Wussten Sie, dass 1964 ein US-Gericht einer Frau 50.000 Dollar Schmerzensgeld zusprach, die geklagt hatte, ein Unfall in einem öffentlichen Verkehrsmittel habe sie zur Nymphomanin gemacht?
Offenbar haben die Macher der englischen Casting-Variante X-Factor jahrelang betrogen.
Sie verwendeten Auto-Tuning-Software, also Software, welche den reinen und richtigen Klang der Stimme anpassen kann, um die Kandidaten nach eigenem Gusto besser oder schlechter klingen zu lassen, als sie in Wirklichkeit war. Erst Zuschauern vor Ort viel der Schwindel auf.
"Es war ein offenes Geheimnis, dass man seit Jahren Kandidaten mit Auto-Tune besser oder schlechter klingen ließ. In einigen Fällen wurde es extrem verwendet." Berichtet ein ehemaliges Produktionsmitglied von X-Factor.
Die Macher selbst fühlen sich zu unrecht beschuldigt. Sie hätten nur gute Kandidaten besser und schlechte schlechter klingen lassen. Dennoch wollen sie in Zukunft auf den Einsatz der Software verzichten.