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Home > News (Forum) > aus aller Welt > Fall Marco W: Verteidiger ziehen vor EU-Gerichtshof für Menschenrechte
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News: Fall Marco W: Verteidiger ziehen vor EU-Gerichtshof für Menschenrechte  (Gelesen 3518 mal) Drucken
 
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Fall Marco W: Verteidiger ziehen vor EU-Gerichtshof für Menschenrechte
« am: 26.11.2007, 13:44:39 »
Der 17-jährige Schüler Marco W. sitzt nun bereits seit über sieben Monaten in Untersuchungshaft in der Türkei. Nun hat das türkische Gericht erneut die von seinen Verteidigern eingebrachte Haftbeschwerde abgelehnt, so ein Bericht der "Bild"-Zeitung. Nun bereiten die Verteidiger von Marco W. wie Angekündigt eine Anrufung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vor.

Langsam melden sich auch mehr und mehr Politiker in dem Fall zu Wort. So sagte der Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach in der ARD, es dürfe nicht zu Lasten des Angeklagten gehen, dass innerhalb der fast sechseinhalb Monate, die Marco W. bereits im Gefängnis ausharren muss, noch keine beglaubigte Übersetzung der Aussage des vermeintlichen Opfers aus Großbritannien vorliege. Außerdem sei es dem CDU-Politiker unverständlich, dass man den 17-jährigen Niedersachsen "nicht gegen Auflage und Kaution freilässt, denn wir haben es hier ja nicht mit einer Strafhaft zu tun".

Viel Erfolg verspricht sich Bosbach jedoch von den nächsten Schritten der Verteidiger nicht. So sei es "mehr als zweifelhaft", dass der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte die Freilassung des Schülers erzwingen könne. Ein Signal des Gerichtshofes, dass die Untersuchungshaft jedoch schon zu lange andauere, sei jedoch wünschenswert. In anderen Fällen, sei jedoch lediglich eine Haftentschädigung zugesprochen worden, einen Präzedenzfall gebe es jedoch nicht.

Öffentlicher Druck auf das zuständige türkische Gericht könnte sich nach Meinung von Bosbach aber eher negativ für Marco auswirken und sei mit Vorsicht zu behandeln. Es dürfe in der Türkei nicht der Eindruck entstehen, dass man in diesem Verfahren versuche Einfluss auf die unabhängige Justiz auszuüben. Auch sei dieser Fall kein geeignetes Argument in Diskussionen um einen EU-Beitritt der Türkei, so Bosbach, selbst ein Gegner des Beitritts.

Marco W. aus Uelzen wird vorgeworfen, im April während des Osterurlaubes die 13-jährige Britin Charlotte sexuell missbraucht zu haben. Seit seiner Verhaftung im türkischen Urlaubsort Side sitzt der 17-Jährige in Untersuchungshaft und bestreitet die Vorwürfe.
     

Stichworte: Marco, Türkei
Stichworte: Marco  Türkei



Quelle: Spiegel.de
Diese News stammt aus dem NewsParadies
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 eingeliefert von: derMarcel    facebook  twitter  google+  
hell

*
Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #1 am: 26.11.2007, 20:18:26 »
hmmm... warum sollte der Fall kein Beispiel dafür sein, dass die Türkei nicht in die EU gehört?
Oder ist das so eine versteckte Andeutung?


auf jeden Fall auch an dieser Stelle:

Foren: Fall Marco:
http://www.freiheit-fuer-marco.de
http://www.hilfe-fuer-marco.de.ms/
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