„Polizeiwachtmeister Robert K. gibt zu Protokoll: Bei meinem nächtlichen Rundgang durch die Parkanlagen hörte ich verdächtige, mir bekannte Geräusche. Auf meine manierliche Frage "Bumst hier einer?" erscholl die ungebührliche Antwort: "Nein, du Dusel, zwei", worauf ich zur Verhaftung schritt.”
Offenbar haben die Macher der englischen Casting-Variante X-Factor jahrelang betrogen.
Sie verwendeten Auto-Tuning-Software, also Software, welche den reinen und richtigen Klang der Stimme anpassen kann, um die Kandidaten nach eigenem Gusto besser oder schlechter klingen zu lassen, als sie in Wirklichkeit war. Erst Zuschauern vor Ort viel der Schwindel auf.
"Es war ein offenes Geheimnis, dass man seit Jahren Kandidaten mit Auto-Tune besser oder schlechter klingen ließ. In einigen Fällen wurde es extrem verwendet." Berichtet ein ehemaliges Produktionsmitglied von X-Factor.
Die Macher selbst fühlen sich zu unrecht beschuldigt. Sie hätten nur gute Kandidaten besser und schlechte schlechter klingen lassen. Dennoch wollen sie in Zukunft auf den Einsatz der Software verzichten.