„Im November 2000 kaufte Mr. Grazinski ein brandneues Motor Home der Marke Winnebago von 10 m Länge. Als er nach erfolgtem Kauf des Vehikels auf der Heimfahrt war, beschleunigte er auf der Autobahn auf 110 km/h und verließ den Fahrersitz, um sich hinten in der Kabine einen Kaffee zuzubereiten. Natürlich geriet das Motor Home über den Straßenrand hinaus und drehte sich mehrere Male um sich selbst. Mr Grazinski verklagte Winnebago, da die Firma in der Betriebsanleitung des Fahrzeuges nicht ausdrücklich darauf verwiesen hatte, man dürfe während der Fahrt das Steuer nicht verlassen, um sich einen Kaffee zuzubereiten. Er erhielt 175 Mio. Dollar zugesprochen zuzüglich eines neuen Motor Home (Winnebago brachte daraufhin eine solche Ergänzung in ihre Betriebsanleitung ein, für den Fall, dass weitere Idioten ihre Fahrzeuge erwerben sollten...)..!”
Mozilla-Chefin Mitchell Baker hatte offenbar bereits am Dienstag die Proteste aus der Linux-Welt verstanden und die Androhung, Linux-Nutzer einer EULA zu unterziehen als Fehler gebranntmarkt.
Insbesondere Red Hat und das Fedora-Team standen an der Spitze der Protestwelle, die über Firefox-Hersteller Mozilla nach der Ankündigung hereinbrach, eine Endnutzerlizenz zu verlangen. Hinzu kam, dass offenbar die Formulierung der EULA Aspekte aufwies, die der Firefox-eigenen MPL zuwider liefen.
Damit ist nun Schluß. Firefox bleibt unter der eigenen Lizenz und ohne EULA. Statt dessen soll der Nutzer die Möglichkeit bekommen, sich aktiv und selbst über die Firefox-Lizenz innerhalb des Browsers zu informieren.
Stichworte: EULA, Firefox, Linux, Browser, Internet, Red-Hat, Fedora Stichworte: EULA Firefox Linux Browser Internet Red-Hat Fedora