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Home > News (Forum) > Politik und Wirtschaft > Deutsche lassen sich das Kaufen nicht verbieten
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News: Deutsche lassen sich das Kaufen nicht verbieten  (Gelesen 4152 mal) Drucken
 
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Deutsche lassen sich das Kaufen nicht verbieten
« am: 27.04.2009, 07:38:40 »

Nicht nur die Stimmung in der Wirtschaft ist gut, wie der Geschäftsklimaindex zeigt. Auch die Deutschen selbst lassen sich von Unkenrufen einer Krise nicht beeindrucken.



Die Konsumlaune hat im April allen Schwarzmalereien zum Trotz nicht abgenommen, so die Gesellschaft für Konsumforschung. Die meisten Deutschen haben offenbar festgestellt, dass sie diese Krise wenig angeht.

Hinzu kommen Anreize wie der niedrige Benzinpreis, fallende Gaspreise, die Abwrackprämie, niedrige Zinsen und eine allgemein geringe Inflation, die die Laune der Konsumenten sogar steigen liess, so die GfK


Stichworte: Konsum, Wirtschaft, Kauflaune, GfK, Krise
Stichworte: Konsum  Wirtschaft  Kauflaune  GfK  Krise


Quelle: http://www.bkz-online.de
Bildquelle: http://www.n24.de

     

Diese News stammt aus dem NewsParadies
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bronze Palme
« Antwort #1 am: 27.04.2009, 20:47:29 »
wen wunderts?
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #2 am: 27.04.2009, 20:50:52 »
Ist aber anscheinend auch das einzige, was sich die deutschen (NOCH) nicht verbieten lassen.....

Oder liegt es einfach daran, das ihnen das noch keiner verboten hat... Keine Ahnung
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hell

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Kolumnist
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bronze Palme
« Antwort #3 am: 28.04.2009, 07:59:40 »
och, schau dich doch mal in den Wirtschaftsmeldungen um
Die Kurse purzeln und purzeln und die Anleihen sind auch nicht mehr so. gestandene Börsianer müssen Pizza ausliefern und die Wirtschaftsweisen sind ratlos. Und alles wird noch viel schlimmer werden - für die Börsen...

OK, interessiert eigentlich keine Sau, die Jammerei am Spieltisch ähm. Finanzmarkt...
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #4 am: 28.04.2009, 10:14:13 »
Alles boomt, aber es geht steil bergab .. Wheinachten

Da werden sich neue Autos gekauft,die Touristikbranche ist bis auf weiteres ausgebucht, und sogar die Merkel hat hin und wieder noch Geld, um zum Friseur ihres vertrauens zu gehen.

Das Wort "Bänker" bekommt eine neue Bedeutung  (Das sind die Leut, die auf der Parkbank schlafen müßen)

Mit anderen Worten: Fröhlich *pfeiff* in den Untergang.

Sing:*Wirlassenunsdaskaufenniiicchhhttttveeerrrrbbbiiiieeeeetääään*

P.S.

Ach ja, Deutsche Bank mit ganz viel Plus... 

Soeben erfahren, das es nicht mehr Bankraub sondern  Geldinstitutüberfall heißt......
Also für ein wenig "Blendung", würde es ja erstmal reichen obig genannte Instution in  "Deutsches Geldinstitut" umzutaufen....

SO wirds dann auch wieder was mit der Wirtschaft  na dann...prost!

An dieser Stelle nochmal auf...

http://newsparadies.de/index.php/topic,4695.0.html

hinweisen.   Cheesy
Letzte Änderung: 28.04.2009, 10:36:27 von MICHA  top
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hell

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bronze Palme
« Antwort #5 am: 28.04.2009, 20:46:47 »
mir scheint, dass die Meldungen hingewurschtelt sind.

Sowohl die positiven als auch die negativen. Wenn der Ackermann mal eben Milliarden am Kapitalmarkt locker machen kann, ist der vielleicht der ganze Krisenkrams gelogen?
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #6 am: 28.04.2009, 22:41:51 »
Um es mit Klaus Lage zu sagen:

"Monopoly..wir sind nur die Randfiguren in einem schlechten Spiel"....

Selbst alle Staatsoberhäupter (Regierungen) sind nur Marionetten des Kapitals.

Und als Verschwörungstheorie, würde ich behaupten:

"Die Weltherrschaft besteht aus den Wilden 13 und Frau Mahlzahn!!"

(Nachzulesen im Spannenden Dokumentarbuch: Jim Knopf (*grübel...schon wieder was mit Knopf*) und die Wilde 13.

Wer mit der Zwischenbemerkung nichts anfangen kann, lese bitte

Hier...

http://newsparadies.de/index.php/topic,4940.html

und Hier...

http://newsparadies.de/index.php/topic,4959.0.html

weiter...
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hell

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bronze Palme
« Antwort #7 am: 28.04.2009, 23:19:12 »
Du bist Kistenfan, oder?
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Micha

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InventarInventarInventar
« Antwort #8 am: 28.04.2009, 23:23:06 »
Du bist Kistenfan, oder?

Watt en datt??
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hell

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bronze Palme
« Antwort #9 am: 29.04.2009, 06:07:10 »
na Puppenkistzenfan
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Plastikfisch
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AltgedienterAltgedienter
« Antwort #10 am: 29.04.2009, 21:48:28 »
Zurück zum Thema:

Zitat
Die Konsumlaune haben im April allen Schwarzmalereien zum Trotz nicht abgenommen, ..

Man kann gerne die Augen verschließen und die Meldungen als imaginär abtun. Verstärnlicherweise geht das Gerede auch vielen auf den Wecker.
Leider kommt eine Krise dieser Art vielen offenbar als abtrakt vor, vielleicht weil es ja seit Jahrzehnten fumktionierte das Wirtschaftssystem. Was viele aber leider nicht begreifen, es geht nicht um eine Konjunkturschwankung, wie sie ganz normal und üblich ist, sondern um das grundsätzliche infrage Stellen der bisherigen Wirtschaftspraktiken. Im Augenblick ist es für viele Unternehmer schwer an Geld zu kommen und in Projekte zu investieren, weil die Banken nur noch ungern Geld verleihen und weil die Banken selbst das Geld von anderen Banken nicht geliehen bekommen. Und wenn Sie es doch bekommen könnten, warten sie lieber ab wie sich die Geschäfte entwickeln, weil sie Auftragseinbrüche erwarten oder bereits verzeichnen. Es fehlt das grundsätzliche Vertrauen untereinander. Und das wirkt sich aus, langsam wird Unternehmen für Unternehmen die Zurückhaltung spüren, und das wird sich irgendwann auch auf die Arbeitsplatzsituation auswirken. Wie stark, das bleibt abzuwarten. Ich gehe aber eher von pessimistischen Einschätzung aus und glaube das wir eiinige harte Jahe vor uns haben. Schon jetzt sehe ich ganz deutlich weniger Stellenangebote in den Tageszeitungen, was aus meiner Sicht ein Indikator dafür ist, wie die Unternehmen auf die Krise reagieren.

Und spätstens wenn die Arbeitslosenahlen stark steigen, wird auch die Konsumlaune wieder sinken.
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Plastikfisch
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AltgedienterAltgedienter
« Antwort #11 am: 29.04.2009, 21:51:17 »
Ach so, in dem Zusammenhang bin ich gespannt auf die nächste Bundestagswahl. Ich kann mir gut vorstellen, dass es da Verschiebungen geben wird und so manche Regierungspartei blöd aus der Wäsche guckt.
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bronze Palme
« Antwort #12 am: 29.04.2009, 22:05:45 »
hmmm...

Sehe ich ehrlich gesagt nicht so. Das Problem des Vertrauens haben nur Banken untereinander, weil (siehe Ackermann & Co.) sich Banken ab einer bestimmen Glöße quasi ihre ergebnisse selbst hinbiegen können wie sie sie brauchen. ansonsten ist es eher so, dass Unternehmer und Privatleute im Moment leicht und billig an Geld kommen. Wer also ein Großprojekt mit Kredit plant sollte jetzt zuschlagen.

Wo ist also die Krise? Sie schlägt Ausland und ansonsten bei den Reichen zu Buche. Produzenten von Luxusgütern haben derzeit ziemliche Probleme. Aber die Pleiten der Vergangenheit waren halt Unternehmen die schlecht geführt wurden. So wie beispielsweise jetzt bei Daimler. Dort hat man gemeint, mann könne die Forschung praktisch einstellen und schwups: kein vernünftiges Produkt für den Markt und Verluste: Selbst schuld!

Was aber wohl am Ende ist, ist die Privatisierungswut. Wir stellen fest, dass Privatunternehmen in vielen Bereichen nicht besser funkltionieren als staatliche und sie ständig versuchen uns zu erpressen. Dem muß Merkel nun endlich und ein für alle mal einen Rigel vorschieben oder sie folgt der SPD unter die 5%-Hürde.

Alles in allem: kein Grund zur Aufregung. Keine Krise des Wirtschaftssystems nach dem Modell soziale Marktwirtschaft wie es für die Bundesrepublik gilt und schon gar kein Grund zur Panik. Sicher, es wird eine Normalisierung geben, aber letztlich werden viele Zeiten unter Schröder und Kohl schlechter gewesen sein.

Also:Ruhe bewahren.


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Plastikfisch
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« Antwort #13 am: 04.05.2009, 21:54:46 »

Das ist eben nicht ganz richtig. Auch Unternehmen und Privatleute haben es nicht mehr ganz so leicht an Kredite zu kommen. Vor allem die Kreditwürdigkeit vieler Firmen wurde und wird rapide abgestuft, nur weil sie einer bestimmten Branche angehören, die als risikoreich gilt. Da haben es Firmen schwer sich den Maschinenpark zu erneuern oder in neue Projekte zu investieren. Außerdem bricht die Nachfrage aus dem Ausland bei einigen Firmen drastisch ein, so dass zuerst bei diesen Firmen Arbeitsplätze zur Dispositon stehen. Danach folgen Arbeitsplätze, die in direkter Verbindung dazu stehen, danach hat es höchstwahrscheinlich indirekte Auswirkungen auf weitere Arbeitsplätze durch die nachlassende Inlandsnachfrage.

Keine Frage, die in den letzten Jahren schlecht geführten Unternehmen wird es vermutlich in vielen Fällen als erstes treffen. Aber zu schlecht geführten Unternehmen zähle ich auch gerade viele kleine Unternehmen, die nicht dran gedacht haben Rücklagen zu bilden oder auch schlichtweg nicht die Kapazitäten haben um sich ein Konzept für die nächsten paar Jahre zurecht zu legen um Durststrecken abfedern zu können.

Sehr wahrscheinlich werden auch Firmen ganz schön zu kämpfen haben, die gut geführt wurden. Die kommen nur in die Bredouille weil deren Absatzmärkte plötzlich rapide einbrechen oder weil Banken ihnen aus Misstrauen kein Kapiatal zur Verfügung stellen.

Und nun stelle Dir mal vor da kommt eine Privatperson zur Bank, die in einer Branche arbeitet, die als bedroht gilt. Auch die werden nicht mehr ganz so einfach jeden Kredit erhalten, zumindest nicht immer zu den Konditionen wie erhofft.

In dem Zusammenhang behaupte bzw. vermute ich auch mal, dass nur ein kleiner Teil der Firmen in Deutschland tatsächlich so geführt werden, dass eine längere bzw. intensive Durststrecke komplett ohne Auswirkungen abzufedern ist.


Was die Privatisierungswelle von ehemals staatlichen Unternehmen angeht, da bin ich deiner Meinung, dass das für den Verbraucher und meist auch für die Belegschaft immer negativ ist.

Das eigentliche Problem dieser Krise ist aber nicht reinweg die Privatisierung von Unternehmen, sondern die globale Wirtschaftstruktur. In der Form wie heute weltweit von Führungskräften (in diesem Fall vor allem von Bankmanagern) gewirtschaftet wird, kann so etwas immer wieder vorkommen. Und ich denke Du bist meiner Meinung wenn ich sage, die Gier der Menschen nach immer höheren Renditen hat uns dort hin gebracht.
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hell

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bronze Palme
« Antwort #14 am: 04.05.2009, 23:10:14 »
Zitat
Das ist eben nicht ganz richtig. Auch Unternehmen und Privatleute haben es nicht mehr ganz so leicht an Kredite zu kommen. Vor allem die Kreditwürdigkeit vieler Firmen wurde und wird rapide abgestuft, nur weil sie einer bestimmten Branche angehören, die als risikoreich gilt. Da haben es Firmen schwer sich den Maschinenpark zu erneuern oder in neue Projekte zu investieren. Außerdem bricht die Nachfrage aus dem Ausland bei einigen Firmen drastisch ein, so dass zuerst bei diesen Firmen Arbeitsplätze zur Dispositon stehen. Danach folgen Arbeitsplätze, die in direkter Verbindung dazu stehen, danach hat es höchstwahrscheinlich indirekte Auswirkungen auf weitere Arbeitsplätze durch die nachlassende Inlandsnachfrage.
Also, was die Zinsen betrifft, so kann es einem als Schuldner im Moment kaum besser gehen.
Sicher, einige Brangen haben Korrekturen der Kreditwürdigkeit über sich ergehen lassen müssen, ein Schritt der aber schon überfällig gewesen war und nicht was wirklich neues. Wer gesund ist bekommt aber Kredit, nur halt eben nicht mehr die reinen Fremdfinanzierungsmodelle, die beim kleinsten Problem den Bach runter gehen.
Sicher ist es schwerer zu investieren, wenn man genau die Erfolgschchancen einkalkulieren muß und zusätzlich gezwungen wird, selbst ein Risiko einzugehen. Aber auch da tut eine Marktbereinigung eher gut.

Sicherlich wird das auch noch Arbeitsplätze kosten, besonders bei den Luxusgütern, aber unterm Strich gings uns in jüngster Zeit schon viel schlechter, vor allem in Sachen Arbeitslosigkeit.
Wichtig ist jetzt, von Gewerkschaftsseiten sich nicht veräppeln zu lassen und ordentliche Gehaltsaufschläge zu erzwingen, damit die Binnennachfrage nach einheimischen Gütern schön in Fahrt bleibt.

Und natürlich ist es auch wichtig politsch der Großen Koalition Feuer unterm Hintern zu machen, und zwar mit dem Wahlzettel, sonst kommt die in den alten trott

Zitat
Keine Frage, die in den letzten Jahren schlecht geführten Unternehmen wird es vermutlich in vielen Fällen als erstes treffen. Aber zu schlecht geführten Unternehmen zähle ich auch gerade viele kleine Unternehmen, die nicht dran gedacht haben Rücklagen zu bilden oder auch schlichtweg nicht die Kapazitäten haben um sich ein Konzept für die nächsten paar Jahre zurecht zu legen um Durststrecken abfedern zu können.
Diese kleinen Unternehmen haben entweder große Partner, eine marktposition, in der sie mal ein paar Monate auf ein paar prozent verzichten können, die sie dann wieder rein holen oder sie sind scheinselbstständig und es ist für alle Beteiligten besser, wenn die dort arbeitenden sich gleich beim Kunden reinsetzen.

Zitat
Und nun stelle Dir mal vor da kommt eine Privatperson zur Bank, die in einer Branche arbeitet, die als bedroht gilt. Auch die werden nicht mehr ganz so einfach jeden Kredit erhalten, zumindest nicht immer zu den Konditionen wie erhofft.
Sorry, schlicht falsch, kann ich aus Erfahrung behaupten. Gerade privatpersonen mit ein wenig Eigenkapital wird das Geld hinterhergeworfen.

Zitat
In dem Zusammenhang behaupte bzw. vermute ich auch mal, dass nur ein kleiner Teil der Firmen in Deutschland tatsächlich so geführt werden, dass eine längere bzw. intensive Durststrecke komplett ohne Auswirkungen abzufedern ist.
Dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wenn das Bildungsniveau nicht hoch genug ist wird sich Kollege Cheffe Experten ranschaffen müssen (die er wahrscheinlich nicht bezahlen will oder vielleicht auch kann), oder er wird sich das Wissen aneignen müssen. Ansonsten fliegt er auf die Nase: Das ist Marktwirtschaft.

Zitat
Was die Privatisierungswelle von ehemals staatlichen Unternehmen angeht, da bin ich deiner Meinung, dass das für den Verbraucher und meist auch für die Belegschaft immer negativ ist.
Wenn Du die Managementetage da ausklammerst hast Du sicher voll und ganz recht. Zudem muss ich auch sagen, dass bei bestimmten staatlichen Dienstleistungen nicht nur der Einzelne schlechter darsteht sondern auch die Gesellschaft bzw. der Staat selbst leidet. Man denke an private Wachdienste für staatliche Gebäude oder nicht vereidigte Putzfrauen. Was bei der Bahn, der Telekom oder Lidl passiert ist kann auch jederzeit als Skandal in einem ministerium hochkochen.

Zitat
Das eigentliche Problem dieser Krise ist aber nicht reinweg die Privatisierung von Unternehmen, sondern die globale Wirtschaftstruktur. In der Form wie heute weltweit von Führungskräften (in diesem Fall vor allem von Bankmanagern) gewirtschaftet wird, kann so etwas immer wieder vorkommen. Und ich denke Du bist meiner Meinung wenn ich sage, die Gier der Menschen nach immer höheren Renditen hat uns dort hin gebracht.
Natürlich sind Opportunismus und Maximalprinzip die Feinde von menschenwürde und Funktioneirendem Wirtschaftssystem. Aber das ist ja nicht neu, immerhin ist es schon 1949 der Bundesrepublik mit auf den Weg gegeben worden, dass die Marktwirtschaft SOZIAL zu sein hat. Es hält sich nur keiner dran.
Und das hat nichts mit globalen Entwicklungen zu tun. Wirtschaftssysteme lassen sich im Zweifel trennen. China beislielsweise hat das Jahrzehntelang erfolgreich praktiziert, bis auch dort einige zu raffgierig wurden...

Es fehlt also an Regeln, die in Gesetze zu packen sind, Regeln, die vor dem Ende des kalten krieges Selbstverständlichkeiten ausdrückten, heute aber nach Sittenverfall keine Bedeutung mehr haben. Vor allem muß einen Unternehmen sein Unternehmenserfolg wieder "kratzen". D. h. nur Personengesellschaften, das grundsätzliche Verbot der Ausschaltung unternehmerischer Risiken oder deren Verlagerung, Enteignung kritischer Versorgungsbereiche und bestrafung solcher Unternehmen, die sich nicht staatsdienlich verhalten.


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Micha

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Micha selbst
Micha and Friends

InventarInventarInventar
« Antwort #15 am: 05.05.2009, 01:15:26 »
Ums mal kurz zu machen:

Ihr habt beide:
"Sowohl als auch Recht"  Augenzwinkern

Und fragt bitte nicht nach......

weil!!!

Nach Diktat vereist.. großes Augenzwinkern
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #16 am: 05.05.2009, 08:11:53 »
büdde?
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