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Beitrag: Weiter so! - Money for nothing...  (Gelesen 19529 mal) Drucken
 
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Weiter so! - Money for nothing...
« am: 17.10.2008, 10:19:19 »

Gerade mache ich einmal kurz den Fernseher an. Was läuft? Richtig, Bundestag. Gregor Gysi spricht und erhält für ganze 10 Sekunden meine ungewollte Aufmerksamkeit. Worum es geht? Natürlich um die Bankenkrise und die Bankenhilfe und mal wieder um einen Satz, der mich nachdenklich stimmt.



Denn, halt! Traut sich da ein Politiker die Wahrheit zu sagen? Traut er sich zu sagen, dass die Regierung gerade beschlossen hat, Privatbanken 500 Milliarden Euro zu geben, ohne Sicherheiten, ohne irgendeine Aussicht darauf, etwas davon Wiederzusehen? Ohne irgendeine Gegenleistung?

Sicher, in den letzten Jahrzehnten musste der gebeutelte Bürger immer wieder feststellen, dass Privatisierungen dazu geführt haben, dass es ihm schlechter ging. Man denke an den Service der Telekom oder an die abknickenden Strommasten nach der Privatisierung der Stromkonzerne. Aber das war auch in der Summe nie wirklich ein staatliches Geschenk eines solchen Ausmaßes.
   


Hier werden Zocker, also Abhängige (vgl. Spielsucht) mit Drogen versorgt. Hier wird das privatwirtschaftliche Risiko, nämlich das des Konkurs, einfach ausgeschaltet. Und wofür? Für lau! Mit welcher Berechtigung darf eine Bank Zinsen verlangen, wenn das unternehmerische Risiko der Kreditnehmer trägt?

Absurdistan, möchte man schreien, denn die viel beschworene "Aufrecht Erhaltung des Bankverkehrs" ist nichts weiter als eine Luftblase. Schließlich bedarf es dazu nur einer Zentralbank und die ist weit von der Pleite entfernt.

Was hier passiert ist eine Status-Quo-Sicherung, ein "weiter so!" mit der Zockerei. Ein "weiter so!" mit Direktbanken und damit Personalabbau. Ein "weiter so" mit der Selbstbedienung in der Manageretage.

Oder ist das alles ganz anders? Oder ist es etwa so, dass all das Geld, was seit Jahren fleißige Rentner und solche, die es werden wollen weltweit in Fonds usw. angelegt haben um hier wiederum Arbeitsplätze zu streichen, weg ist, wenn die zugehörigen Banken pleite sind? Ist es etwa so, dass Politik eine zweite, globale T-Aktie nicht überleben würde? Ist es so, das Merkel & Co. selbst viel zu viel an solchen Papieren haben um sich nun die Butter vom Brot nehmen zu lassen? Koste es, was es wolle? Ist es etwa reinster Eigennutz, der da aus Berlin herüberschwappt? Verpackt in heeren Worten, die doch keinen Sinn ergeben?

Ich weis jetzt auf jeden Fall, dass ich keine Bank werde gründen dürfen. Denn dafür fehlt mir dann doch das "Kleingeld"...


Stichworte: Bankenhilfe, Deutschland, Bankenkrise, Gregor Gysi, Bundestag
Stichworte: Bankenhilfe  Deutschland  Bankenkrise  Gregor Gysi  Bundestag


Bildquelle: http://www.kunstsam.de





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