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Home > News (Forum) > Freizeit, Hobby, Kunst, Kultur > Hotelpolitik: Steuern runter - Preise rauf
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News: Hotelpolitik: Steuern runter - Preise rauf  (Gelesen 6569 mal) Drucken
 
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Hotelpolitik: Steuern runter - Preise rauf
« am: 21.01.2010, 07:37:03 »

So manches Mal ist urdeutsches Jammern tatsächlich von Erfolg gekrönt. So führte es dazu, dass seit diesem Monat Hotelliers nur noch den ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 Prozent zahlen müssen.



Wer sich nun aber freudestrahlend die Hände reibt und von gleichermaßen um 12 Prozent gesunkenen Hotelpreisen ausgeht sieht sich getäuscht. Denn aktuellen Umfragen zu Folge sind die Preise im Gastgewerbe nur um rund sieben Prozent gefallen, in vielen Gebieten aber sogar angestiegen.

13,9 Prozent der 600 befragten Hotels drehten an der Preisschraube nach oben, nicht nach unten. So die Umfrage. Insbesondere im Touristikbereich, also bei eher preiswerten Doppelzimmern bringt die Mehrwrtssteuerermäßigung nichts.


Stichworte: Hotel, Mehrwertsteuer, preis, teuer
Stichworte: Hotel  Mehrwertsteuer  preis  teuer


Quelle: http://www.rp-online.de
Bildquelle: http://p3.focus.de

     

Diese News stammt aus dem NewsParadies
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holp
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Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #1 am: 21.01.2010, 17:02:51 »
Steuerverünstigungen und der Preis für den Endverbraucher wird erhöht.
Ich glaube das dürfte ein ziemliches Musterbeispiel für den heutigen Markt sein.
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #2 am: 21.01.2010, 18:16:57 »
Ein Musterbeispiel dafür, dass der Markt den preis bestimmt und nicht die Kosten.
Damit ham die Hotelliers ihre Jammerei ad adsurdnum geführt.
Entweder sie gehen alle 12% runter oder wieder zurück mit der Steuer
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ploplop
« Antwort #3 am: 22.01.2010, 12:08:04 »
Preise runter oder Steuer zurück das seh ich genauso, aber was interessiert schon die Meinung der ach so dummen Endverbraucher
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #4 am: 22.01.2010, 17:44:36 »
vor allem wo gerade wieder zu viele dieser Endverbraucher, der Merkel den Schlüssel zur Selbstbedienung verpast haben Sad
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holp
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Kolumnist
Stammtisch HC

AltgedienterAltgedienter
« Antwort #5 am: 04.02.2010, 13:51:13 »
Na ja. Man muss sich ja nur mal anschauen wie der Kunde verarscht wird. Ein Iphone 3GS kostet in der Produktion (Materialkosten u. Fertigung)
an die 180 Dollar, wenn ich mich recht erinnere. Rechnen wir Software, Entwicklung und Logistik dazu, einigen wir uns großzügig auf 300 Dollar Kosten pro Gerät. Verkauft wird es (je nach Speicher) in Deutschland für 800 - 1000€. 300 Dollar...  das sind vlt gute 200 Euro.

Mit anderen Worten: Apple stellt etwas für 200€ her, und verkauft es dann an den Kunden für 800 bis 1.000€.
Das gleiche betrifft zB Klamotten oder Jeans. Was kostet schon die Herstellung von einer solchen Hose?
Nehmen wir irgendeine Markenjeans - Herstellungskosten vlt 10 Dollar. Verkaufspreis in Deutschland 60 - 200€.

Von derartigen Frechheiten ganz zu schweigen, dass zB Europäer für irgendeinen Artikel 30€ zahlen, welcher
in Amerika genau 30 Dollar kostet. Wird der "Preis" 1:1 übernommen, ungeachtet der Tatsache dass der Euro
zur Zeit wesentlich stärker ist als der Dollar.

Die Konsumenten werden eh gemolken als gäbe es kein Morgen.
Da müssten die Unternehmen doch eigentlich in Geld baden.

Bzw. es gibt einen ganz elementaren Fehler in unserem Finanzsystem. Der wäre? Zinsen.
Es ist eine tolle Sache, dass man Geld auf der Bank liegen hat und dafür noch mehr Geld bekommt.
Aber wie schonmal jemand sehr richtig festgestellt hat, der Ausspruch "Das Geld arbeitet für einen" ist absoluter Unsinn.
Andere Menschen arbeiten dafür, und man selbst kassiert Kohle dafür. Weil man es über die Bank indirekt an diese verliehen hat.
Was im Grunde nur den Effet unterstützt - "Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer Ärmer". Ich hab mir mal ein
Buch über Netzwerktheorie reingezogen, recht lustig, das Prinzip gibs sogar in der Physik.

Beispiel:
Angenommen das momentane Gesamtvolumen von Geld auf der Erde beträgt 1.000.000.000.000$ - 1 Billion Dollar.
Ich besitze davon 100.000$ und lege sie auf ein Bankkonto, wo ich 5% Zinsen und Zinseszins bekomme.
Nach nur ca. 330 Jahren (so ich nicht falsch gerechnet habe) würde ich das gesamte Geldvolumen der Erde besitzen.
Ohne auch nur einen Finger gekrümmt zu haben. Also - irgendwo ist da doch der Wurm drinnen?

Reales Beispiel: Entsprechende Personen kommen durchaus auf ein Vermögen von 50 Milliarden US Dollar.
Daraus würden in einer überschaubaren Zeitspanne von 100 Jahren bei  5% Zinsen eine Geldmenge von
nicht weniger als über 6,5 Billionen US Dollar. Mit anderen Worten, eine Zunahme um das 130-Fache.


Es sind recht interessante Beispiele, und es gibt es ebenfalls in der Jesus Version - wenn Jesus damals nur einen Penny
auf das Bankkonto gelegt hätte, oder gar eine DM... bzw € ...

Aber, wie ich vielleicht aufzeigen konnte, ich finde die Idee dass in unserem Geldsystem ein Denkfehler drinnen steckt
äußerst interessant. Noch interessanter ist die Tatsache dass das Geldsystem und Wirtschaftssystem als "gottgegeben" angesehen werden.
Wärend ansonsten wirklich rein gar nichts noch unangefochten ist in unserer Gesellschaft, seien es moralische Werte oder sonstwas,
wärend man die Schuld überall sucht - auf die Idee dass unser Finanzsystem verbesserungsbedürftig ist, in seinen grundlegensten Fundamenten,
darauf kommt niemand.


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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #6 am: 04.02.2010, 14:14:45 »
das sehe ich so nicht wirklich

Für die Anhänger eines gewissen Mohammed ist es nach wie vor verboten, sich durch Verleih oder Geldwechsel zu bereichern. Daher basieren die Wirtschaftssystem in vielen dieser Länder sehr viel mehr auf Nachhaltigkeit und sozialem Engagement - was aber auch mitunter merkwürdige Blüten trägt.

Und im Übrigen greifst Du ein wenig zu kurz, denn mit dem Einsatz von Maschinen als Ersatzfür Menschliche Arbeit sieht es nicht viel anders aus als mit dem Geld.

Klar, die Voraussetzung dieses Systems ist reales Wachstum weil eben der Rest über Inflation erledigt wird. Reales Wachstum aber würde Fortschritt verlangen. Dieser benötigt Investitionen. und zwar solche in Technik, Wissenschaft und Bildung und zwar durch diejenigen, die das Geld verleihen und nicht durch die, die es erwirtschaften müssen.

D. h. man muß nicht unbedingt das gesamt Wirtschaftssystem in Frage stellen, zumindest dann nicht, wenn soziale Marktwirtschaft drüber steht und man es in dieser Richtung umstellt. Einige weiter Korrekturen sind aber erforderlich, wie beispielsweise sämtliches vermögen mit einem ausreichenden Satz zu besteuern um damit Forschung und Lehre so zu finanzieren, dass Wachstum langfristig möglich ist. Will heissen: Die ersten Auswanderungen in den Weltraum müssten nun bald erfolgen.
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