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Beitrag: H and less: Greta in ihrem Element  (Gelesen 10768 mal) Drucken
 
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H and less: Greta in ihrem Element
« am: 16.12.2008, 06:47:01 »

Kapitel 7: Greta in ihrem Element



Auch Kornelia hatte nun ein breites Grinsen auf den Lippen. Sie nickte "H" noch einmal zu und wandte sich dann an dessen Schwester. Kaum eine Minute dauerte es, bis die beiden wie zwei kleine Mädchen über die Vorzüge dieses Kleidungsstücks und die nachteile anderer diskutierten. Auch Kornelia musste großen Spaß an den schönen Seiten des weiblichen Daseins haben. Ansprechen konnte "H" auf jeden Fall nun keine von beiden. Daher schaute er sich noch ein wenig im Untergeschoss um. Das war leicht, denn bis auf die einer anscheind kleinen Abstellkammer, waren sämtliche Türen zu den Räumen offen. Vielleicht handelte es sich bei dem verschlossenen Raum aber auch um eine Ausgangstür mit Aufgang. "H" ließ seinen Blick durch die Werkstatt streifen. Alles war peinlich sauber. Die Geräte sahen aber dennoch professionell und in Maßen benutzt aus. Zumindest die Inneneinrichtung dieses Hauses schien in großen Teilen in dieser Werkstatt entstanden zu sein. Bei seiner Inspektion in einem der Badezimmer entdeckte er eher einen Wellness- als einen Waschbereich. Ein Whirlpool lud zum Hineingleiten ein und gleich daneben befand sich eine geräumige Saune. Kalt, sicherlich, aber dass die Sauna durchlief konnte "H" auch kaum erwarten. Es hatte ihn schon verwundert, dass der Whirlpool lief. Kornelia musste hier gewesen sein, als die beiden geklingelt hatten. Oder hatte sie sie schon zuvor bemerkt gehabt? Und, wenn ja, wie? und warum? Zu seinem Erstaunen stand auch in diesem Raum wiederum ein voll ausgerüsteter PC. Die Tastatur schien wasserfest zu sein und statt einer Maus gab es einen Laserpointer mit dessen Hilfe man Gegenstände auf dem in einer Wand, hinter einer abgedichteten Glasscheibe eingelassenen Flachbildmonitor anklicken und bewegen konnte. Auch dieses Gerät lief. Genauer gesagt konnte "H" Flammen sehen, die - wie er wusste - zum Symbol eines Browsers gehörten. Gestartet war aber nur eine Suchmaschine.

"H" rümpfte die Nase, wollte Kornelia aber nicht mit Fragen verschrecken. Diese Frau war gut, das wusste er. Schließlich hatte sie ohne viele Worte seine kleine Schwester und ihn bei sich aufgenommen und auch nun schien sie nichts zu verbergen zu haben. Und überhaupt, eine Dame wie Kornelia war sicher über jeden Zweifel erhaben. Nachdem er seine Inspektion der Kellerräume beendet hatte, trat "H" wieder in das Schlafzimmer, in dem er sich von seiner Schwester getrennt hatte. Greta befand sich immer noch im Kleiderrausch und Kornelia war ganz bei ihr. Die beiden erinnerten erinnerten ihn an zwei kleine Mädchen, die gerade die größte Weihnachtsbescherung ihres Lebens bekommen hatten, und er wusste, dass sich gerade greta, die sonst nur von ihm hin und wieder etwas bekam, sich auch exakt so fühlen musste. Kornelia hingegen schien ihre Rolle als ältere Schwester? beste Freundin? "H" hatte keine Ahnung, wie er das Verhältnis der beiden so unterschiedlichen Frauen beschreiben sollte. Auf jeden Fall gibt Kornelia voll in ihrer Rolle auf. Sie schien es zu lieben. Beide schienen es zu lieben und "H" wollte der Letzte sein, der sie und vor allem Greta dabei stören wollte.
     Ein Teil des: -Jahresend-Countdown-Kalender 2008


Bildquelle: http://www.moda-italia.de

Stichworte: Frau, Kind, Mode, Livestyle, Klamotten, Kleiderschrank, Geschichte, Literatur, Stories,  Märchen, Kurzgeschichte, neue
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Weitere Kapitel:
1. H folgt einem Ruf
2. Im Grünen gefangen
3. Der Plan
4. Allein im Wald
5. Der Wald ist nicht genug
6. fassungslos
7. Greta in ihrem Element
8. man lernt nie aus
9. Kaffeeklatsch und Smalltalk
10. Shopping
11. Nobel, Nobel
12. Das Leben der Anderen
13. Nichts wie weg!
14. Ordnungsmacht
15. Ein glücklicher Fund
16. Nachspiel

Achtung: Dieser Text wurde vom Autor zur freien und kostenlosen Veröffentlichung freigegeben, solange eine Quellangabe erfolgt.

Auf leisen Sohlen schlich er sich daher wieder die Treppe hinauf in den ersten Stock. Fast hätte er die Existenz eines Fahrstuhls erwartet, aber vielleicht wurden schwere Bauteile und dergleichen ja mit einem Aufzug außen transportiert. Im Flur angekommen hatte "H" nun Zeit, sich einmal gründlich umzuschauen. Der Flur selbst war geräumig, mit dickem und schwerem Teppich ausgelegt. Zeichnungen hingen an den Wänden, von kleinen Spots angestrahlt. Darauf waren verspielte und dennoch hochmoderne Szenen zu sehen. "H" fühlte sich unwillkürlich an Japanische Mangas erinnert, eine Kunstform, welche in letzter Zeit breite Akzeptanz auch in Europa gefunden hatte oder eigentlich schon lange besaß, denn viele behaupteten immer noch, dass die alte "Heidi" der erste international bekannte Manga war. Doch danach sahen auch die Zeichnungen in diesem Flur nicht aus. Eher die eher gezackten Linien, die überdeutlichen Gesichter mit den riesigen Augen. "Kindchenschema" nannten es die Wissenschaftler, die erklären wollten, warum gerade dieser Stil, obwohl er doch so unrealistisch aussah, einen solchen Erfolg hatte.

"H" löste seinen Blick von den Figuren und betrat das Wohnzimmer, aus dem er seine Reise durch Kornelias Haus angetreten hatte. War es überhaupt ihr Haus? Er würde doch mit ihr reden müssen, aber das hatte noch Zeit. Das Wohnzimmer war ein Traum in hellem Leder. Natur-, kein Kunstleder. Denn sowohl die sehr große Sofalandschaft, sowie auch alle Stühle hier waren damit bespannt. Sogar der obligatorische Schreibtisch mit Monitor, Maus und Tastatur wurde von einem Stuhl mit solcher Bespannung geziert. "H" schaute weiter und entdeckte die Fernbedienung an einem Sessel. Nein, diese war nicht für den mehrere Meter breiten 16:9-Fernseher bestimmt, sondern diente dazu, diverse Massageprogramme an dem Möbelstück zu aktivieren. Natürlich musste "H" dies sofort ausprobieren. Er setzt sich in den Sessel, schaltete den Fernseher an und liess sich von den Walzen im Inneren der Sitzgelegenheit sanft durchkneten. Nach einer runden Viertelstunde merkte "H" dann, dass er auf dem besten Weg war, sanft zu entschlummern. Da er aber immer noch nicht alles gesehen hatte, stellte er Fernseher und Massage ab und wandte sich der professionellen Musikanlage im Zimmer zu. Deren Qualität hatte er schon beim Fernsehen genießen können und erstaunlicherweise hatte Kornelia tatsächlich sogar Musik, die ihm zusagte. Sanft ließ er ruhige Trance-Klänge im Hintergrund schweben, als er sich der Küche der Örtlichkeit zu wandte.

2 be continued...
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