Sie hatten mich bei "Mamaspucke": King of Meat entdeckt das Hack and Slash als Party-Spiel von Neuem
« am: 30.08.2024, 15:18:41 »
Ich habe eine große Schwäche für Games, die sich als trashige Gameshow verkleiden. Jeder kennt doch den Gedankengang, was er machen würde, wenn er bei American Gladiators den Riesen-Q-Tip schwingen dürfte, oder wie er sich seine Telefonjoker beim Jauch zurechtlegen würde. Das “Was würde ich machen”-Gefühl, gepaart mit der Aussicht auf sehr konkrete Gewinne, versprüht eine ganz eigene Anziehungskraft, weshalb ich natürlich Cliffy B’s glückloses Battle Royale Radical Heights liebte, aber auch The Finals eine Menge abgewinnen konnte.King of Meat, von Glowmade zieht nun einen farbenfrohen Koop-Dungeon-Häcksler als virtuelles TV-Ereignis auf. Als moderner Mix aus Gauntlet, Castle Crashers und Little Big Planet funktioniert das dem ersten Anschein nach tatsächlich exzellent. Dazu muss ich sagen, dass mich der ausufernde Plaza-Hub voller betont künstlicher Mittelalter-Pappkulissen und all den verschiedenen Ansprechpartnern für Progression und kosmetische Individualisierung zunächst ein bisschen abgeschreckt hat. Das sah schon sehr nach Live-Service-Tretmühle aus. Zum Glück stellte sich heraus, dass es sich bei King of Meat um einen Bezahltitel für gut 40 Euro handelt, der das allermeiste seines Contents ohne weitere Zahlungen vor euch ausschüttet. Insofern war das eher eine ästhetische Beschwerde meinerseits, manche Dinge triggern einen dann eben doch… Mehr