Trotz Sonderkonditionen in der Apotheke, Prozentsatzerhöhungen und auch noch Zuschlägen sehen sich Krankenkassen immer noch außer Stande mit dem Geld, was sie bekommen über die Runden zu kommen.
Nach wie vor wollen Krankenkassen sparen, und das nach wie vor vor allem an den Medikamentenkosten. Oder besser bei Geld vom Staat. So schlägt der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Herbert Reichelt, FDP-Bundesgesundheitsminister Rössler ernsthaft vor, die Mehrwertsteuer für Medikamente auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent zurückzunehmen - ganz so wie zu Beginn des Jahres bei den Hoteliers geschehen.
Damit müssten die Kassen rund drei Milliarden weniger im Jahr an Steuern zahlen. Ob eine entsprechende Parteispendenbereitschaft bei Herrn Reichelt vorliegt blieb jedoch unklar.
Dafür plädiert Reichelt für höhere Rabatte durch die Pharmakonzerne. Minister Rösler möchte nun prüfen. Insbesondere Neuentwicklungen und Produzentenmonopole sollen sich für Pharmakonzerne in Zukunft nicht mehr über Gebühr lohnen.
Vlt sollte einfach mal aufhören dass Unmengen von Geldern in diversen schwarzen Löchern versickert. Und die Pharmaindustrie verdient sich in Deutschland auch eine goldene Nase - ob die Milliardengewinne scheffeln müssen wärend Max Mustermann keine adäquate medizinische Versorgung bekommt, ist für mich auch fraglich.