minuten später standen alle drei so fein es eben ging herausgeputzt im Keller. Kornelia griff neben sich an die Wand, drückte leicht und das, was für "H" ausgesehen hatte, wie eine verputzte Verteilerdose schob sich zur Seite um eine Art keyboard freizugeben. Kornelia drückte gezielt einen Knopf und wieder geschah etwas, mit dem "H" nicht gerechnet hatte. Er hatte sich schon bei seiner Kellerbesichtigung gefragt, warum der Flur-Bereich an einer Wand tatsächlich eine Außenwand bildete. Nun war klar, es handelte sich nicht um eine normale Wand, die da nach unten schwenkte, sondern eher um ein Tor. Ein Tor in die Tiefgarage des Hauses.

2 be continued...
Dieser Beitrag stammt aus dem NewsParadies
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hell

ja malinki angel

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
Boss
bronze Palme

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« Antwort #1 am: 18.12.2008, 00:18:47 »
so sieht 'ne Latte aus Augenzwinkern
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Irre ist menschlich!
An mia hätt der Freud sei Freud g'habt!
Wer Autovision hat, sollte zum Arzt gehen.

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