Auch international sollen Finanzmärkte in Zukunft streng, oder wenigstens, strenger, reguliert werden. Das sieht Bundeskanzlerin Angela Merkel als Hauptergebnis der Tagung.
Besondes hart soll es zukünftig Steueroasen wie Liechtenstein und Luxemburg treffen. Auch Hedgefonds sollen stärkerer Kontrolle unterliegen. Gerade letztere zeichnen mit hochspekulativen Geschäften wie Leerverkäufen (Verkauf von Wertpapieren zu einem Zeitpunkt in der Zukunft, die der Verkäufer heute nicht besitzt) oder Derivateneinsatz (Kauf von Wertpapieren zu einem bestimmten Termin und Kurs in der Zukunft) für die Berg- und Talfahrt der Finanzmärkte genauso verantwortlich wie dafür, dass sich die schlechte Risikoabdeckung einiger Banken in den letzten Monaten als fatal erwies.
Laut Bundeskanzlerin sind die Staaten der G20 damit weitestgehend den Wünschen Deutschlands gefolgt.