Als Coca-Cola in den 20er Jahren die berühmte braune Limonade auf den chinesischen Markt brachte, verwendete der Konzern nur wenig Zeit auf die komplexen linguistischen und kulturellen Aspekte der Namensforschung. Coca-Cola klang im chinesischen etwa wie Kou-ke-kou-la, was je nach Dialekt "Ein durstiger Mund und ein Mund voller Kerzenwachs" oder "ein weibliches Pferd, mit Kerzenwachs gefüllt" bedeutete. Coca-Cola bewies jedoch Lernfähigkeit und änderte die phonetische Übersetzung in Ke-kou-ke-le, was immer noch nach Coca-Cola klingt, aber nun "schmackhaft und glücklich" bedeutet.
Sogar die Frau des Pfarrers - Kenia verbrennt 11 Hexen und Zauberer
« am: 22.05.2008, 10:33:59 »
Hexenverbrennung, das ist doch was aus dem Mittelalter, oder?
offenbar weit gefehlt, denn Hexenverbrennung gibt es heute immer noch. Im Dorf Nyakeo im Westen Kenias war es einmal mehr so weit. Rund Hundert Dorfbewohner trieben 11 Menschen, darunter 8 Frauen aus ihren Häusern. Die zumeist alten Menschen wurden gefässelt und anschließend bei lebendigem Leib verbrannt. Selbst die Frau des Dorfpfarrers wurde hingerichtet. Sieben weitere Frauen sollen ebenso ermordet worden sein.
Doch dieser Mob war nicht spontan losgezogen um im Blutrausch zu morden. Es hatte zuvor eine Zusammenkunft gegeben bei der die Elf als Hexen und Zauberer gebrannt markt worden waren. Die alten Menschen sollen das Dorf und dessen Bewohner verhext haben. Dazu Ortsvorsteher Mwangi Ngunyi: "Nur weil sie jemanden verdächtigen, dürfen die Menschen noch lange keine Selbstjustiz üben. Wir werden die Verdächtigen jagen."
Aber zusehen wie Menschen bei lebendigem Leib verbrennen? Und dann waren die Opfer ja alle schon älter und konnten sich wahrscheinlich nichtmal mehr wehren.