München macht es mit dem LiMux-Projekt vor. Insgesamt 3.000 Rechner arbeiten dort inzwischen ganz ohne Windows.
Damit fehlen zwar noch 12.000 und auch der Zeitrahmen des inzwischen seit 2003 laufenden Projekts ist leicht überschritten. Doch nach anfänglichen Rückschlägen berichtet der stellvertretende Projektleiter Florian Schießl nun von Erfolgen.
"Wir waren naiv", räumt er zunächst ein. Nicht gerechnet hatte man offenbar im Planungsteam mit der Tücke gewachsener und inkompatibler IT-Strukturen wie sie in Zeiten von ITIL und nicht nur deswegen hoher Projektkosten inzwischen die meisten Unternehmen wieder prägen dürften.
Insbesondere Office-Makros, die sich Teils sogar Visual Basic bedienen, dafür aber nicht vernetzt sind, bilden Stolpersteine bei jeder Umrüstung und sollten im Sinne der Aufrechterhaltung von Entscheidungsmöglichkeiten des Managements grundsätzlich verbannt werden. Denn Schießl berichtet auch, dass es auch ohne geht, unter Verwendung freier Formate und standardisierter Umgebungen.
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