Der Inzest-Täter von Amstetten, Josef Fritzl, bleibt hinter Gittern und zwar mit größter Wahrscheinlichkeit sein Leben lang.
Nach seinem überraschenden Geständnis war dem Anwalt des 73-Jährigen zufolge kein anderes Urteil zu erwarten. Fritzl gab zu, durch Unterlassung am Tod eines seiner Kinder Schuld zu tragen. Zudem hatte er seine Tochter 24 Jahre lang in einem dunklen Kellerverließ festgehalten und mehrere tauschendfach vergewaltigt. Sieben Kinder entstanden durch die Zwangsverbindung.
Fritzl soll in eine Spezialanstalt für "abnormale Straftäter" eingewiesen werden, so der stellvertretende Gefängnisdirektor Erich Huber-Günsthofer. Seine Chancen, je wieder in Freiheit zu kommen seien sehr gering. Dazu müsste ihn die Anstalt zunächst als geheilt entlassen und er müsste die lebenslange Haftstrafe verbüßen. Die Einrichtung soll darüber hinaus dafür sorgen, daß Fritzl keine Möglichkeit zum Selbstmord bekommt.