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Home > News (Forum) > Technik und Internet > Petition gegen die Telekom-Drossel
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News: Petition gegen die Telekom-Drossel  (Gelesen 53565 mal) Drucken
 
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Petition gegen die Telekom-Drossel
« am: 23.05.2013, 08:51:14 »

Weit über 20.000 Mitzeichner hat die Petition von Johannes Scheller beim Deutschen Bundestag inzwischen. Sie richtet sich gegen Zugangsbeschränkungen ins Netz. Gegen Zensur und vor allem gegen die Drosselung von Flatrate-Angeboten, so wie es der Deutschen Telekom vorschwebt.


     

Der "Monopolist der letzten Meile" hatte bereits vor einigen Tagen veröffentlicht, er wolle letztlich alle Zugänge bis auf 384 kB/S drosseln und so auch einen VDSL-Anschluss an die Zeiten von Analogmodems heranführen. Lediglich die Bezahlprogramme der Telekom sollen mit voller Geschwindigkeit laufen dürfen.

Eine Online-Petition beim Deutschen Bundestag benötigt mindestens 50.000 Mitzeichner um das entsprechende Thema auf die Agenda des politischen Entscheidungsgremiums zu hieven. Vor der Wahl zum letzten Bundestag war es eine eben solche Petition, die die Pläne einer Ursula von der Leyen, Netzinhalte zu zensieren, letztendlich zum Scheitern brachte.

Wer mitzeichnen möchte, kann dies in der Quelle.

Update:
Inzwischen hat die Petetion das Quorum von 50.000 Mitzeichnern erreicht und findet sich somit auf der Agenda des Bundestages. Dennoch ist eine Mitzeichnung sicherlich jerderzeit sinnvoll, da die Politik nach den Folgen der letzten großen Petition rund um Zensursula von der Leyen erst an der Stärkung der Piratenpartei gemerkt hatte, wie ernst es vielen Menschen in diesem Land ist, wenn eine Petition dem Bundestag eingereicht wird. Etwas ähnliches will sich Frau Merkel sicherlich kurz vor der Bundestagswahl nicht leisten.



Stichworte: Petition, Telekom, Drossel, Drosselkom
Stichworte: Petition  Telekom  Drossel  Drosselkom


Quelle: http://epetitionen.bundestag.de
Bildquelle: http://blog.getgoods.de


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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #1 am: 23.05.2013, 11:59:24 »
Inzwischen sind es 25.000 Mitzeichner.
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #2 am: 23.05.2013, 14:20:08 »
Wie wärs mit dem einen oder anderen Sinnspruch?

Wider der Drossel - Komm!
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #3 am: 24.05.2013, 08:27:25 »
47.000, kurz vor Quorum ... in drei Tagen
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hell

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Kolumnist
Stammtisch HC

bronze Palme
« Antwort #4 am: 24.05.2013, 11:21:24 »
Quorum erreicht, damit ist die Petition zumindest auf der Agenda des Bundestag.
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amb
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« Antwort #5 am: 18.03.2018, 21:04:52 »
Wenn sie das durchziehen, dann hätte man Werbeeinblendungen auf Webseiten unter Strafe stellen müssen, weil sie dem Nutzer durch ihre Datenmenge das Recht nehmen eben die für ihn sinnige Information abzugreifen.

Generell muß man sich überlegen wie viel Traffic im Netz anfällt, der ungewollt ist. Wenn ich mein Telefon ansehe, dann hab ich da laufend von der Telekom irgend welche updatewünsche. Dabei will ich deren Tools seltenst wirklich nutzen, seit dem ich weiß, daß sie ihre Modems gezielt drosseln, wenn das Netz mal wieder zu sehr belastet wird. Weil jemand, der eben so mit dem Nutzer um geht, der ist für mich untragbar.
Das Perfide ist, daß ein Anruf bei ihnen dann in 10 Minuten plötzlich die Geschwindigkeit erhöht, auch wenn man das von ihnen gewünschte Routerupdate nicht durch zieht. Meine Bekannten meinten, daß die wohl eine Steuersequenz haben mit der sie ihre eigenen Router und Modems im Datendurchsatz bremsen können. Die Methode finde ich noch nicht mal so schlimm - nur die Art und Weise der Umsetzung, weil würden sie das offen zugeben und eben dynamischer gestalten, dann könnte man sich darauf einstellen und entsprechend handeln. So jedoch ist das ganze nicht besonders dynamisch und so blöd programmiert, daß eben unnötig gebremst wird. Wenn sie es nicht machen, bremst es das Netz anderweitig aus, weil ihre Geräte einfach zu wenig Speicherplatz für Adressen oder sonst irgend welche Sparfehler aufweisen. Bsp. von vor mehr als 7 Jahren - Switch im Telekomverteiler ist tagsüber so mit Adressen belegt, daß ein Päckchen von A nach B über Bonn läuft und somit in unserem Fall die Verbindung tagsüber so um 14:00 - 20:00 einfach derart gebremst hat, das es unbrauchbar wurde. Nachts hingegen dann ganz wenige hops, weil direkt zurück geleitet und genug Intelligenz vorhanden um sich diesen Weg zu merken. Deshalb hab ich beim Installieren auch nichts davon bemerkt. Da war die latenz unter 5ms - also völlig ausreichend. Tagsüber hat das ganze mehr als 160ms haben können und wenn eben das Kassensystem zum Bsp. pro Tastendruck 12kB in einzelnen Packeten Seriell verschickt, dann ist da locker mehr als 1 Sekunde Wartezeit zwischen jedem Tastendruck nötig. Eben einfach unpraktikabel.
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