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Home > News (Forum) > Politik und Wirtschaft > Hartz IV: Nur Alternativen können Arbeitsplätze schaffen
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News: Hartz IV: Nur Alternativen können Arbeitsplätze schaffen  (Gelesen 3657 mal) Drucken
 
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Hartz IV: Nur Alternativen können Arbeitsplätze schaffen
« am: 15.12.2009, 02:41:16 »

Groß war das Medienaufkommen in Bad Schmiedeberg. Rund die Hälfte der Langzeitarbeitslosen waren wieder in Lohn und Brot - ohne Hartz IV.



Bad Schmiedeberg in Sachsen-Anhalt erlebte Ende 2006 einen Medienasturm um die Bürgerarbeit, den der kleine Ort nie für möglich gehalten hätte. Grund dafür war ein Großversuch, bei dem statt Hartz IV Langzeitarbeitslose vordringlich in Vereinen und sozialen Einrichtungen neue Jobs bekamen. Doch wie es so ist, das Medieninteresse ebtte mit der Zeit ab. Dennoch läuft das Projekt weiter.

Und dies nicht ohne Erfolg: "Ich hab endlich wieder Arbeit. Ich werde wieder gebraucht", freut sich die inzwischen 52-jährige Britta Bennwitz. Seit 2006 betreut sie Menschen im Altersheim des Ortes und hofft, auch im nächsten Jahr für das Projekt arbeiten zu können. Aber auch Misserfolge zeigen sich. So verlohr Rainer Kaspar seinen Job, nachdem die Bürgerarbeit nur noch Hartz IV-Empfängern offen stand. Dafür verdient seine Frau aber zu viel.

Insgesamt ist die Bürgerarbeit aber da wo sie ausgeführt werden darf ein Erfolgsmodell und folgerichtig ist auch in keinster Weise geplant sie weiter auszudehnen.  "Das Projekt ist in den Hintergrund getreten ... Es gibt auch keine Arbeitsgruppe.", So Pressesprecherin Heike Helfer aus der Behörde einer gewissen Ursula von der Leyen.

Eine Reduktion der Arbeitslosenzahl um die Hälfte, so wie die Arbeitsagentur vor Ort sie feststellt scheint für die neue Ministerin offenbar kein Argument zu sein.


Stichworte: von der Leyen, Hartz IV, Bürgerarbeit, Bad Schmiedeberg
Stichworte: von der Leyen  Hartz IV  Bürgerarbeit  Bad Schmiedeberg


Quelle: http://newsparadies.de
Bildquelle: http://www.welt.de

     

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Nordlicht
« Antwort #1 am: 16.12.2009, 00:04:19 »
nuja... so läufts halt.

Andersherum:
Es gibt durchaus Möglichkeiten, sich gemeinnützig im Verein zu organisieren und dadurch als Hartz-4-Empfänger mehr Geld in der Tasche zu haben. Verdienste durch Ehrenämter können nämlich nicht mit Hartz-4 verrechnet werden. Zudem sind alle zusätzlichen Einnahmen über die Ehrenamtvergütung hinaus für die Vereinsmitglieder verwendbar, solange es ihnen bei der Ausübung ihres Ehrenamtes hilft, zum Beispiel Fahrräder als Vereinseigentum, die verwendet werden um u.a. die Einsatzstellen zu erreichen, oder Verpflegung zum Selbstkostenpreis in der "Vereinskneipe"... Und man kann bei Ausübung eines Ehrenamtes nicht zu Ein-Euro-Jobs herangezogen werden. Der Verein muß nur gemeinnützig sein, schon fallen keine Steuern an.
Nuja, wer dafür kreative Energie hat Augenzwinkern Dann hat man sich wohl ganz gut in Hartz-4 eingerichtet, würde ich sagen.

Gruß
Dani
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