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Milchbauern wollen aus Protest keine Milch mehr liefern
« am: 26.05.2008, 22:47:40 » |
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Diese News stammt aus dem NewsParadies
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« Antwort #1 am: 26.05.2008, 22:48:54 » |
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Ich frage mich was das bringt. Was machen die Bauern mit der ganzen Milch wenn der Boykott länger dauert?
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« Antwort #2 am: 26.05.2008, 22:50:21 » |
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naja, wenn keine Milch da ist steigt der Preis, wie beim Öl.
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« Antwort #3 am: 26.05.2008, 22:56:23 » |
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Ja, aber vorerst ist ja noch Milch da in den Geschäften und einen Teil importieren die Molkereien aus dem Ausland. Bis die Milch also knapp wird kann es einige Zeit dauern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bauern ihre Milch wegschütten wollen.
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« Antwort #4 am: 26.05.2008, 22:58:29 » |
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haben sie jahrzehntelang gemacht
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« Antwort #5 am: 26.05.2008, 23:01:42 » |
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Mal sehen wer da den längeren Atem hat.
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« Antwort #6 am: 27.05.2008, 07:17:40 » |
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wohl nicht die Bauern. Ist halt nix mehr mit Subventionen wie zu EG-Zeiten. Ham Kohl und Merkel alles abgeschafft
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« Antwort #7 am: 27.05.2008, 13:12:32 » |
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Alles wird teuerer, wo soll das enden wenn selbst die Milch noch teurer wird? Wieso bekommen wir nicht mehr Lohn? Wieso ist diese Welt ungerecht? Und wieso gewöhnt sich eigentlich niemand daran?
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« Antwort #8 am: 27.05.2008, 15:12:10 » |
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Die Bauer schütten die Milch wieder weg wie schon einmal als Sie vorm Aldi mit Kühen standen und die Milch vorm Laden ausschütteten. Die Bauern werden sicher nicht gewinnen
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« Antwort #9 am: 27.05.2008, 17:24:05 » |
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wohl eher nicht... Obwohl: milch von weit her anzukarren ist ziemlich teuer.
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« Antwort #10 am: 01.06.2008, 10:38:00 » |
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Nuja, der Erfolg der Bauern steht auf wackeligen Beinen. Soweit ich weiß, beteiligen sich etwa ein Drittel der bauern, also wird es bei dem Milchüberschuß, der herrscht, nicht extrem relevant sein. Und vorübergehend teurere Milch aus den Nachbarstaaten zu importieren nehmen die meisten Händler sicher in Kauf, wenn sie dadurch erreichen, dass die Bauern mit ihrem Anliegen nicht weiterkommen. Vielleicht gibt es auf diese Art und Weise auch eine Selektion und einige Milchbauern müssen ihr Geschäft aufgeben. Dann werden die übrig gebliebenen Bauern eher mehr Geld erhalten, da das Angebot dauerhaft geringer bleibt. Mal schaun. An sich wünsch ich mir faire Preise für die Bauern.
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« Antwort #11 am: 01.06.2008, 11:19:27 » |
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Faire Preise bekommst Du in einer Marktwirtschaft nicht. Dann musst Du den Markt regulieren und auch dann sind die Preise nicht unbedingt fair.
Alles, was Du bekommst sind Marktpreise. Was in diesem Fall bedeutet, dass letztlich nur wenige Bauern mit riesigen Heerden übrig bleiben werden. Di eMilch wird hunderte von Kilometern weit gekarrt werden müssen und die Exkremente der Tiere verderben die Böden, sodass auch das Futter hunterte von Kilometern gekarrt werden muß.
Hier müsste eingegriffen werden und die Fahrten so teuer werden, dass sich weder Importe noch ioligopolisierte Märkte lohnen sondern es einfach da keine Milch mehr gibt wo die Bauern streiken.
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« Antwort #12 am: 02.06.2008, 07:12:24 » |
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Faire Preise gibt es auf dem Kapitalmarkt halt nur soweit, wie das Verhältnis Angebot-Nachfrage das zuläßt... bei nem Überangebot sinkt der Preis so weit, bis das Angebot sich wieder Richtung Nachfrage anpasst - normalerweise. Das hieße, dass einige Bauern hintenüberfallen, es sei denn, dass sich die Bauern auf einen europaweit einheitlichen Mindestpreis einigen... das ist nur schwer vorstellbar Der Endverbraucher könnte natürlich auch mit seinem Konsumverhalten eine Rolle spielen. Ich kauf lieber Milch von hier als irgendwo anders...
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« Antwort #13 am: 02.06.2008, 09:39:32 » |
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Du hast vollkommen recht - nur ist all dies alles andere als fair.
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« Antwort #14 am: 02.06.2008, 11:20:03 » |
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Klar, fair im Sinne des kapitalmarkts ist nicht gleich fair im Sinne von genug für alle... Ich fänd es gut, wenn sie nen anständigen Preis bekämen, allein ich glaub da nicht so dran (nicht ehe ein paar bauern ihre Betriebe geschlossen haben...)
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« Antwort #15 am: 02.06.2008, 11:47:47 » |
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och, das Bauernsterben ist ja eigentlich schon groß im gange. Fair wäre: gleicher Lohn für gleiche Arbeit.
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« Antwort #16 am: 02.06.2008, 13:55:27 » |
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wobei wir wieder schaun müssen: wie gleich ist gleiche Arbeit? da müßte derjenige, der sich mit den kühen mehr mühe gibt mehr geld kriegen als der andere, der nach Möglichkeit alls laufen läßt, um mal beim kleinsten anzufangen. Und wie gut die Kühe beim Milchgeben sind, spielt mit rein, ob die Kühe auch nach draußen kommen´, wo der Hof steht und so weiter... dass jeder einen gleichen Preis erhält stellt sich für mich persönlich schwierig dar, weil einfach nicht jeder gleich viel braucht. Da längst nicht alle protestieren geh ich davon aus, dass es auch welche gibt, die mit weniger als 40 cent klarkommen.
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« Antwort #17 am: 02.06.2008, 14:42:54 » |
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na, ich denke mal die Hand voll, die übrig bleibt kommt damit klar. Fragt sich natürlich, ob das die Qualität beeinflusst.
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