Jahrzehntelang waren die Zugführer und das fahrende Personal der Bahn Beamte. Nun sind sie es nicht mehr und bekommen auch dementsprechend weniger Geld. Das bedeutet aber nach Ansicht des Nürnberger Arbeitsgerichts noch nicht, dass sie auch streiken dürfen wie andere Angestellte auch. In Form einer einstweiligen Verfügung verhängte es ein Streikverbot bis zum 30.09. mit der Begründung, das durch einen Ausstand in der Urlaubszeit ein zu hoher Volkswirtschaftlicher Schaden entstünde.

GDL-Vorsitzender Manfred Schell will sich dieses Urteil aber nicht gefallen lassen. "Logischerweise werden wir jetzt in die Berufung gehen", sagte er dem Fernsehsender N-24. Gleichzeitig sagte er aber auch die für morgen geplanten Streiks ab.

Stichworte: Bahn, Streik, Zug
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Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,498815,00.html
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