„3. Oktober 1998 Terrence Dickson, Pennsylvania, wollte das Haus, in welches er soeben eingebrochen war, durch die Garage verlassen. Bedingt durch eine Störung des Öffnungsmechanismus am Garagentor war er nicht in der Lage, dieses zu öffnen. Er konnte aber auch nicht ins Haus zurück, da die Türe automatisch ins Schloss gefallen war und ohne Schlüssel nicht mehr geöffnet werden konnte. Die Bewohner des Hauses weilten in den Ferien. Mr. Dickinson überlebte die 8 Tage Aufenthalt in der Garage nur, weil er einen Vorrat Pepsi und Trockennahrung für Hunde in der Garage zur Verfügung hatte. Er klagte die Eigentümer des Hauses an für die erlittene Tortur, entstanden durch die vorgefundene Situation, und erhielt eine Halbe Million Dollar zugesprochen...!”
Viel zu viele Menschen durch einen viel zu kleinen Tunnel zu treiben, das war das verhängnis für 19 Teilnehmer der Loveparade.
Eine Panik brach aus, Menschen versuchten aus der dunklen Masse zu enkommen - kamen aber nicht weit. Die anschließende Panik kostete 19 Besucher das Leben.
Noch immer sind Informationen rar gesäht. Ob es eine neue Parade geben wird ist fraglich. Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland ist in Erklärungsnot. Sicherheitsmängel will er nicht zugeben. Dass das abgesperrte Paradegelände aber nur einen Ein- und Ausgang hatte, der für die vielen 100.000 Besucher deutlich zu eng bemessen war, scheint ausser Frage zu stehen.
Nach Polizeiangaben waren es vor allem Kostenerwägungen der Stadt die verhinderten, dass mehr als dieser eingang zu Gelände geöffnet wurde. Im Vorfeld berufene Panikforscher hatten gewarnt. Der Tunnel, der 19 Menschen zum Verhängnis wurde und 511 teilweise schwer Verletzte hatte nur eine Kapazität von 20.000 Menschen pro Stunde. Es hätte also Tage benötigt, um alle 500.000 Teilnehmer zum Gelände zu bringen und von Dort wieder abmarschieren zu lassen.