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Home > Specials > Feuilleton > Verbot von Killerspielen nach Amoklauf?
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Beitrag: Verbot von Killerspielen nach Amoklauf?  (Gelesen 19351 mal) Drucken
 
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Verbot von Killerspielen nach Amoklauf?
« am: 21.11.2006, 22:03:08 »
von Pyramidas @ 2006-11-21 - 17:31:39

Nachdem einige Amokläufe in der Tagesschau ihre Runde gemacht haben und die Politiker versuchen die Situation zu analysieren, hat man schnell einen Sündenbock gefunden: Gewalttätige Videospiele.

Zuallererst sei gesagt, dass die Ereignisse der vergangenen und des jetzigen Amoklaufes mehr als nur schlimm sind. Wer solche Taten begeht und sich danach auch noch selber das Leben nimmt, scheint nicht viel vom Sinn des Lebens mitbekommen zu haben.
Trotz allem stört mich die Analyse der Gründe für eine solche Tat als Videospieler sehr. Schnell war ein Sündenbock gefunden, der alle Verantwortlichkeit auf seine Schultern zu laden hatte: gewalttätige und gewaltverherrlichende Videospiele.
Meiner Meinung nach gibt es wirklich wenige Spiele die ein hohes Maß an Gewaltbereitschaft verlangen, andere hingegen geben dem Spieler durch eine spannende Hintergrundstory einen Grund die Waffe in die Hand zu nehmen.
Klar sei hier, dass das alles auf virtueller Ebene passiert und im Rahmen des eSports solche Spiele schon auf riesigen Events im Wettbewerb ausgetragen werden wie z.B Counterstrike.
Ich erinnere mich, dass man gesagt hatte, dass die Täter teilweise isoliert und depressiv waren, bevor sie zu dieser Tat griffen. Kein Wunder, dass ein Mensch bei vollkommener Isolierung nach einer mehr oder minder sinnvollen Beschäftigung sucht. Dabei kommen natürlich Videospiele sofort in Frage. Anonym kann man in die haut eines Helden oder Antihelden schlüpfen und gegen finsetere Gesellen den Schießkolben einsetzen.
Die Frage ist jetzt nur, was der Grund für eine Isolierung ist? Meiner Meinung nach kommt die Entscheidung des Zurückziehens durch das private Umfeld.
Dazu gehören Eltern, Schüler, Lehrer, Bekannte und Verwandte, die alle durch eine eigene Aktion eine entsprechende, und dem Individuum eigene Reaktion aktivieren. Je nach persönlicher Stärke des Menschen verträgt dieser mehr oder weniger viel Mobbing oder Hänselei. Es lässt sich kaum bezweifeln, dass gewalttätige Spiele manchmal von Blut und roher Waffengewalt dominiert werden, doch ist es das private Fernsehen nicht auch schon längst.

Literweise Blut, Waffengewalt, schreckliche Szenen, Naturkatastrophen - aber keiner verbietet die Nachrichten.

Grellrotes Blut, Schusswaffen, Massaker und detaillierte Szenen - aber keiner verbietet gewalttätige Filme.

Jetzt meine Frage: warum denn gerade Videospiele? Wer sagt denn, dass die Täter nicht auch gewalttätige Filme gesehen habe? Wer sagt denn, dass Nachrichten nicht eine gleiche Wirkung auf Menschen haben können?

Hier kommt es auf den Menschen selber an und nicht darauf was er macht. Soll ich jetzt jedem das Recht entziehenm gewalttätige Spiele zu spielen, gewalttätige Filme zu schauen oder nervenaufreibende Nachrichten zu gucken?

Für mich ist die Forderung nach einem Verbot für gewalttätige Videospiele vollkommen stupide, dann verbietet bitte auch Filme und Nachrichten.

Es spielen über Miilliarden Menschen über die ganze Welt Videospiele und nur weil ein paar Menschen aufgrund von innerlicher Zerüttung auf Waffengewalt zurückgreifen wird den Menschen eins der wichtigsten Medien dieser Zeit genommen.

Es ist nur traurig, dass in Videospielen nicht auch die sozialen und gesellschaftlichen Fakten und Ansichten zusammengetragen werden.

Sollte das Verbot durchkommen, dann sollte sich die Politik darauf einstellen, dass wir dem Schritt einer neuen Revolution einen Schritt weitergekommen sind. Ob das besser ist, sei dahingestellt.

Entnommen aus dem pyramidas.blog.de

Stichworte: Killerspiele, Verbot, Amok
Stichworte: Killerspiele  Verbot  Amok


Dieser Beitrag stammt aus dem NewsParadies
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« Antwort #1 am: 21.11.2006, 23:25:32 »
hmmm....

komisch, daß es immer wieder Versager sind, die sich an ihren Schulen für deren schlechte Leistung rächen. Mag sein, daß das "früher" anders war, aber das hat wohl nur mit dem Wissen um und der Verfügbarkeit von Waffen zu tun.

Sicher, versager gab es zu allen Zeiten, aber es scheint der Punkt erreicht zu sein, wo diese in der Politik keinen lebensunterhalt mehr bekommen, einfach weil die Plätze schon besetzt sind. OK, klingt makaber, ist es auch, aber nichts desto trotz wahr. Der Versager von heute hat keine Chance mehr ausser eines Amoklaufs. Die zeiten sind härter geworden, defür haben die Versager der Vergangenheit gesorgt.

Zunehmende Gewalt ist nichts weiter als menschlich, Wild-West halt, Recht des stärkeren und das Leben hat nunmal auch heute schon so wie alles andere seinen Preis. Leute, gewöhnt euch an die realitäten udn jammert weniger über die Folgen.
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« Antwort #2 am: 23.11.2006, 12:00:48 »
Na ja....andere denen es weitaus "besser"geht, Nieten ja auch ihre Familie um, die meisten suchen sich erstmal was in irem "Umfeld" aus...

Was mir selbst aber ins Auge fällt, sind 2 Sätze...
Zitat
...scheint nicht viel vom Sinn des Lebens mitbekommen zu haben
....

Gibt's den ...also ich hab noch keinen wirklich überzeugenden Gefunden, außer das es "Spannend" ist, aber ob man das als "Sinn" bezeichnen kann??

Zitat
Sollte das Verbot durchkommen, dann sollte sich die Politik darauf einstellen, dass wir dem Schritt einer neuen Revolution einen Schritt weitergekommen sind. Ob das besser ist, sei dahingestellt.
 

Ist das jetzt schon wieder eine Ankündigung zum nächsten Amoklauf ?

Die "Weltrevolution" wegen dem Verbot irgendwelcher Videospiele???

Also irgendwie hat da auch jemand seinen Realitätssinn verloren....

Nach Diktat im Keller (vielleicht verstekt sich der Sinn des Lebens ja da,oder unter dem Bett...oder sonstwo....schaun mer mal...
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Patric
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« Antwort #3 am: 03.12.2006, 18:54:10 »
Ein Verbot von solchen Spielen ist genau das gleiche als wenn man ne Fliege mit einem Hammer erschlägt. Das ist total unsinnig, denn Jugendliche in solch labilen Verfassungen werden auch dann noch rankommen wenn es in D eigentlich nicht mehr verkauft werden darf. Entweder man sieht sich bei ausländischen Händlern um oder zieht es sich illegal aus dem Netz.
Es heben sich nicht die anderen Ursachen auf wenn man nur eine davon rigoros unterbinden will. So sollte man erstmal an der Basis anfangen, was heisst das man den Familien und der Schule mal etwas auf die Finger guckt.

Als diese Nachrichten überall zu hören waren ging es mir nur durch den Kopf das ohne diese Spiele das Unglück noch viel früher passiert wäre. Denn ich sehe in solchen Spielen eher eine Art Ventil als das es ein Auslöser wäre. Jugendliche, welche mental fit sind, dürften wohl kaum gefährlich werden wenn sie solche Spiele zocken. Daher ist dieser Weg genau das Gegenteil.

Aber es war schon immer so das die Politik und Gesellschaft schnell solche Dinge als Urheber aufgreifen und solche Diskussion zur eigenen Profilierung nutzen. Um diese Spiele geht es letztenendes nicht. Sondern nur um die gute alte Publicity angestaubter Bonzen. Das dies auch wirtschaftlich ein Schuss in den Ofen ist sollte diesen Leuten wohl noch nicht aufgefallen sein. Denn gerade Spiele wie CS etc sind am anhaltenden Boom beteiligt.

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Plastikfisch
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« Antwort #4 am: 03.12.2006, 21:35:34 »

Zitat
Aber es war schon immer so das die Politik und Gesellschaft schnell solche Dinge als Urheber aufgreifen und solche Diskussion zur eigenen Profilierung nutzen.

Sehe ich auch so. Die Politiker haben dafür ne Art Gespür. Wenn der Großteil der Bürger negativ über etwas denkt, sind Politiker natürlich alle dagegen. Die meisten Menschen lehnen es doch nur ab, weil es in der Öffentlickeit als negativ dargestellt wird. Stichwort "Killerspiele". Das Wörterbuch beschreibt das Wort "Killer" so:
Zitat
Killer, ugs.: jmd., der gegen Bezahlung Menschen tötet

Tatsächlich gespielt oder sich mit dem Spiel beschäftigt, haben sich nur die wenigsten. Ich habe auch nie einen Ego-Shooter gespielt, allerdings verkneife ich mir dann auch, das Spiel zu beurteilen, speziell den Grad der Brutalität.

Für wesentlich wichtiger halte ich, dass man den Kindern und Jugendlichen zuhört, eine Möglichkeit schafft, den Kindern und Jugendlichen zu helfen, die sich von der Gesellschaft ausgrenzen, ausgegrenzt fühlen, nicht von Ihr wahr genommen werden. Und das ist wohl auch das eigentliche Problem. Die Politiker haben hier keine Lösung. Also muss erst mal ein anderer angeblicher Schuldiger her. In diesem Fall sind es Counter Strike und Co.
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Lahtigirl
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« Antwort #5 am: 04.12.2006, 09:23:01 »
Der Versager von heute hat keine Chance mehr ausser eines Amoklaufs. Die zeiten sind härter geworden, defür haben die Versager der Vergangenheit gesorgt.

So ein Käse. Hast du denn irgendwelche Argumente für diese Theorie? Ich bin überzeugt, dass es IMMER einen Ausweg gibt!

Und zum Thema Videospiele... An jedem Gerücht ist was Wahres dran, und grundlos wirds schon nicht sein, dass es jedesmal wieder Kritik hagelt. Die Alleinschuldigen an der Misere sind die Videospiele garantiert nicht, da stimm ich zu, das wär ja auch Blödsinn. Aber ganz unschuldig sind sie garantiert auch nicht.

Wenn ich nicht stundenlang vor dem PC hocken würde und virtuelle Leute abknallen, oder ständig extrem brutale Filme schauen würde, dann würde man doch nie von allein auf die Idee kommen, einfach mal hinzugehen und jemanden zu töten. Es gibt doch ganz andere Wege... wenn ich jemanden hasse, kann ich ihm das auch mit anderen Mitteln zeigen, und mich mit anderen Mitteln rächen.

Ich kann es überhaupt nicht verstehen, wenn sich jemand brutale Filme zum Vergnügen anschaut. Was ist denn daran bitte unterhaltend?  Und die klassische Ausrede der Gamer, man kann sich so schön abreagieren, naja... man kann das auch anders tun, zum Beispiel ne Runde rausgehen, durch den Park joggen, sich an einem Sandsack austoben, laut Musik hören und dabei aufräumen etc... ist ohnehin viel gesünder.

Wenn ich jedesmal, wenn ich Wut oder Frust habe habe, jede menge virtuelle Menschen erschieße und mich daran ergötze, sie bluten und sterben zu sehen... dann ist die Hemmschwelle, das irgendwann auch in echt zu machen, doch viel niedriger.
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tillongi
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« Antwort #6 am: 05.12.2006, 21:05:08 »
Ich sehe das so das das deutsche Schulsystem am Versagen ist und die Aussenseiter nicht mehr intregiert werden wie früher!

Aber die Politiker haben jetzt wieder was gefunden wo sie von ihrer schlechten Politik ablenken will!
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« Antwort #7 am: 05.12.2006, 21:18:05 »
Zitat
So ein Käse. Hast du denn irgendwelche Argumente für diese Theorie? Ich bin überzeugt, dass es IMMER einen Ausweg gibt!
Ist die Arebitslosenquote Argument genug?

Und "Ausweg" und "Chance" sind zwei paar Schuhe.

Auswege wird es sicherlich immer geben, incl. einer "kleineren" Straftat mit anschliessendem Aufenthalt in einer Strafanstalt oder der endgültigen Methode... Aber sind das Chancen?

Sicherlich nicht, keine Chance ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu sein, nichtmal eine mit einem großen Knall und ein paar Schlagzeilen abzutreten. Auswege sind etwas fürs dahinwegitieren, nicht für's leben und nicht für's sterben.

Mag ja sein, daß dieser Post makaber ist aber nicht makaberer als die Realität. Der Sozialstaat war nunmal gestern, heute ist das "globale Dorf"...
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« Antwort #8 am: 07.12.2006, 07:51:16 »
Abteilung schwarzer Humor....


Großvater sorgt sich um seinen Enkel, der inzwischen 18 ist, aber nie das Haus verlässt weil er ständig vor dem PC sitzt.
Eines Tages spricht ihn der Großvater an: "Weißt du, was ich in deinem Alter getan habe?"
"Ne, was denn?"
"Wir sind nach Paris ins Moulin Rouge gefahren, haben gefressen, gesoffen, haben den Weibern an den Titten rumgespielt, haben dem Barmann an die Theke gepisst und sind ohne zu zahlen gegangen."
Dem Enkel scheint diese Vorstellung zu gefallen, nicht nur das, nein sie lässt ihn nicht mehr los, also entscheidet er sich dasselbe zu tun.
Inzwischen sind zwei Wochen vergangen und der Großvater kommt wieder zu Besuch. Da sieht er seinen Enkel komplett eingegipst und nur noch mit der Hälfte seiner Zähne.
"Mein Gott was ist mit dir passiert?"
"Tja Großvater. Wir sind nach Paris ins Moulin Rouge gefahren, haben gefressen, gesoffen, den Weibern an den Titten rumgespielt, haben dem Barmann an die Theke gepisst und wollten ohne zu zahlen gehen. Da haben sie uns voll vertrimmt."
Fragt der Großvater: "Mit wem wart ihr denn da?"
"Mit der TUI!"
"Hmh, ja", brummt der Großvater, "das war der Fehler!"
"Warum, mit wem warst du denn da?"
"Mit der Wehrmacht!"

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« Antwort #9 am: 07.12.2006, 13:01:11 »
Ist die Arebitslosenquote Argument genug?

Und "Ausweg" und "Chance" sind zwei paar Schuhe.

Auswege wird es sicherlich immer geben, incl. einer "kleineren" Straftat mit anschliessendem Aufenthalt in einer Strafanstalt oder der endgültigen Methode... Aber sind das Chancen?
Die Arbeitlosenquote ist mir NICHT Argument genug. Es gibt immer einen Weg, auch auf ehrlichem Wege ein ordentliches Leben zu führen. Wenn man das nicht tut, dann ist das nicht etwas, wo man reingezwungen wird, sondern etwas, wofür man sich entscheidet!
Letzte Änderung: 07.12.2006, 13:10:56 von Lahtigirl  top
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« Antwort #10 am: 07.12.2006, 13:05:50 »
nop, genau das ist der Punkt. Vor einigen Jahren war Deine Aussage vielleicht noch richtig, vor allem in der DDR. Aber heute hat sich halt einiges geändert, u. A. das, das man ab einem Punkt so tief im Mist steckt, daß nichts einen auf ehrliche Art und Weise wieder raus bringt. Das kann schon bei der Geburt sein, daß kann nach einer abschlußfreien Schulkarriere sein, nach irgendwelchen Straftaten, oder, oder, oder.

Es kann auf jeden Fall sein, und das ist neu, und das macht mindestens mir kjlar, daß ich mich über Amokläufe usw. nicht wundern muß.
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« Antwort #11 am: 07.12.2006, 13:12:31 »
Eine Abschlussfreie Schulkarriere ist aber auch etwas, für das man sich entscheidet.
Wer sich auch nur ein klitzekleines Bisschen anstrengt, kriegt mindestens nen Hauptschulabschluss, und auch mit dem findet man Jobs.
Wenn man sein Leben einfach mal selbst in die Hand nimmt, wird das auch was.
Jeder hat eine Wahl.
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« Antwort #12 am: 07.12.2006, 13:41:19 »
ich bin weit davon entfernt Dir zu Widersprechen.

Bis auf einen Punkt: Irgendwann hast Du heutzutage halt keine Wahl mehr.
Wie die Leuts da hingekommen sind, daß sie mit einem großen Knall untergehen wollen mag ja interessant und wichtig sein, von mir aus auch selbst verschuldet. Letztenendes sind sie aber da hingekommen, keine Chance mehr zu haben und es zu wissen.
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« Antwort #13 am: 07.12.2006, 14:46:52 »
Sorry...aber die Diskussion bewegt sich leider auf falschem Fuß...

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, auch wenn man es sich gerne so einfach machen würde, aber so einfach ist es nicht.

Ob ich mit einem Baseballschläger "Pinguinweitwegdresch", oder "Moorhuhn" spiele, unterscheidet sich doch im wesentlichen nur durch die Optik...

(sind eigentlich irgendwelche Fälle bekannt, wo anschließend jemand seine Schrotflinte ausgepackt hat,und dann in Nachbars Hühnerstall "Amok" gelaufen ist ??)

Für mich gilt, das ich mal besser nicht soviel "Marx-Brothers" hätte sehen sollen, und die Satire hätte man auch schon längst (NOCHMEHR) eindämmen müßen.

Für meinen Nachbarn, der sich nach einem traurigen Film aufgehangen hat, wäre es wohl auch besser gewesen, wenn es ein Verbot für traurige Filme gegeben hätte.

Und das Gebaren, einiger Unternehmer, läßt darauf schließen, das die in ihrer Jugend zu viel "Dallas"  gesehen haben....

Amokläufe sind ja keine Erfindung unserer Zeit, die gab's schon immer, zwar im anderen Rahmen, aber es gab sie.

Ob im Mittelalter mit der Mistgabel, ob im trauten Heim mit Küchenmesser ect. nur waren die Medien nicht so present, als das man das alles erfahren hätte.

Von den "organisierten" Amokläufen mal völlig abgesehen, Cortez in Mexiko, die Piraten (heute mit "Verklärtheit" im Kino), Custer bei den Indianern; und als kollektiver; einer der feinsten, nämlich die Deutschen. Und das was in einigen Teilen der Welt heutzutage passiert;(selbst wenn es einen anderen Namen trägt)  Terrorismus, Glaubenskrieg ect. ist auch nicht zu verachten.

Und wenn jemand beim Bund Amok läuft, und derer gibts auch einige, dann spricht aber keiner davon die "Wehr" zu verbieten.

Bei einem Elternteil, was durch die Gegebenheiten ,grade mal die Familie auslöscht, sagt auch keiner wir müßen das "System" oder gar Banken verbieten.............

Eigentlich gehört das ganze Dasein verboten, oder gibt es jemand unter euch, der in bestimmten Situationen nicht schonmal dran gedacht hat, das man diesen oder jenen mal Erschießen könnte, oder aber zumindestens ein wenig Würgen???

Alles in allem bleibt ein bitterer "Nachgeschmack".

Was die "Politik" in dieser Situation nu für eine Rolle spielt, steht auf einem ganz anderen Blatt...

Fakt, ist: Das erstmal die Familie die Keimzelle des Staates ist, und die Weichen, werden schon in frühester Kindheit gelegt, und zwar dann, wenn die Politik noch nicht das geringste damit zu tun hat...

Mit Schuldzuweisungen ist man immer sehr schnell, Hauptsache es lenkt vom wesentlichen ab.  ect.bla.bla...

Wie geschrieben, daß wäre ein anderes Thema.
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« Antwort #14 am: 07.12.2006, 15:37:05 »
Du meinst, daß sich Kinder dank Antiautoritärer Erziehung (oder anderer vernachlässigung) das Leben versauen und dann einen finalen Abgang aus übertriebenem Stolz oder geltungssucht anstreben?
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« Antwort #15 am: 08.12.2006, 11:10:09 »
Du meinst, daß sich Kinder dank Antiautoritärer Erziehung (oder anderer vernachlässigung) das Leben versauen und dann einen finalen Abgang aus übertriebenem Stolz oder geltungssucht anstreben?

Mag ich jetzt so nicht unterschreiben!!..(vor allendingen nicht den letzten Teil) wenn da ein "eventuell" , "vielleicht auch" oder "unter anderem" stehen würde, fiel's mir leichter. Augenzwinkern

Erstmal meinte ich, das die Gründe für einen Amoklauf vielfältig sind, und man es nicht auf irgendwelche Spiele schieben kann..

Das wäre allerdings dann eine Diskussion über Soziologie und Psychologie,wozu ich im Augenblick weder Muße noch Zeit habe *gg*

Wobei ich dann aber auch die "Politik" da raushalten würde, weil die nur eine "Randerscheinung" b.z.w. ein "Produkt" der Gegebenheiten ist.
Solange das "Volk" die Böcke zu Gärtnern macht,ist es müßig den  Böcken (weil's so schön einfach ist und es auch nicht wehtut) die "Schuld" oder "Versagen" in die nicht vorhandene Schuhe zu schieben.....

Aber auch das wäre jetzt eine eigene Diskussion....Augenzwinkern Augenzwinkern

Sicherlich greift später irgendwann mal eins ins andere über ,was einen aber nicht dazu verleiten sollte, alles in einen Topf zu schmeißen.

Jetzt hoffe ich mal, das das einigermaßen verständlich war.
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« Antwort #16 am: 08.12.2006, 11:51:15 »
Hmm...

offenbar bewerben sich aber nur Böcke um die Gärtnerstelle
oder haben nur Medienböcke 'ne Chance drauf?

Politik scheint mehrheitlich eher so eine Art Brauchtum zu sein - zumindest bei der Wählerschaft - und daher ist es schon richtig und wichtig laut und deutlich zu sagen, daß wir heute Amokläufe, Arbeitslos usw. haben eben weil die Falschen in den letzten Jahrzehten dei Gärtner waren.
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