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News: Fall Marco: Fünf Wochen bis Menschenrechtsverletzung (Gelesen 3241 mal) |
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Fall Marco: Fünf Wochen bis Menschenrechtsverletzung
« am: 20.11.2007, 21:48:02 » |
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Auch der heutige Termin des bereits 7 Monate in türkischer haft befindlichen Marco W. aus Uelzen brachte nichts weiter als eine weitere Vertagung. Grund für dieses unbefriedigende Ergebnis ist nach Angaben des türkischen Anwalts der Gegenseite weiterhin die fehlende Aussage der damals 13-jährigen Britin Charlotte, welche der 17-jährige nach Angaben der Anklage vergewaltigt haben soll.
Die Verteidigung hat inzwischen eine Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg angekündigt um das Gericht zu einer Entscheidung oder wenigstens zu redlichem Bemühen in Hinblick auf eine Beweisaufnahme zu bewegen. Nach Expertenansicht verbleiben den Richtern in der ehemaligen Ferienstadt Antalya maximal fünf Wochen für eine Entscheidung.
"Das Gericht muss sich jetzt sehr energisch darum bemühen, entweder mit einer richterlichen Vernehmung oder einer Videoschaltung mit Charlotte zu einer verwertbaren Aussage zu kommen. Alles andere führt zu nichts", so Prof. Hans-Heiner Kühne, Strafrechtler an der Universität Trier. "Wenn das nicht innerhalb der nächsten fünf Wochen geschieht, wird sich das Gericht außerhalb des Rahmens bewegen, der durch den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gesteckt ist.", so der Wissenschaftler weiter.
Nicht begeistert waren die Experten vom Vorgehen der Bundesregierung. Sie kritisierten den Politischen Druck, der auf dem Fall laste.
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Stichworte: Marco, Türkei Stichworte: Marco TürkeiQuelle: http://n-tv.de/881995.htmlBildquelle: http://www.freiheit-fuer-marco.deDiese News stammt aus dem NewsParadies
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Letzte Änderung von hell
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« Antwort #1 am: 20.11.2007, 21:51:22 » |
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so manches mal...
Warum sollte kein politischer Druck ausgeübt werden?
Ein Land, in dem sowas möglich ist kann eigentlich nicht wirklich Teil Europas sein.
Ich frage mich bis heute, warum nicht vor Reisen in dieses Land gewarnt wird, wie das bei jeder dummen anderweitigen Terrorgefahr passiert.
Warum Reiseveranstalter nicht bereits gekaufte Tickets zurückerstatten müssen, so wie das sonst auch der Fall ist, wenn sich ein land als nicht reisefähig erweist.
Ja, wie sogar Fernsehsender immernoch Billigangebote machen.
Ja, wollen die denn nur noch Türkische Gefängnisse füllen?
Sollen wir denn dann mal wieder Lösegelder bezahlen, oder wie verstehe ich das?
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Letzte Änderung von hell
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« Antwort #2 am: 20.11.2007, 22:09:14 » |
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« Antwort #3 am: 21.11.2007, 11:18:20 » |
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Ich finde das ganze absolut unverständlich und frage mich, auf wessen Druck hin das Gericht handelt. Das kann doch nicht mehr mit rechten Dingen zugehen und ich denke, die Bundesregierung sollte tatsächlich mal politischen Druck ausüben...
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« Antwort #4 am: 21.11.2007, 16:43:39 » |
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tja, das Gericht spielt offenbar auf Zeit. Denn je länger es dauert, desto eher wird Marco wohl bereit sein gegen irgendein Teilgeständnis auf freien Fuß zu kommen. So ist das nunmal, wenn sich durch eine Inhaftierung oder eine sonstige Maßnahme genug Ungrechtigkeit angesammelt hat, dass ein Freispruch erhebliche Ansprüche des unschuldigen Opfers zur Folge hätte.
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