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Köln: 87-jährige verprügelt Prostituierte - Verfahren eingestellt
« am: 02.04.2008, 17:57:31 » |
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54 ist er, ihr Sohn, dem sie ein Taschentuch reicht auf das er seine Tränen trockne. Der Grund für die mütteliche Geste der 87-jährigen ist der Spruch des Kölner Amtsrichters, welcher ihn, den arbeitslosen, zechprellenden Freier zu 14 Monaten auf Bewährung verdonnert.
Dabei wollte er sich doch nur ein wenig vergnügen. Ganz wie seine Mutter es ihm geraten hatte, war er nicht nur in ein Bordell spaziert, sondern hatte sich auch gleich eine der dort tätigen Damen mit nach Hause aufs Zimmer genommen. 1.000 Euro hatte er der Frau versprochen, doch nach durchlebter Nach Reue entfunden.
Doch da machte die Dame des horizontalen Gewerbes nicht mit. Sie wollte ihr Geld und war nur dadurch zu stoppen, dass sie der Bankkaufmann auf Harz IV einschloss und seine Mutter herbeirief. Diese zeigte sich etwas geschickter in Sachen Verhandlung mit Prostituierten, beruhigte die Dame und versprach mit ihr zum nächsten Geldautomaten zu gehen, zwecks Bezahlung. Sogar den Vortritt ließ die Alte Dame der Fachfrau, bis diese aus der Wohnung war. Dann versetzte die Alte ihr einen Stoß mit dem Gehstock und verrammelte die Tür.
Aus der Traum von der Tageseinnahme für die Dienstleisterin, der nur der Weg vor das Amtsgericht blieb. Zumindest was Sohnemann geständig, störte dafür aber den Prozess durch Zwischenrufe wie: "Ich bin ein anständiger Mensch." Zu recht? Immerhin hatte er inzwischen 500 Euro an die Dame gezahlt und immerhin war das verfahren gegen Mutter wegen Geringfügigkeit eingestellt worden.
Nun, wohl zu recht, denn immerhin hat er dank der Bewährung immer noch die Möglichkeit frei herumzulaufen.
Quelle:
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1205081002851.shtmlStichworte: Mann, Prostitution, Körperverletzung, Freispruch, Köln
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